[Rezension] Yelena und der Mörder aus Sitia

[Rezension] Yelena und der Mörder aus Sitia

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[Rezension] Yelena und der Mörder aus Sitia

English Cover


‘Yelena und der Mörder aus Sitia’
von Maria V. Snyder

Poison Studies # 2..

[Rezension] Yelena und der Mörder aus Sitia


Inhaltsangabe:
Nach ihrem Weggang aus Ixia hat Yelena nur wenig Zeit, um ihre Familie kennen zu lernen, aus deren Armen sie als Kind gestohlen wurde: Die Zitadelle von Sitia wartet auf ihr Eintreffen, damit sie unter der Führung der Magierin Irys ihre magische Ausbildung beginnt. Doch dann werden im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet, um sie ihrer Macht zu berauben. Yelena schließt sich der Jagd auf den Mörder an begleitet von ihrem Geliebten Valek, dem die Hinrichtung droht, sollte er in Sitia entdeckt werden. Und so muss Yelena ungeahnte magische Kräfte entwickeln, um den Mörder zu fangen und ihre Liebe zu schützen. (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
War ich im ersten Teil noch sehr überzeugt von Yelena und habe mit ihrem Schicksal jede Seite mit gefiebert und ein Band zu ihr gefühlt, ist sie mir im zweiten Teil etwas unsympathischer geworden bzw. hat sie mich teilweise wirklich genervt. Und zwar nicht, weil sie ständig gejammert hätte oder zu weich wäre, sondern weil sie einfach alles kann! Sie ist sooo mächtig und stark und jeden Stolperstein nimmt sie mit Bravour – mit Glanz und Glorie! Mir war das alles einfach zu viel, zu toll, zu unglaubwürdig – der Titel des Buches könnte eigentlich auch heißen „Super Yelena und ihr Weg zum Sieg“  und hätte auch perfekt gepasst.

Aber zurück zur Handlung in der wir Yelena begleiten, wie sie nach all den Jahren endlich auf ihre Familie trifft, auch auf ihren Bruder Leif, mit dem es von Anfang an eine spürbare, hitzige Spannung gibt – besonders diese Beziehung zwischen den Geschwistern fand ich sehr interessant und spannend und war einer meiner Lieblingsaspekte im ganzen Buch. Und Yelenas Eltern waren auch Lieblinge von mir – absolut goldig die zwei!
Da ja Valek leider mit Abwesenheit geglänzt hat, musste ich mir eben andere positive Punkte suchen. Zum Glück wird das lange Warten aber doch irgendwann belohnt und dann ist alles wieder einfach perfekt. Auch wenn Yelena an der Superwomen-Krankheit leidet – die ganze Zeit über.
Augen zu und durch ist wohl ihr Motto, denn sie läuft ständig gedankenlos von einer gefährlichen Situation in die nächste… und hat am Ende doch immer wieder Glück und Können und ist ja so mächtig *gähn*

Neben dem neuen Schauplatz in Yelenas eigentlicher Heimat im Süden, den neuen Charakteren, treffen wir auch auf einen neuen Gegenspieler, der wieder unschädlich gemacht werden muss. Waren die Geschehnisse und der Feind im ersten Teil schon unmenschlich und brutal, geht es hier auch genauso weiter, wenn nicht sogar schlimmer.
In Yelenas Heimatland werden 15-16 Jährige Mädchen entführt, verstümmelt, missbraucht und tot wieder gefunden. Und genau dieser Mörder hat es schlussendlich auch auf Yelena abgesehen. Aber zum Glück ist sie ja Superwoman, also kann hier nichts passieren und was noch besser ist – es taucht ja Valek auf und neben ihm genauso Ari und Janco, die schon im ersten Band zwei meiner Lieblinge waren und ich einfach toll fand – auch hier wieder. Sie sind treue Freunde, die sich für einen einsetzen und haben außerdem noch Humor.

Das Ende war dann nicht mehr allzu überraschend, da es absehbar war, was als nächstes passiert, sei es nun mit dem Mörder oder den Wegen von Valek, Yelena und Co.
Ich hoffe aber sehr, dass der letzte Band bezüglich der Romantik wieder mehr bieten kann. Aber wir werden sehen. Lesen möchte ich den letzten Teil jedenfalls bald, um endlich wieder eine Reihe abzuschließen.

Cover:
Das englische Cover gefällt mir im Vergleich zum Deutschen viel besser, da man Yelena nur von hinten sieht und die Stimmung des Buches und der Umgebung gut einfängt.

All in all:
Ein zweiter Teil, der zwar einiges Neues bietet, aber auch an manchen Stellen etwas hinkt, und mir den Lesespaß genommen hat. Nichtsdestotrotz werde ich aber der Reihe treu bleiben und ganz bestimmt bald auch den letzten Teil lesen, um zu sehen was aus Yelena, Valek, Janco und Ari wird.

Rating:
3,5 of 5 points – (I really liked it)

Quotes: (© Snyder)

Yelena: “Das ganze Leben ist ein Risiko”, entgegnete ich scharf. “Jede Entscheidung, jede Handlung, jeder Schritt. Jedes Mal, wenn du morgens aus dem Bett steigst, gehst du ein Risiko ein. Überleben bedeutet, dieses Risiko in Kauf zu nehmen und nicht aufzustehen in dem Irrglauben, rundum und in jeder Lage sicher zu sein.”
“Deine Ansicht über das Leben klingt aber nicht gerade beruhigend.”
“Das soll sie auch nicht.”

“Du hast mich überrumpelt”, protestierte ich. “Ich wollte dich nicht verletzen.”
Leif sah mich zweideutig an. “Wie wär’s mit einer Revanche?”
“Jederzeit.”
Valek trat zwischen uns. “Allmählich wünschte ich mir, dass du eine Waise wärst, Liebes. Könnt ihr zwei euch wirklich auf eure Aufgabe konzentrieren, ohne die geschwisterlichen Streitereien, auf die ihr vierzehn Jahre lang verzichten musstet, im Schnelldurchgang nachzuholen?”
“Ja”, antworteten wir beide wie aus einem Mund und bemühten uns, angemessen betreten zu wirken.
“Gut. Dann lasst uns gehen.”

Yelena: “Wie hast du
Valek: “Deine Wächter hinters Licht geführt? Besonders gut sind sie nicht. Sie haben vergessen, die Decke nach Spinnen abzusuchen.”
Valek lächelte verschmitzt, und sein eckiges Gesicht wurde weich. Ich erschrak, als mir bewusst wurde, dass er nicht verkleidet war.
“Das ist gefährlich.”
“Ich wusste schon immer, dass es gefährlich ist, sich in dich zu verlieben.”


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