[Rezension] Wie Blut so rot von Marissa Meyer (Lunar Chronicles #2)

Wie Blut so rot by Marissa Meyer
Series: Lunar Chronicles #2
Published by Carlsen Verlag on January 24th 2014
Genres: Dystopie, Märchen, SciFi, YA-Book
Pages: 432
Format: Hardcover
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Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde ...

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Der überiridsch gute erste Band hat mir die Kaufentscheidung unheimlich leicht gemacht. Wobei ich zugeben muss, dass ich beide bereits seit Monaten vorbestellt hatte.

 Nach den Ereignissen von Wie Monde so silbern lernen wir eine andere Person kennen. Scarlet lebt in Frankreich und ist gerade dabei das Gemüse auszuliefern, als sie von der Polizei eine Meldung erhält, dass die Ermittlungen im Bezug auf das Verschwinden ihrer Großmutter eingestellt werden. Die Polizei denkt, dass die alte Dame einfach geflohen ist. Doch Scarlet weiß, dass ihre Großmutter nie ohne Grund zwei Wochen wegbleibt und schon gar nicht ohne eine Nachricht zu hinterlassen.

Wer den ersten Teil der “Luna-Chroniken” gelesen hat weiß, dass sich dieser an das Grimm’sche Märchen von Cinderella angelehnt. Sein Nachfolger orientiert nun an “Rotkäppchen”. Auch hier sind die Parallelen wieder deutlich erkennbar, dennoch hat die Autorin wieder etwas Eigenes geschaffen, das rundum zu überzeugen weiß. Und der zweite Band konnte mich gleich von der ersten Seite an begeistern. Es hat wirklich nur ein paar Zeilen gebraucht und ich war verliebt in dieses Buch. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr und ich hoffe, dass es auch noch lange mit diesen Büchern weiter geht. 
Eine gute Mischung aus Dystopie und Science-Fiction, sowie eine Menge an innovativen und gut ausgearbeiteten Ideen, machen dieser Roman einfach einzigartig. 
Marissa Meyer hat sich für ihre “Luna-Chroniken” wirklich etwas einfallen lassen, so dass hier auf den Leser eine unvergessliche und einzigartige Geschichte wartet. 
Im zweiten Band “Wie Blut so rot” geht es nicht nur um Scarlet, sondern er führt auch die Geschichte um Cinder weiter. Stück für Stück nähern sich diese beiden Handlungsstänge einander an und werden stets ein Stück weit miteinander verknüpft. So verdichtet sich die Haupthandlung immer weiter und schafft eine unglaubliche Atmosphäre und Tiefe, die auf jeder Seite zu beeindrucken weiß. Ich fand es unheimlich toll sowohl eine neue Heldin kennen zu lernen, als auch weiter mit Cinder Abenteuer zu beschreiten, wobei mir Cinder hier noch besser gefallen hat als im ersten Band. Und Iko ist einfach der Hammer!!! Ich liebe diese Androidin. 
Wie Blut so rot liest sich unheimlich spannend, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Langeweile verspürte ich als Leser zu keinem Zeitpunkt vorhanden, auch wenn das Tempo nicht allzu schnell ist, sondern eher angenehm zu lesen ist. Alleine die vielen Handlungen und interessanten Details, die von viel Ideen Reichtum zeugen, ließen mich als Leser wie gebannt an den Seiten kleben und die Zeit vergessen.
Marissa Meyer Schreibstil ist wieder einmal wunderbar zu lesen. Die Seiten vergehen wie im Fluge und man kann so richtig eintauchen in diese faszinierende Welt, die wie ich finde noch besser ausgearbeitet ist als im ersten Band. Man merk hier einfach deutlich, dass eine Verbesserung statt gefunden hat. Das gewisse etwas ist hier noch deutlicher zu spüren. Neben der uns bekannten Person Cinder und der neu eingeführten Scarlet konnten mich auch die Nebencharaktere begeistern, allen voran Wolf. 
Zum Glück lässt Marissa Meyer den Leser am Ende nicht mit einem fiesen Cliffhänger zurück, dennoch freue ich mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung, von der wir wissen, dass wir Cress, die wir im ersten Band schon einmal kurz kennen lernen durften, nun begleiten. Die kurze Leseprobe, zumindest im eBook hat einen wirklich gut angefüttert und wenn alles gut läuft, dürfen wir die Fortsetzung Wie Sterne so golden voraussichtlich im Herbst diesen Jahres lesen. 
Fazit: Eine packende Fortsetzung, die komplett zu begeistern weiß. Einmal angefangen, kann man sich diesem Roman einfach nicht entziehen. Ein wahrer Pageturner!

Episch, magisch und witzig. Wer den ersten Band mochte darf den zweiten auf keinen Fall verpassen. Und auch die jenigen die mit dem ersten Band ein paar Anlaufschwierigkeiten hatten müssen dem zweiten Band eine Chance geben, denn ich bin mir sicher, dass dieser einen doch von der Quadrologie überzeugen kann. Mit einen tollen Story und einem überaus gutem Setting weiß Marissa Meyer ihre Leser zu fesseln. Bitte mehr davon !!!

About Marissa Meyer

Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der “Luna-Chroniken” sind ihr Debüt als Schriftstellerin.

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Rating Report

Handlung

Charaktere

Schreibstil

Spannung

Cover

Overall: 4.8

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