[Rezension] Wispernde Schatten

[Rezension] Wispernde Schatten

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[Rezension] Wispernde Schatten

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‘Wispernde Schatten’
by Daniel Blythe

Shadow Runners # 1

[Rezension] Wispernde SchattenInhaltsangabe:
Jede Nacht derselbe Albtraum. Seit Miranda mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder nach Firecroft Bay gezogen ist, hat sie keine ruhige Nacht mehr. Und den ganzen Tag fühlt sie sich von Schatten verfolgt. Als es im Bus dann auch noch schneit und an der Schule die PCs explodieren, ist sich Miranda sicher: Irgendetwas geht hier vor – etwas Düsteres, Geheimnisvolles. Doch Josh und seine Freunde glauben, sie könnten es aufhalten. Und sie behaupten, Miranda habe besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen … (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Immer wieder hoffe ich, wenn ich ein ähnliches Buch in dieser Zielgruppe mit diesem Thema anfange zu lesen, dass ich auf eine weitere, neue Harry Potter ähnliche Reihe stoße, mit der gleichen tollen Verzauberung, werde aber immer wieder aufs Neue enttäuscht. Auch hier war es eher eine fahle Geschichte, von der ich mir ehrlich gesagt mehr erhofft hatte.

Die Figuren sind ungefähr alle in dem Alter von 12 bis 14 Jahre und sind Untergrund-Detektive oder Ghostbusters, die paranormale Phänomen beobachten und aufklären, um die Welt zu retten. Das geht vor allem gut, weil niemand Kinder verdächtigt. Natürlich hat jeder dieser Kinder eine spezielle Fähigkeit – nicht unbedingt Übernatürliche – sondern einfach, einer ist ein Computerfreak, die andere ist ein Genie und weiß mit elf Jahren mehr als so mancher Fünfzigjähriger.

Zu dieser Gruppe stößt auch Miranda, die dreizehnjährige Hauptfigur, die hier ihre Geschichte erzählt und nach ein gewissen Zeit ein Mitglied wird, da sie das Böse spüren kann, sie sogar in ihren Träumen davon verfolgt wird.

Für mich waren die Figuren etwas widersprüchlich. Ich kann mir schwer vorstellen wie solche eine Gruppe, solche eine Geschichte im wahren Leben bestehen könnte, ob es solche Kinder überhaupt gibt. Und ich weiß nicht – einerseits sollen es Kinder sein, aber verhalten sich viel zu erwachsen und wissen viel mehr als alle anderen. Für mich war das nicht realistisch oder nachvollziehbar und eine richtige Bindung konnte ich auch nicht zu ihnen aufbauen.

Leider war es mehr ein Lese-Muss als ein Genuss, und ich war froh, als ich endlich damit durch war. Die Handlung war nicht sehr spannend und vorhersehbar. Genauso konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen und war mir viel zu kindlich und leicht. Okay, einige werden jetzt sagen, es ist ja auch ein Kinderbuch und deshalb sollte man nicht so streng sein. Aber wie schon oben erwähnt – Harry Potter war zu Beginn auch ein Kinderbuch, für Kinder gedacht, und ich kann mich noch genau erinnern, dass die Handlung spannend, überraschend und unvorhersehbar war und der Schreibstil sowieso einfach unglaublich gut war. Auch für Erwachsene!

Jedenfalls kann ich dem Buch wegen der Handlung, Figuren und dem Schreibstil nicht mehr als zwei Punkte geben, und das obwohl ich die Altersempfehlung schon mit einberechnet habe. Man kann Kinderbücher auf alle Fälle besser machen, und dieses hier konnte mich leider nicht überzeugen. Vielleicht finden ja trotzdem einige Kinder Gefallen daran, aber dann sollte man sich an die Altersbeschränkung von ca. 12 Jahren halten.

Cover:
Das Cover passt zur Geschichte und gefällt mir von der Aufmachung auch besser, als das Englische.


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