Rezension: Yelena und die Magierin des Südens von Maria V. Snyder

Von Bibliofila83

Inhalt:

In einem Gefängnis in Ixia wartet Yelena auf ihre Hinrichtung, doch plötzlich bekommt sie ein außergewöhnliches Angebot und entgeht (vorläufig) dem Tod. Sie wird Vorkosterin des Kommandanten und Valek, der Sicherheitschef, weist sie in diesen gefährlichen Job ein. Damit Yelena nicht flieht, mischt Valek ihr außerdem jeden Tag Schmetterlingsstaub unters Essen und nur das Gegengift, dass er ihr täglich gibt, verhindert ihren Tod.

Nach und nach entwickelt Yelena darüber hinaus außerdem unkontrollierbare magische Kräfte. Da Zauberei in Ixia jedoch mit dem Tode bestraft wird, kann ihr fortan nur noch Irys, die Magierin des Südens, helfen. Doch wie sollte für Yelena eine Flucht möglich sein, wenn Schmetterlingsstaub sie doch unwiederbringlich an Valek bindet?

Rezension:

Lange Zeit habe ich mich davor gescheut „Yelena und die Magierin des Südens“ zu lesen, da ich nicht genau wusste, ob dieses Buch das Richtige für mich sein wird. An sich hörte sich die Geschichte für mich zwar spannend an, aber irgendwie hatte ich trotzdem Bedenken.

Diese lösten sich allerdings bald, nachdem ich das Buch zu lesen begann, in Luft auf. Zwar musste ich mich in den ersten Kapiteln erst einmal etwas in die Geschehnisse rund um Yelena einfinden, aber nach nicht allzu langer Zeit fand ich immer mehr Gefallen an der Geschichte, bis ich irgendwann gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Dieses Leben als Vorkosterin des Kommandanten hat mich wirklich total fasziniert… jeden Tag mit der Angst leben zu müssen, dass man an vergiftetem Essen stirbt, stelle ich mir durch und durch grausam vor. Doch Yelena musste ja nicht nur mit diesem Problem fertig werden, immerhin fand um ihr Leben bzw. die Beendigung dessen von Anfang bis Ende der Geschichte ein absolut spannendes Katz- und Mausspiel statt. Natürlich war mir klar, dass dieses Spiel nicht mit dem Tod von Yelena enden würde – handelt es sich bei „Yelena und die Magierin des Südens“ immerhin um den 1. Teil einer Trilogie -, dennoch habe ich jedes Mal mit der jungen Frau mitgezittert und gehofft, dass sie einigermaßen glimpflich davon kommt.

Wie sich darüber hinaus die Beziehung zwischen Yelena und Valek im Laufe der Geschichte entwickelte, habe ich bald schon geahnt und auch, was es mit Butterfly Dust (komischerweise wurde das Gift nur im Klappentext ins Deutsche übersetzt?!) auf sich hat, war mir irgendwie ziemlich schnell klar.

Doch trotz der Tatsache, dass einige essentielle Entwicklungen für mich relativ bald vorhersehbar waren (die ein oder andere überraschende Wendung blieb dennoch ja trotzdem nicht aus), war ich von „Yelena und die Magierin des Südens“ wirklich sehr angetan und daher erhält dieses Buch von mir auch 4 von 5 Herzchen.

Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ 

Ich bedanke mich vielmals beim MIRA TASCHENBUCHVERLAG für dieses Rezensionsexemplar!


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