„Die Autorin von „Der Klang der Wölfe“ ist zurück! Mit einem rasanten Mix aus Fantasy, Realität und Computerwelten“ (Eine magische Sommernacht, Buchrücken)
Die 15-jährige Marina hat es satt, immer im Schatten ihrer älteren Schwester Angela zu stehen. Doch diesmal hat Marina Glück: Sie darf ganz alleine nach Dublin fliegen um ihre große Schwester zu besuchen und deren attraktiven Freund Patrick kennen zu lernen. Diesen kennt sie nur von Bildern, doch trotzdem geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Was Marina aber nicht weiß, ist, dass ihre Reise mit einem gefährlichen Auftrag verbunden ist. Denn Angela leidet an einer schweren Krankheit und nur die kleine Fee Lilian weiß, wie diese geheilt werden kann. Wird es Marina gelingen, Angela zu retten?
Maite Carranza wurde am 25. Februar 1958 in Barcelona/Spanien geboren. Sie studierte Anthropologie (= Wissenschaft des Menschen) und arbeitete einige Zeit als Gymnasiallehrerin, bevor sie mit dem Schreiben begann. Bisher hat Maite Carranza über 40 Bücher verfasst und gehört zu den berühmtesten Autorinnen Spaniens.
Das Cover von „Eine magische Sommernacht“ ist ein richtiger Eyecatcher. Es zeigt ein Mädchen – wahrscheinlich Marina – und eine Fee mit leuchtenden Flügeln – wahrscheinlich Lilian. Es ist in blau und lilatönen gehalten und ich persönlich finde es wunderschön. Der Roman unterteilt sich in drei einzelne Teile und ist dadurch sehr abwechslungsreich. Hauptperson ist die 15-jährige Marina. Sie durchlebt im Jugendbuch einen richtigen Wandel und wird erwachsener. Ich denke, dass sich viele in sie hineinversetzen können, denn zu Beginn der Lektüre ist Marina sehr eifersüchtig auf ihre große Schwester Angela. Sie ist der Meinung, dass diese mehr beachtet wird und begabter und schöner ist als sie. Denn wer kennt es nicht, dass man sich mit anderen Leuten (oft auf Geschwistern) vergleicht und ein wenig neidisch auf diese ist? Genau so geht es Marina. Durch die Eifersucht auf ihre Schwester wirkt sie sehr glaubwürdig und real. Auch die anderen Charaktere sind Maite Carranza gut gelungen. Sie sind alle facettenreich und haben ihre Geheimnisse, die es zu lüften gilt. Was mir nicht so gut an dem Roman gefiel ist, dass er mich erst ab der Mitte fesseln kann und ich mir anfangs schwer tat, in den Roman zu finden. Als Entschädigung gab es am Schluss der Lektüre einige Wendungen und ein spannendes Ende. Empfehlen würde ich „Eine magische Sommernacht“ Mädchen ab13 Jahren und älter.
Insgesamt möchte ich an „Eine magische Sommernacht“ von Maite Carranza 4 von 5 Monden vergeben, weil ich am Anfang Probleme hatte in das Buch einzusteigen. Trotzdem kann ich euch das Buch weiterempfehlen.
An Bloomsbury für dieses Rezensionsexemplar.Quelle: amazon.de, wikipedia.de, buechernetz.sk-jugend.de, Bildquelle: Bloomsbury