Rezension zu „Der 1. Mord“ (Gastrezension)

Von Chrisy


Lindsay Boxer ist Detective in der von Männern dominierten Mordkommission in San Francisco. Sie kämpft außerdem gegen eine tödliche Krankheit. Als schreckliche Doppelmorde die Stadt in Panik versetzten, muss Lindsay Boxer lernen, dass weder ihr Fall, noch das Leben ein Ein-Mann-Sport ist. Zusammen mit ihrer Freundinnen, der Pathologien Claire Washburn, der Reporterin Cindy Thomas und der Staatsanwältin Jill Bernherdt gründet sie den ‚Woman‘s Murder Club‘. Gemeinsam wollen sie einen Mörder fassen! James Patterson, geboren 1949, arbeitete zuerst als Kreativdirektor bei einer großen Werbeagentur. Mittlerweile ist er einer der bekanntesten Autoren seines Genres. Zusammen mit seiner „Woman’s Murder Club“-Reihe und der „Alex-Cross“-Series landet er regelmäßig in Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester (N.Y.) Der Auftakt der „Woman’s Murder Club“-Serie ist rasant, spannend und nichts für schwache Nerven. Man steigt direkt in das Leben von Detective Lindsay Boxer ein und wird sofort damit konfrontiert, das ihr Arzt ihr die Nachricht einer lebensbedrohlichen Krankheit überbringt. Doch man merkt auch das sie eine starke Frau ist. Dadurch fand ich sie schon zu Beginn sehr sympathisch. Trotz ihrer klugen und toughen Art hat sie auch eine einfühlsame und gefühlvolle Seite. Was sie in ihrem Beruf als Detective der Mordkommission nur besser macht. Während Lindsay mit einem Fall betraut wird, bei dem Ehepaare kurz nach der Hochzeit grausam ermordet werden, kann sie sich in die Opfer hineinversetzen und ist erfüllt von einem Pflichtgefühl, den Mörder zu finden. Auch als der Serienkiller immer unvorhersehbarer wird, lässt sie sich nicht aufhalten und ermittelt ohne zu zögern weiter, egal wem sie dabei auf die Füße tritt. Hilfe bekommt Lindsay dabei von ihrem neuen Partner Chris Raleight, mit dem sich schnell eine romantische Beziehung entwickelt - was mir gut gefallen hat.  Die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Lindsay und Chris steht im Vergleich zu der Brutalität und Grausamkeit des Mörders. Jedes Kapitel des Buches ist kurz und knackig und James Patterson überzeugt mit detaillierten Vorgängen, sei es im Dezernat oder der Pathologie, sowie mit Fachbegriffen und den erschreckenden Gedanken eines Serienkillers.
Fazit: Am Anfang kommen die Ermittlungen etwas schleppend ins Rollen, was mich das ein oder andere Mal doch gelangweilt hat. Deswegen ein Mond Abzug. Ich muss jedoch sagen, dass das Ende sehr aufregend und voller spannender Wendungen war, die mich mitfiebern ließen und die mich immer wieder überrascht haben. James Patterson hat es meisterhaft geschafft, meine Überlegungen immer wieder über den Haufen zu werfen. Bis zur letzten Seite bleibt der Roman spannend und ich werde der Serie auf jeden Fall treu bleiben. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung: „Die 2. Chance“. Quelle: Autoreninfo des Buches; Bildquelle: blanvalet; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.