Raquel J. Palacio: WunderBei diesem Buch handelt es sich um ein wertvolles Stück Literatur, das für Familien zur Pflichtlektüre zählen sollte. Berührende, quirlige und zutiefst ehrliche Züge vereint Raquel J. Palacio zu einer Geschichte, die mich wahrhaft beeindruckt hat. Das allgegenwärtige Phänomen des "Andersseins" zeichnet sie mit feinster Beobachtungsgabe nach. Vielschichtige Töne klingen dabei an, die aufhorchen lassen.
Für mich ein Kinderbuch, das den Status eines klaren, überzeugenden und Spuren hinterlassenden Symbols für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Lebensmut erreicht hat. Außerdem bildet die Dankbarkeit gegenüber dem Leben ein zentrales Element der Geschichte – ein häufig verloren gegangenes Gut! Welch WUNDERbarer Paukenschlag!
Standing Ovations für das Wunder des LebensAugust Pullman ist ein cleverer, aufgeweckter zehnjähriger Junge, der mit seiner Familie in New York lebt. So ungewöhnlich dieser Hintergrund sein mag, Auggie ist dennoch etwas ganz Besonderes. Denn sobald er das Haus verlässt, zieht er neugierige oder auch entsetzte Blicke auf sich, was für ihn alles andere als ein Vergnügen ist. Weshalb? August leidet an einem seltenen genetischen Defekt, der sein Gesicht in ein Trümmerfeld verwandelt hat. Eine trauriges Schicksal, an dem auch zahlreiche Operationen wenig ändern konnten. Dennoch stellt sich August tapfer und mit unumstößlichem Galgenhumor dem Leben. Einen großen Einschnitt erlebt er, als seine Eltern es ihm ermöglichen, fortan eine öffentliche Schule zu besuchen. Auggie ist vollkommen hin- und hergerissen und beweist dabei, das es Wundervolles in jeder Lebenslage zu entdecken gibt.Mit Wundergelang Raquel J. Palacioein Debüt, dessen Botschaft bewegender, liebenswerter und eindringlicher kaum hätte verpackt werden können. Dieses Buch ist ein wahres Geschenk!August ist ein Protagonist, der die Herzen der Leser im Sturm erobert. Die Autorin erweckte mit ihm einen Charakter zu Leben, der trotz seines jungen Alters eine schwere Bürde mit sich trägt. Doch dieser bietet er mit unbändiger Kraft, unnachahmlichem Witz und bewundernswerter Beharrlichkeit die Stirn. Ihm zur Seite stellte Raquel J. Palacio eine Reihe von vielseitigen ausstaffierten Figuren, deren Wirken ergreift, erzürnt oder ermutigt – realitätsnahe Facetten bis in die Haarspitze.Ebenjene Authentizität wird der Geschichte des Weiteren dadurch verliehen, dass die Perspektiven der Erzählung – und somit der Wahrnehmung Augusts und seiner Erfahrungen – in Regelmäßigkeit wechselt. Via, Auggies Schwester, Freunde und Klassenameraden wird das Wort in den Mund gelegt, sodass geradeheraus und zum Teil (brutal) ehrlich Empfindungen an den Leser herangetragen werden. Dadurch eröffnen sich Sichtweisen, die über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausgehen und zugleich mit Fragen, welchen sich unsere Gesellschaft zu stellen hat, konfrontieren.Dass es sich mit Wundernicht um ein schlichtes Kinderbuch handelt, sondern vielmehr um ein Werk, das Grenzen sprengt, Tabus altersgerecht thematisiert und zu einem freundlicheren Miteinander ausdrücklich auffordert, darf zweifelsohne festgestellt werden. Die Intensität, die Wahrhaftigkeit und das Einfühlungsvermögen, mit denen die Autorin das vermeintliche „Anderssein“ in treffende Worte fasst, gingen und gehen mir nach wie vor zu Herzen. Der Kontrast zwischen unbeschwertem, wortwitzigem Schreibstil und ernsthaftem Anliegen der Geschichte harmonisiert fabelhaft und macht dieses Buch zu einem wahren Pageturner.Der kleine August verzaubert als großer Hoffnungsträger. Ein Buch, das Augen öffnet, Mut macht, Flügel verleiht und dabei nicht davor scheut, die verankerten Schwächen unserer Gesellschaft aufzudecken. Es ruft schlichtweg dazu auf, mit dem Herzen zu sehen und grenzenlose Akzeptanz nicht zu hinterfragen, sondern als etwas Selbstverständliches entgegenzubringen.F★ZIT: Beeindruckend. Herzergreifend. Ungeschminkt.
