[Rezension] Wunderbare Wünsche von Lindsay Ribar (The Art of Wishing #1)

[Rezension] Wunderbare Wünsche von Lindsay Ribar (The Art of Wishing #1)

Wunderbare Wünsche

by Lindsay Ribar
Reihe: The Art of Wishing #1
Verlag: IVI
Erscheinungstermin: October 13th 2014
Genres: Fantasy, Romance, Young Adult
Seitenanzahl: 336
Format: Paperback
Quelle: Rezensionsexemplar
ISBN: 9783492703352
Goodreads
three-stars

Margo McKenna hat so ziemlich alles im Griff, doch als Oliver auftaucht, ändert sich das schlagartig, denn Oliver ist nicht bloß irgendein gut aussehender Junge, sondern ein Flaschengeist. Trotz der drei Wünsche, die Margo nun frei hat, gerät sie schnell in ernste Bedrängnis: Olivers Erzfeind hat es plötzlich auch auf sie abgesehen. Als Margo zufällig einen Ring findet, ahnt sie nicht, dass sie damit einen Flaschengeist der besonderen Art an sich gebunden hat: Oliver. Er ist weder aus blauem Nebel noch trägt er einen Turban. Stattdessen ist er überaus stofflich - und gut aussehend! - und verwirrt Margo völlig. Es scheint, als könne er mit seinen wundervollen Augen direkt in ihr Innerstes sehen - was Margo um jeden Preis vermeiden will! Auch drei Wünsche können sie nicht davon abhalten, sich ständig Gedanken über ihn zu machen. Aber dann taucht Olivers Erzfeind Xavier auf, der Jagd auf Dschinn macht, und auch Margo bedroht. Langsam wird ihr klar, dass es mehr als drei Wünsche braucht, um Oliver zu retten.

RomanzeMagieParanormale Wesen


 Lesegrund

Nachdem mich Samantha Young mir Flammenmädchen für Dschinns begeistern konnte, musste ich einfach einmal eine andere Art von Dschinns ausprobieren. Denn diese Art von Dschinns machten einen netteren Eindruck. Da ich vorher nichts über das Buch wusste und auch die Autorin mir völlig neu war, hatte ich keine Erwartungen an das Buch und konnte ohne eine vorab gebildete Meinung an diese Geschichte heran gehen. Einzig alleine das Cover zeigte mir, dass es hier deutlich netter zu gehen würde als in Flammenmädchen.

 Meine Gedanken zum Buch

Es fällt mir schwer direkt nach dem Lesen diese Rezension zu schreiben. Doch ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass ich Rezensionen lieber gleich schreiben sollte, denn bei einigen Bücher passiert es mit, dass, je länger ich darüber nach denke, meine Meinung zum Buch immer schlechter wird. Bevor das geschehen kann und ich dem Buch unrecht tue habe ich mich daher entschlossen die Rezension gleich zu schreiben. 

Wunderbare Wünsche ist auf jeden Fall eines der Bücher, dass mit wieder einmal auzeigt, dass wir deutschen Leser anspruchsvoller sind als die Amerikanischen Leserinnen. In letzter Zeit verfolge ich einige amerikanische Blogs sehr gerne und musste feststellen, dass es ihnen deutlich besser gefallen hat als mit. Das ließ mich ziemlich aufhorchen, denn eigentlich bin ich eine recht unspruchslose Leserin oder was Kritik anbelangt recht zurückhaltend. Allerdings konnte ich hier nicht darüber hinweg sehen. 

