Rezension zu "Cold Fury"

Von Nina

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Seit ihrem 6. Geburtstag hat Sara Jane Rispoli Boxunterricht. Als ihre Eltern und ihr Bruder spurlos verschwinden, kann sie sich niemandem anvertrauen, noch nicht einmal der Polizei. Und so geht sie allein auf die Suche nach ihrer Familie und lernt dabei das düstere Familiengeheimnis kennen.Wird sie ihre Familie wiederfinden, oder ist es schon zu spät?
Das Cover ist im Prinzip sehr ansprechend, allerdings sind man schon so oft Mädchengesichter auf Covern. Und auch das Mädchen passt nicht so ganz zu der Beschreibung von Sara Jane. Dennoch macht das Cover neugierig.Der englische Originaltitel wurde einfach übernommen.
Die Story beginnt ziemlich langweilig, Sara Jane erzählt sehr ausführlich aus ihrer Sicht was vor dem Verschwinden ihrer Familie passiert ist. Von ihrer Kindheit an erfahren wir einiges über Sara Jane und ihre Familie.Durch fast die ganze erste Hälfte muss man sich ziemlich durchkämpfen, bis es dann endlich beginnt spannender zu werden.Sara Janes Verhalten nach dem Verschwinden ihrer Eltern ist ziemlich untypisch. Anstatt sie zu suchen, verschanzt sie sich lieber für einige Tage um in dem Buch zu lesen welches ihre Eltern ihr hinterlassen haben.Man lernt einiges über die Machenschaften der Mafia. Leider geht die Geschichte dann zum Ende eher in die Fantasy-Richtung, was absolut nicht passt.Dann hat sie nichts besseres zu tun als wieder zur Schule zu gehen. Einige Szenen in denen es richtig spannend zur Sache geht, sind teilweise unglaubwürdig. Vor allem das Ende ist nicht gerade zufriedenstellend. Es läuft darauf hinaus, dass es einen zweiten Band geben wird.Meiner Meinung wird dadurch nur alles unnötig in die Länge gezogen und dadurch noch unglaubwürdiger.

Mit "Cold Fury" hat T.M. Goeglin eine gute Idee leider nicht sehr zufriedenstellend umgesetzt. Verzeiht man am Anfang noch die langweilig und schleppend verlaufende erste Hälfte des Buches, ist man am Ende ziemlich genervt und unzufrieden mit dem Verlauf der Story und dem Verhalten der Protagonistin.

3 von 6 Bookie-Monstern