Für mich ein Kinderbuch, das den Status eines klaren, überzeugenden und Spuren hinterlassenden Symbols für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Lebensmut erreicht hat. Außerdem bildet die Dankbarkeit gegenüber dem Leben ein zentrales Element der Geschichte – ein häufig verloren gegangenes Gut! Welch WUNDERbarer Paukenschlag!
Standing Ovations für das Wunder des LebensAugust Pullman ist ein cleverer, aufgeweckter zehnjähriger Junge, der mit seiner Familie in New York lebt. So ungewöhnlich dieser Hintergrund sein mag, Auggie ist dennoch etwas ganz Besonderes. Denn sobald er das Haus verlässt, zieht er neugierige oder auch entsetzte Blicke auf sich, was für ihn alles andere als ein Vergnügen ist. Weshalb? August leidet an einem seltenen genetischen Defekt, der sein Gesicht in ein Trümmerfeld verwandelt hat. Eine trauriges Schicksal, an dem auch zahlreiche Operationen wenig ändern konnten. Dennoch stellt sich August tapfer und mit unumstößlichem Galgenhumor dem Leben. Einen großen Einschnitt erlebt er, als seine Eltern es ihm ermöglichen, fortan eine öffentliche Schule zu besuchen. Auggie ist vollkommen hin- und hergerissen und beweist dabei, das es Wundervolles in jeder Lebenslage zu entdecken gibt.Mit Wundergelang Raquel J. Palacioein Debüt, dessen Botschaft bewegender, liebenswerter und eindringlicher kaum hätte verpackt werden können. Dieses Buch ist ein wahres Geschenk!August ist ein Protagonist, der die Herzen der Leser im Sturm erobert. Die Autorin erweckte mit ihm einen Charakter zu Leben, der trotz seines jungen Alters eine schwere Bürde mit sich trägt. Doch dieser bietet er mit unbändiger Kraft, unnachahmlichem Witz und bewundernswerter Beharrlichkeit die Stirn. Ihm zur Seite stellte Raquel J. Palacio eine Reihe von vielseitigen ausstaffierten Figuren, deren Wirken ergreift, erzürnt oder ermutigt – realitätsnahe Facetten bis in die Haarspitze.Ebenjene Authentizität wird der Geschichte des Weiteren dadurch verliehen, dass die Perspektiven der Erzählung – und somit der Wahrnehmung Augusts und seiner Erfahrungen – in Regelmäßigkeit wechselt. Via, Auggies Schwester, Freunde und Klassenameraden wird das Wort in den Mund gelegt, sodass geradeheraus und zum Teil (brutal) ehrlich Empfindungen an den Leser herangetragen werden. Dadurch eröffnen sich Sichtweisen, die über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausgehen und zugleich mit Fragen, welchen sich unsere Gesellschaft zu stellen hat, konfrontieren.Dass es sich mit Wundernicht um ein schlichtes Kinderbuch handelt, sondern vielmehr um ein Werk, das Grenzen sprengt, Tabus altersgerecht thematisiert und zu einem freundlicheren Miteinander ausdrücklich auffordert, darf zweifelsohne festgestellt werden. Die Intensität, die Wahrhaftigkeit und das Einfühlungsvermögen, mit denen die Autorin das vermeintliche „Anderssein“ in treffende Worte fasst, gingen und gehen mir nach wie vor zu Herzen. Der Kontrast zwischen unbeschwertem, wortwitzigem Schreibstil und ernsthaftem Anliegen der Geschichte harmonisiert fabelhaft und macht dieses Buch zu einem wahren Pageturner.Der kleine August verzaubert als großer Hoffnungsträger. Ein Buch, das Augen öffnet, Mut macht, Flügel verleiht und dabei nicht davor scheut, die verankerten Schwächen unserer Gesellschaft aufzudecken. Es ruft schlichtweg dazu auf, mit dem Herzen zu sehen und grenzenlose Akzeptanz nicht zu hinterfragen, sondern als etwas Selbstverständliches entgegenzubringen.F★ZIT: Beeindruckend. Herzergreifend. Ungeschminkt.