[Rezension] Yelena und die Magierin aus dem Süden

[Rezension] Yelena und die Magierin aus dem Süden

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[Rezension] Yelena und die Magierin aus dem Süden

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‘Yelena und die Magierin aus dem Süden’ von Maria V. Snyder

Poison Studies # 1..

[Rezension] Yelena und die Magierin aus dem Süden


Inhaltsangabe:
Choose: A quick death and hell or slow poison and hell.
About to be executed for murder, Yelena is offered an extraordinary reprieve. She’ll eat the best meals, have rooms in the palace and risk assassination by anyone trying to kill the Commander of Ixia.
And so Yelena chooses to become a food taster. But the chief of security, leaving nothing to chance, deliberately feeds her Butterfly’s Dust and only by appearing for her daily antidote will she delay an agonizing death from the poison.
As Yelena tries to escape her new dilemma, disasters keep mounting. Rebels plot to seize Ixia and Yelena develops magical powers she can’t control. Her life is threatened again and choices must be made. But this time the outcomes aren’t so clear. (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch war ein ewiger Wackelkandidat auf meiner Wunschliste und im Dezember habe ich mich spontan dazu entschlossen, es bei einem Buddy Read mitzulesen.
Es hat mich ziemlich bald sehr fesseln können, als wir zusammen mit der geschundenen Yelena aus dem Kerker gekommen sind und statt einem Galgen den Job als Vorkosterin angeboten bekommen haben, bei dem man fast jeden Tag sterben könnte – qualvoll und durch Gifte. Aber Yelena ist geistig stark und ihr Martyrium im Kerker, sowie davor hat sie nicht gebrochen und sie nimmt die Herausforderung an. Sie ist stur, lernt und übt wie eine Verrückte und straft die anderen Bediensteten im Schloss lügen, die behauptet haben, sie würde bald sterben.
Ich mochte Yelena weil sie eine sture, ehrgeizige Person war, auch wenn sie an manchen Stellen etwas blass rüber kam oder alles zu schnell gelernt und gekonnt hat, was ihr aufgetragen wurde. Dennoch kann ich mit ihrer schnellen Auffassungsgabe leben, da sie viel dafür investiert hat und sich die Geschichte außerdem über einen längeren Zeitraum zieht.
Ihr Lehrer Valek und auch Berater des Commanders und früherer Assassin ist lange Zeit sehr mysteriös und undurchsichtig – ein Rätsel, das nicht nur Yelena, sondern auch der Leser lösen möchte. Er hat mich rasch neugierig gemacht, aber dann dazwischen leider lange Zeit nicht mehr geboten – fast bis zum Schluss hat er sich nicht in die Karten schauen lassen und dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag. Was mir zu spät und dann auch zu kurz und schnell war und einer meiner Kritikpunkte ist.

Außerdem war es bei manchen Abschnitten doch ein wenig langatmig und es hat sich wenig getan. Ständig trainieren, lernen und üben und ansonsten ist nicht viel passiert- zweiter Kritikpunkt, weil ich finde, dass man die Handlung hätte aufpeppen können und dem Ganzen mehr Action und Würze verleihen.

Das Setting und die Welt selber haben mir sehr zugesagt, auch wenn sie kahler, farbloser und mit weniger Fantasieanteil war, als ich gedacht habe. Aber ich bin mir sicher, dass sich das im nächsten Teil ändern wird.

Neben Yelena und Valek konnten mich aber auch Ari und Janco begeistern, die in der Geschichte immer wichtiger geworden sind. Rand habe ich eigentlich immer komisch gefunden und nicht viel Sympathie ihm gegenüber verspürt.

Wo wir schon beim Ende angelangt wären-Achtung ->> Spoiler-Gefahr!!

Ich fand es total schade, wie es schließlich geendet hat. Sicherlich war ich froh, wie der Böse entlarvt und unschädlich gemacht wurde. Aber das sie nun aus Ixia flieht und alle meine Lieblingsfiguren wie Valek, Ari, Janco, die mich begeistert haben, zurücklässt, ist einfach nicht richtig.
Die ganze Zeit über wartet man auf die große Romanze oder dass der Held zumindest immer wieder vermehrt Signale sendet- aber nichts! Nein – er bleibt so verschlossen und unlesbar wie fast zu Beginn und erst am Ende gesteht er ihr auf einen Schlag alles gleichzeitig. Wodurch sie dann endlich zusammen kommen und den Kuss beinahe überspringen und gleich miteinander schlafen. Und das dazu in einem stinkenden Kerker, nachdem sie sich übergeben hat! Da hilft auch das kurze Waschen mit dem kalten Wasser nichts mehr, wenn ihr mich fragt. Und was passiert als nächstes? Klar, sie müssen sich trennen und dass zwei Kapitel später.
Also so rückblickend betrachtet waren das alles ziemliche Schläge für meine romantisches Herz. Aber gut, dafür hat aber der Rest dennoch gepasst und es war okay, wodurch auch die 3,5 Punkte zustande kommen.


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