Den längsten Teil meiner achtzehn Lebensjahre war ich der Ansicht gewesen, dass Magie nichts anderes war als Kartentricks, Harry-Potter-Romane und fragwürdige Vampirfilme – und hier schien sie plötzlich real zu sein. Seite 42

Dabei ist es falsch zu sagen, dass Wunderbare Wünsche großartige Schwächen hat. Es hat sogar durchaus seine Stärken. Besonders konnte hier Oliver, der liebste und süßeste Dschinn dem ich begegnet bin, mein Herz erwärmen. Oliver ist einfach großartig. Er ist süß und ehrlich. Niemals zu vor habe ich das Dschinn-Sein so beschrieben bekommen wie von ihm. Zwar waren meine Dschinn Kenntnisse bisher recht dürftig, aber so stelle ich es mir vor. Was die Darstellung von Oliver und den Dschinns angeht konnte sie auf jeden Fall für eine großartige Überraschung sorgen. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, dass Dschinns auch nicht alles können. Daher vergesst gleich euch Weltfrieden zu wünschen. Das klappt nicht. Zumal ich zugeben müsste, dass mit Weltfrieden gar nicht so wichtig wäre. Dafür bin ich dann doch zu egoistisch um einen meiner Wünsche dafür herzugeben. Zumal so ein Wunsch sehr illusorisch ist. Nun aber zurück zum Buch. 

Die  kleine Lovestory in diesem Buch war nicht zu überladen. Sie passte wunderbar in diese Geschichte und hat mich anders als sonst nicht gestört. Wirklich süß und romantisch. Vor allem wie sie entstanden ist. 

Nein, was mich gestört hat war die Oberflächlichkeit. Die ersten Seiten drehten sich nur um Margo, deren Leidenschaft zur Musik und dann um das Musical, in welchem sie zwar eine Rolle erhalten hat, aber nicht ihre Wunschrolle, denn diese hat sich Vicky gegriffen. Irgendetwas geht dabei ja nicht mit rechten Dingen vor und schneller als es Margo lieb ist wird sie mit hinein gezogen, denn sie findet einen Ring. Ich muss gestehen mir hat die Reaktion von Margo nicht ganz so gut gefallen. Wer würde denn bitte schön drei Wünsche einfach so aufgeben? 

Der Schreibstil war gut zu lesen. Er war angenehm flüssig aber etwas zu oberflächlich. Alles in allem hat mir hier eindeutig die Tiefe gefehlt. Es war mit zu sanft, zu süß und ein paar der Ereignisse waren mir zu schlecht plaziert. Klar muss man einen Gegner einbauen und auch seine Geschichte war gut gemacht, aber hier hatte ich den Anschein, als wenn man bewusst und mit Drang ein bisschen Spannung und Aktion in die doch ruhige Handlung einbauen möchte. Eine weitere Schwäche in diesem Band waren die Nebencharaktere. Außer Margo und Oliver hätte man meiner Ansicht nach alle anderen weg lassen können. Die Freundin von Margo, deren Name ich noch nicht einmal mehr weiß war einfach nur ein Lückenfüller und mehr nicht. Schade eigentlich, denn mit tollen Nebencharaktere hätte mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen. 

Das Ende empfand ich übrigens als etwas verwirrend und erst nach ein paar Tagen ist mir klar geworden was eigentlich passiert ist.  Vielleicht war ich auch einfach nicht mehr so aufnahmefähig, so dass mit die wichtigen Details entgangen sind. 

Abschließend ist zu sagen...

Wunderbare Wünsche war leider in meinen Augen nicht mehr als ein durchschnittliches Buch. Sicherlich haben mich einige Momente gefesselt, gerade wenn Oliver etwas über sein Dschinn sein preis gegeben hat, aber leider ging es darüber nicht hinaus. Es fällt mir wirklich schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, da ich nicht weiß wem ich das Buch empfehlen soll. Das Buch ist nett geschrieben, aber es fehlt eindeutig an Tiefe. Daher könnten vielleicht gerade jüngere Leser zwischen 14 – 16 Jahren an diesem Buch gefallen finden. Ältere Leser könnte es vielleicht einfach zu oberflächlich sein. Ob ich den zweiten Band noch lesen würde weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. 

 belle-3 

Rating Report

Handlung

Charaktere

Schreibstil

Spannung

Genre

Overall: 3.3


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