Rezension zu Boot Camp von Morton Rhue

(Foto  folgt....Auf Grund von Änderungen kann ich gerade bei Blog.de keine Bilder in den Beitrag fügen)

erschienen bei: Ravensburger
ISBN: 978-3473582556
Orginaltitel
: Boot Camp
Erschienen am: 01. Juni 2007
Seiten: 288 Seiten
UVP: 6,95 EUR (Taschenbuch)

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Klappentext:

Conner ist sich keiner Schuld bewusst. Er liebt Sabrina. Es ist ihm egal, dass sie zehn Jahre älter und seine Lehrerin ist. Für die konformistischen Eltern des 16-Jährigen ist diese Liebe jedoch vollkommen unakzeptabel, ein weiteres Symptom für Conners Aufmüpfigkeit, für seine Ablehnung gesellschaftlicher Normen. Sie lassen ihren Sohn in ein Boot Camp bringen - gegen seinen Willen. Dort erwartet Conner ein brutales Umerziehungssystem, aus dem es nur einen Ausweg gibt: Flucht.

Meine Meinung:

Eigentlich sollte dieses Buch ja mein kl. Bruder (15) für den Unterricht lesen. Da ich den Klappentext interessant fand, wollte ich einfach mal kurz rein lesen. Aus dem rein lesen ist dann geworden, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Geschrieben ist dieser Roman in einem angenehmen flüssigen Schreibstil. Aber der Inhalt hat es in sich. Erzählt wird immer aus der Sicht des 16 jährigen Protagonisten Connor. Connor wird auf Wunsch seiner Eltern in ein so genanntes Boot Camp gesteckt. Dort soll er wieder auf den "richtigen Weg" gebracht werden, oder auch auf den Weg, auf dem seine Eltern ihn gerne sehen.

Die Methoden mit denen die Kids in diesem Camp wieder "gerade gerückt" werden sollen, sind auf psychisch und physische Weise brutal. Man erfährt welcher  Hölle die Jugendichen ausgesetzt werden, nur weil ihre Eltern sie für schwer erziehbar halten. Ich habe beim Lesen immer wieder den Kopf geschüttelt und war eigentl. das ganze Buch über durchweg schockiert.

Auch wenn ich nicht verraten möchte wie das Buch ausgeht, kann ich sagen das ich finde das, dass Ende passend gewählt ist.

Im Nachwort erklärt Morton Rhue das die Geschichte von Connor zwar erfunden ist, aber nicht die existens solcher Boot Camps. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall nachdenklich zurück gelassen. Man wird sich der Brutalität bewusst, die sich Menschen bereit sind gegenseitig entgegen zu bringen.

Fazit:

Ein erdrückend schockierendes Buch, dass seinen Leser nachdenklich zurück lässt

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