Rezension zu "Frostkuss"

Von Chrisy


Seit dem schrecklichen Tod ihrer Mutter lebt die 17 Jahre alte Gwen Frost bei ihrer Großmutter und führt ein gewöhnliches Leben. In Wirklichkeit ist sie aber alles andere als normal, den Gwen besitzt eine Gabe, die „Gypsy- Gabe“ mit der man durch eine Berührung von Menschen oder Dingen alles über diese und deren Vergangenheit erfährt. Diese Gabe hat für sie sowohl Vor- als auch Nachteile, wie Gwen schon bald feststellen muss. Um ihre Fähigkeit sinnvoll nutzen zu können, geht sie auf die Mythos Academy – eine Schule für Nachfahren von antiken Kriegern. Erst fühlt Gwen sich unwohl und fehl am Platz, aber schon bald erkennt sie, wie wichtig der Besuch dieser Schule für sie ist, denn es droht ihr und den anderen Schülern eine große Gefahr…Jennifer Estep wurde im Süden der USA geboren. Schon in ihrer Collegezeit machte sie erste Erfahrungen mit dem Schreiben. Später studierte sie englische Literatur und Journalismus. Danach arbeitete sie über zehn Jahre lang als Journalistin. Im Jahr 2007 erschien ihr erstes Buch „Karma Girl“. Seitdem arbeitet Jennifer Estep hauptberuflich als Autorin und schreibt Bücher aus den Genres Paranormal Romance und Urban Fantasy. Das Cover von „Frostkuss“ ist in Weiß und Hellblau gehalten. Es zeigt ein Mädchen (wahrscheinlich Gwen) mit leuchtend blauen Augen. Der Titel „Frostkuss“ spielt höchstwahrscheinlich auf den Nachnamen von Gwen – nämlich Frost ab und hat daher einen Bezug zum Buch. An den Roman ging ich mit sehr hohen Ansprüchen, da ich bisher nur Gutes über ihn gehört hatte. Die Idee von „Frostkuss“ ist nicht wirklich neu. Eine Hauptprotagonistin/Hauptprotagonist geht auf eine Schule für Übernatürliche, sei es Hexen, Vampire, usw und erlebt dort Abenteuer. Bei der Mythos Academy, auf die Gwen geht, handelt es sich um eine Schule für Nachfahren von antiken Kriegern. Durch den Unterricht erfahren die Schüler und die Leser viel über Mythen, Legenden und die griechischen Götter. Götter sind ein sehr selten behandeltes Thema in Jugendbüchern und auch für mich noch Neuland. Bisher habe ich in diesem Bereich nur den Film „Percy Jackson“ gesehen und hatte durch die Schule schon ein wenig „Grundwissen“ in dieser Thematik. Hauptcharakter von „Frostkuss“ ist die 17-jährige Gwen, welche authentisch wirkt und welche ich sofort ins Herz schließen konnte. Mir tat der tragische Verlust ihrer Mutter sehr Leid und ich konnte mit ihr Empathie empfinden. Leider gibt es in der Lektüre einige Ungereimtheiten, die einfach unlogisch waren. Dadurch war ich ein paarmal verwirrt und das störte meinen Lesefluss. Der Schreibstil ist passend für jugendliche und flüssig. Empfehlenswert ist „Frostkuss“ für Leserinnen und Leser ab 14 Jahre. 
Als Fazit zu dem Roman kann ich sagen, dass er mir größtenteils gefiel, doch es gab einige Ereignisse und Schilderungen, die alles andere als logisch waren. Dies störte mich ein wenig beim Lesen und deshalb kann ich nur 4 von 5 Monden vergeben. Trotzdem empfehle ich es weiter.
An ivi für dieses Leseexemplar.Quelle: wikipedia: Jennifer Estep, Bildquelle: ivi Verlag; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.