[Rezension] You are so undead to me

[Rezension] You are so undead to meTitel: You are so undead to me
Autorin: Stacey Jay
Verlag: razor bill
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 263
Preis: €6,50 (Amazon.de)
Reihe: Megan Berry
1. You are so undead to me (Januar 2009)
2. Undead much (Januar 2010)
2.5 Valentine's Day of the Undead (Februar 2011)


Inhalt:Megan ist nervös, denn sie steht kurz vor ihrem ersten Date mit Josh, von dem sie hofft, dass er sie zum Schulball einladen würde. Doch in letzter Sekunde kommt etwas dazwischen – und zwar ein Zombie, der vor ihrer Haustür steht. Obwohl es von Geburt an ihre Aufgabe ist, die Untoten wieder zurück unter die Erde zu schicken, ist sie unvorbereitet, da sie seit dem Angriff vor fünf Jahren keinen Zombie mehr gesehen hat. Als wäre das nicht schon kompliziert genug, taucht auch noch Ethan plötzlich auf, ihr ehemals bester Freund, der auch bei der Attacke dabei war und nun ganz anders ist, als in Megans Erinnerung.
MeinungDie Mitglieder einer geheimen Organisation sind dafür zuständig, wieder auferstandene Tote zurück ins Grab zu schicken. Die dafür nötigen Fähigkeiten werden innerhalb der Familien vererbt und Megan gehört seit sie ein Kind ist zu den „Settlers“. In der Regel greifen diese Zombies aber keine Menschen an, sondern haben eine bestimmte Angelegenheit vor ihrem Tod noch nicht geklärt und finden keine Ruhe, solange die Hinterbliebenen nicht darüber Bescheid wissen. Dann gibt es aber auch noch die Zombies, die durch schwarze Magie beschworen werden und deren Aufgabe es ist, einen bestimmten Menschen zu finden und zu töten. Sie geben nicht auf, bevor sie nicht sein Blut gekostet haben oder von den Settlers zurück zu ihrem Beschwörer geschickt wurden. Genau diese Zombies sind es, die Megan in ihrem 10. Lebensjahr angegriffen und schwer verletzt haben. Seitdem wurde sie von ihren Besuchen verschont, auch von denen der friedlichen Untoten, doch gerade jetzt, kurz vor dem Schulball, tauchen sie wieder auf.
Als ich das Cover des Buches gesehen habe, war ich gleich neugierig und wollte das Buch lesen, allerdings befürchtete ich auch, dass die Autorin das Buch zwanghaft witzig würde machen wollen. Das war glücklicherweise nicht der Fall, aber auch so hatte ich hin und wieder etwas zu lachen. Dadurch wirkt die Handlung etwas ernster, allerdings ist es immer noch nur ein Buch für zwischendurch und wohl auch als solches geschrieben worden. Es hat nicht viele Seiten, die Sprache ist einfach und die Geschichte nicht allzu tiefgründig und beschäftigt einen nach dem lesen nicht mehr. Trotzdem wurde ich von diesem Buch gut unterhalten.
Megan ist die Protagonistin der Geschichte. Es hat mir sehr gefallen, dass sie Angst und Schock empfinden konnte und nicht wie so viele Heldinnen als komplett furchtloses Mädchen dargestellt wurde, das aber trotzdem von dem männlichen Protagonisten gerettet werden muss. Damit sage ich nicht, dass das nicht der Fall war, aber sie hat immerhin versucht, sich selbst und andere zu beschützen und nicht hilflos auf Rettung gewartet. Was mich allerdings gestört hat war die Tatsache, dass sie sich selbst nicht gut einschätzen kann. Im Bezug auf andere Menschen scheint sie sich selbst zu unterschätzen und ist sehr unsicher, während sie von ihren eigenen Fähigkeiten (zu) sehr überzeugt ist. Außerdem fängt sie an einer Stelle des Buches plötzlich an, jede ihr bekannte Person zu verdächtigen, böse zu sein. Dabei verdächtigt sie wirklich jeden und ob es Beweise oder zumindest ein Motiv dafür gibt, spielt für sie in dem Moment keine Rolle.
Fazit:Solange man keine allzu hohen Erwartungen hat, kann einem dieses Buch ein paar unterhaltsame Stunden bescheren. Mit dieser Protagonistin, die sowohl gute als auch schlechte Seiten hat, wird es nicht langweilig.
3,5/5 Punkten

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