Das Leben ist eine Wundertüte - Ein iPod mit Liedern, ein Foto, ein Kristallherz, Papiersterne - das alles befindet sich in der schlichten braunen Papiertüte mit der Aufschrift Roses Survival Kit, die Rose am Tag der Beerdigung ihrer Mutter findet. Es ist ein letztes Geschenk ihrer Mutter und der Beginn einer Reise. Zögernd lässt Rose sich darauf ein und jeder Gegenstand scheint sie dabei auf seltsame Art zu Will zu führen, für den sie schon bald mehr empfindet als bloße Freundschaft. Doch dann geschieht etwas, das Roses und WIlls aufkeimendes Glück tief erschüttert ...
Für mich hat Wie viel Leben passt in eine Tüte? bereits den Preis als Buch mit dem merkwürdigsten Titel des Jahres gewonnen. Gleichzeitig wirkt der Titel jedoch interessant und man will wissen, was dahinter steckt. Ich hatte von einigen Booktubern gehört, wie schön und gefühlvoll das Buch sein soll. Nachdem ich zum wiederholten Mal über das rosafarbige Taschenbuch bei Thalia gestolpert bin, musste ich dann trotz des simpel gehaltenen Covers zugreifen. Ich wollte, nein musste, einfach wissen, ob es den Hype wert ist.
Mir gefiel sofort, dass die Kapitel Song-Titel tragen. Das verbreitete ein gewisses Feeling und nach dem Lesen habe ich mir auch einige davon auf Youtube angehört.
Der Schreibstil ist sehr bewegend, denn die Protagonistin Rose befindet sich in einer schwierigen Lebensphase. Kurz zuvor ist ihre Mutter verstorben und sie muss versuchen, in ihr altes Leben zurückzukehren. Gleichzeitig muss sie sich aber auch um ihren Dad kümmern, der ganz offensichtlich überhaupt nicht mit dem Tod seiner Ehefrau zurercht kommt und den Schmerz im Alkohol ertrinkt. Ich hatte ein wenig die Sorge, dass das Buch durchgehend in einer depressiven Stimmung verharrt, aber bald darauf kommt Rose mit Will in Berührung. Will ist eher zurückhaltend, aber die Autorin schafft es, ihn sehr geheimnisvoll zu beschreiben, weswegen er mir ans Herz wuchs. Von Anfang an war klar: Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Die beiden kommen sich immer näher und es entstehen einige süße Dialoge.
Zusätzlich ging mir die Idee der Survival Kits, für die Rose' Mutter bekannt war, sehr ans Herz. Sofort war mir ihre Mutter sympathisch, auch wenn sie nur in Rose Erinnerungen zum Leben erweckt wird.
Ich habe jedoch Kritik auszusprechen. Für eine 5-Sterne-Bewertung fehlte mir etwas Spannung in der Handlung. Zu Beginn steigt diese sehr, aber im Mittelteil geht einfach die Luft aus. An dem Schreibstil habe ich kein bisschen auszusetzen, einzig die Geschichte verläuft etwas ins Leere. Durch ihre herzzereißende Story bleibt mir das Buch mit Sicherheit im Kopf, aber leider war es nicht gut genug, um zu meinen neuen Lieblingsbüchern zu gehören.
Ein aufwühlendes und bewegendes Buch mit seinen schönen und traurigen Seiten, allerdings blieb bei mir der Suchtfaktor aus.
Für mich hat Wie viel Leben passt in eine Tüte? bereits den Preis als Buch mit dem merkwürdigsten Titel des Jahres gewonnen. Gleichzeitig wirkt der Titel jedoch interessant und man will wissen, was dahinter steckt. Ich hatte von einigen Booktubern gehört, wie schön und gefühlvoll das Buch sein soll. Nachdem ich zum wiederholten Mal über das rosafarbige Taschenbuch bei Thalia gestolpert bin, musste ich dann trotz des simpel gehaltenen Covers zugreifen. Ich wollte, nein musste, einfach wissen, ob es den Hype wert ist.
Mir gefiel sofort, dass die Kapitel Song-Titel tragen. Das verbreitete ein gewisses Feeling und nach dem Lesen habe ich mir auch einige davon auf Youtube angehört.
Der Schreibstil ist sehr bewegend, denn die Protagonistin Rose befindet sich in einer schwierigen Lebensphase. Kurz zuvor ist ihre Mutter verstorben und sie muss versuchen, in ihr altes Leben zurückzukehren. Gleichzeitig muss sie sich aber auch um ihren Dad kümmern, der ganz offensichtlich überhaupt nicht mit dem Tod seiner Ehefrau zurercht kommt und den Schmerz im Alkohol ertrinkt. Ich hatte ein wenig die Sorge, dass das Buch durchgehend in einer depressiven Stimmung verharrt, aber bald darauf kommt Rose mit Will in Berührung. Will ist eher zurückhaltend, aber die Autorin schafft es, ihn sehr geheimnisvoll zu beschreiben, weswegen er mir ans Herz wuchs. Von Anfang an war klar: Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Die beiden kommen sich immer näher und es entstehen einige süße Dialoge.
Zusätzlich ging mir die Idee der Survival Kits, für die Rose' Mutter bekannt war, sehr ans Herz. Sofort war mir ihre Mutter sympathisch, auch wenn sie nur in Rose Erinnerungen zum Leben erweckt wird.
Ich habe jedoch Kritik auszusprechen. Für eine 5-Sterne-Bewertung fehlte mir etwas Spannung in der Handlung. Zu Beginn steigt diese sehr, aber im Mittelteil geht einfach die Luft aus. An dem Schreibstil habe ich kein bisschen auszusetzen, einzig die Geschichte verläuft etwas ins Leere. Durch ihre herzzereißende Story bleibt mir das Buch mit Sicherheit im Kopf, aber leider war es nicht gut genug, um zu meinen neuen Lieblingsbüchern zu gehören.
Ein aufwühlendes und bewegendes Buch mit seinen schönen und traurigen Seiten, allerdings blieb bei mir der Suchtfaktor aus.