Autor: Laura Buzo
Titel: Wunder wie diese
Teil einer Reihe? Nein.
Gebundene Ausgabe: 300 Seiten
Verlag: Arena
ISBN-10: 3401067338
ISBN-13: 978-3401067339
Preis: 14,99€
Originaltitel: Good Oil // Love and Other Perishable Items
Genre: Jugendbuch; Realität; Roman
Themen: Erste Liebe; Leben; Selbstfindung; Einsamkeit; Suche; Feminismus; Familie
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Im Grunde genommen ist "Wunder wie diese" eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen, was auch ihren Charme für mich ausgemacht hat. Überall auf der Welt könnte sich dies alles so zugetragen haben, weil es so alltäglich und verständlich ist. Themen wie Selbstfindung, Alkohol, Familie und zwischenmenschliche Beziehungen spielen eine zentrale Rolle für das Buch, was es zugänglicher für den Leser macht. Dennoch wurden all diese Themen meiner Meinung nach irgendwie fallen gelassen, angeschnitten, aber nicht bewältigt, was ich mir oft gewünscht hätte. Als ich das Buch am Ende zu schlug und noch einmal über den Deckel strich, war ich gänzlich unbefriedigt und fragte mich, was eigentlich der große Sinn hinter diesen Buchstaben ist.
Viele kleinere Botschaften und auch Sinne habe ich durchaus aufgenommen, aber die Moral der Geschichte will sich mir irgendwie nicht öffnen. Wohin sollte das alles führen? Was zeigt es dem Leser? Worauf hat die Autorin hingearbeitet? All diese Fragen könnte ich nicht beantworten, denn das Ende war derart abrupt und offen, dass sich mir viele Dinge einfach noch nicht erschlossen haben. Wusste die Autorin nicht mehr, wie sie das alles beenden sollte? Durfte es kein eindeutiges Ende geben? Ich weiß es nicht. Alles, was ich weiß, ist, dass ich auch keine wirkliche, glaubhafte Lösung gewusst hätte, weil jedes Ende, das mir einfällt, letztendlich entweder klischeehaft und unbefriedigend ist. Ich kann mich daher nicht entscheiden, ob das Ende nicht letztendlich doch gut war oder nicht.
Im Großen und Ganzen kann ich aber dennoch behaupten, dass ich das Ziel der Geschichte nicht herauslesen konnte. Für mich ging es um Selbstfindung und um das Leben selbst, wie man es meistert, welche Hürden man zu nehmen hat und schlussendlich und hauptsächlich natürlich um Liebe (auch familiär und freundschaftlich) und Einsamkeit. Daher war ich sehr enttäuscht, wo das Buch doch so vielversprechend begonnen hatte und mir Anfang sowie Mittelteil sehr zusagten. Wie oben beschrieben sehe ich auch das Wunder nicht ganz, obwohl ich glaube, dass es hier einfach um das Leben selbst geht.
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Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanke ich mich sehr herzlich bei