Die 24-jährige Marissa Jones stirbt
bei einem Autounfall und June, die Fahrerin des Unfallwagens und Überlebende, macht
sich schreckliche Vorwürfe. Kurze Zeit nach Marissas Tod findet June eine Liste,
auf der 20 Dinge stehen, die Marissa vor ihrem 25. Geburtstag machen wollte.
Aus Schuldgefühlen und als Wiedergutmachung beschließt June, die Liste zu ihrer
eigenen zu machen und alle Aufgaben rechtzeitig zu erfüllen. Doch einige sind
alles andere als einfach und Marissas Geburtstag rückt immer näher … Jill Smolinski wurde am 03. Mai 1961
in Berkley/USA geboren. Sie arbeitet als Journalistin für diverse Frauenzeitschriften
uns schreibt nebenbei Bücher. Ihr Debütroman „Rendezvous auf dem Vulkan“
erschien 2002. Ihr bisher bekanntester Roman und Spiegel-Bestseller „Die
Wunschliste“ wurde 2007 veröffentlicht. Zurzeit lebt Jill Smolinski mit ihrem
Sohn Daniel in Los Angeles/USA. Lange habe ich mir überlegt, ob ich „Die
Wunschliste“ lesen soll oder nicht, weil ich Zweifel daran hatte, ob der Roman
mir gefallen würde. Schlussendlich gab ich mir dann aber doch einen Ruck und
kaufte mir das Buch – und ich habe es nicht bereut. Die Inhaltsangabe klang
sehr traurig und ich dachte mir, dass sich diese Traurigkeit durch den ganzen
Roman ziehen würde – doch weit gefehlt. Es gibt durchaus Szenen, die mich zum
Schmunzeln gebracht haben. Trotzdem verliert die Lektüre dabei nichts an ihrer Tiefgründigkeit.
Die Protagonistin June Parker wirkt von außen sehr tough und stark, doch
innerlich ist sie verletzlich und voller Schuldgefühle wegen dem Tod von
Marissa. Da sie die Fahrerin des Unfallwagens war, fragt sich immer wieder,
warum sie überlebt hat und Marissa sterben musste. Als June dann eine „To-do-Liste“
von Marissa findet, setzt sie alles daran, die Aufgaben rechtzeitig zu erfüllen
und bekommt dadurch auch ihr eigenes Leben wieder in den Griff. Ich habe die
ganze Zeit mit June mitgefiebert und gehofft, dass sie alles pünktlich bis zu
Marissas Geburtstag erledigt hat. Ob sie es am Schluss schafft, möchte ich an
dieser Stelle aber nicht verraten. Erzählt wird die Story aus der
Ich-Perspektive von June. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, was
dazu führte, dass ich die Lektüre fast nicht mehr aus der Hand legen konnte und
auch in kürzester Zeit gelesen hatte. Von dem Buch konnte ich auch etwas für
mein eigenes Leben mitnehmen: „Gib niemals die Hoffnung auf, egal wie schlecht
es dir geht. Empfehlen würde ich „Die Wunschliste“ Leserinnen ab 15 Jahren, die
gerne eine kurzweilige, aber trotzdem tiefgründige Lektüre lesen möchten.Das Buch „Die Wunschliste“ hat mir gut
gefallen und einige schöne Lesestunden bereitet. Zwar ist die Lektüre nur sehr
kurzweilig, doch trotzdem hat sie mich zum Nachdenken gebracht. Schlussendlich möchte
ich an den Roman 4,5 von 5 Monden vergeben und kann ihn auf jeden Fall
weiterempfehlen.Quelle: jillsmolinski.com/about-me/;
Bildquelle: Knaur; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.