Coole Eltern leben längervon Wladimir KaminerWilhelm Goldmann Verlag, Münchenerschien: 2014gebundene Ausgabe: 304 Seiten
In diesem Buch erzählt Wladimir Kaminer vom Leben mit zwei pubertierenden Teenagern und deren wunderlichen Freunden. Wie man es von ihm gewohnt ist, schreibt Kaminer absolut amüsant und ich gestehe, ich selbst, der Teenagerzeit noch nicht lange entwachsen, habe mich so oft in seinen Erzählungen wiedererkannt. Besonders interessant und lobenswert an diesem Buch finde ich, dass er in lustigen Kurzerzählungen aus seinem Alltag mit seinen Kindern Nicole und Sebastian erzählt, dabei aber hier und da sehr ernste Gedanken, die zum Nachdenken anregen, einwebt. Zudem zieht der Autor stets den Vergleich zu der Sowjetunion, in der er selbst und seine Frau Olga aufwuchsen. Auch das ist natürlich sehr spannend zu lesen. Gerade wenn die eigenen Eltern wenn schon nicht aus Russland, so doch zumindest aus dem "Sozialismus" stammen.
Das Buch kann meiner Meinung nach von allen Zielgruppen gelesen werden. Kaminers Humor richtet sich sowohl an die verzweifelten Eltern, als auch ihre halbstarken Nachkommen. Mit seinen knapp 300 Seiten lesen sich die in kleinen Kapiteln zusammen gefassten Kurzgeschichten rasch und man gewinnt schnell einen Einblick in das wilde Treiben innerhalb der Familie Kaminer. Ein absolut lesenswertes Buch!
Rezension
Ganz passend zu diesen Erzählungen Kaminers, lernte ich den Autor in den wilden Jahren meiner Teenager-Zeit kennen. Obwohl ich heute Germanistik studiere, blieb damals nicht viel im Deutschunterricht hängen. Eines hingegen schon: Die absolute Leseempfehlung der Deutsch-Leistungskurs-Lehrerin. Lest Kaminer, hat sie gesagt. Der ist witzig, hat sie gesagt. Und weil sie das gesagt hat, habe ich mir ein erstes Buch des deutschrussischen Autors besorgt. Es blieb nicht bei einem.In diesem Buch erzählt Wladimir Kaminer vom Leben mit zwei pubertierenden Teenagern und deren wunderlichen Freunden. Wie man es von ihm gewohnt ist, schreibt Kaminer absolut amüsant und ich gestehe, ich selbst, der Teenagerzeit noch nicht lange entwachsen, habe mich so oft in seinen Erzählungen wiedererkannt. Besonders interessant und lobenswert an diesem Buch finde ich, dass er in lustigen Kurzerzählungen aus seinem Alltag mit seinen Kindern Nicole und Sebastian erzählt, dabei aber hier und da sehr ernste Gedanken, die zum Nachdenken anregen, einwebt. Zudem zieht der Autor stets den Vergleich zu der Sowjetunion, in der er selbst und seine Frau Olga aufwuchsen. Auch das ist natürlich sehr spannend zu lesen. Gerade wenn die eigenen Eltern wenn schon nicht aus Russland, so doch zumindest aus dem "Sozialismus" stammen.
Das Buch kann meiner Meinung nach von allen Zielgruppen gelesen werden. Kaminers Humor richtet sich sowohl an die verzweifelten Eltern, als auch ihre halbstarken Nachkommen. Mit seinen knapp 300 Seiten lesen sich die in kleinen Kapiteln zusammen gefassten Kurzgeschichten rasch und man gewinnt schnell einen Einblick in das wilde Treiben innerhalb der Familie Kaminer. Ein absolut lesenswertes Buch!