x Autor: Bernd B. Badura
x Originaltitel: Werke eines großen Meisters: Ein Kurzgeschichtenerzählroman
x Genre: Fantasy/Poesie
x Erscheinungsdatum: 30. März 2013
x 290 Seiten
x selbst verlegt – “Elfenglanz und Drachenfeuer”
x ISBN: 1483996212
x Erste Worte: Welch wundersamer Ort ist doch das Land der Träume? Hier genügt ein Gedanke und aus einem schwachen Schimmern wird ein wunerschöner Stern, der sich Dir gern als Reiseleiter in eine Welt aus Zauber und Phantasie anbietet.
Klappentext:
Darf ich Ihnen Schapo Klack vorstellen? Schapo? Wo steckst du denn wieder? Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber er hat schon wieder die Nase in diesem merkwürdigen Buch, das auch Sie gerade so interessiert betrachten!
Es heißt, hier können buchstäblich Träume wahr werden. Sie müssen wissen, dass Schapo – ja genau das hagere Kerlchen mit dem blassen Teint, das ständig diesen schicken, aber leider aus der Mode geratenen Zylinder trägt – ein Bibliothekar aus der Traumwelt ist, der von Morpheus i ndie Realität ausgesandt wurde. Eine gefährliche Mission für unseren gar nicht so nach Helden aussehenden Protagonisten. Wo soll er suchen, in einer Welt, in der jeder falsche Schritt den Tod bedeuten kann? Wird er wirklich auf Drachen treffen, wie es im Buch anbedeutet wurde? Enthält “Werke eines großen Meisters” tatsächlich den Sinn des Lebens, oder hat es da doch zuviel versprochen? Finden Sie es heraus, während Sie sich in verschiedene Welten ver- und entführen lassen, die Sie be- und verzaubern werden. Werden Sie das Wagnis eingehen und Schapo auf seinen Abenteuern begleiten?
Rezension:
Nachdem mich Bernd B. Baduras erstes Werk schon so verzauberte, war ich richtig gespannt auf “Werke eines großen Meisters: Ein Kurzgeschichtenerzählroman”. Ich fing das Buch im Bus an zu lesen und schon nach wenigen Seiten saß ich (wahrscheinlich ziemlich dümmlich) grinsend zwischen all den gestreßten Leuten und fühlte mich irgendwie glücklich.
Ich habe noch nie derartige Geschichten gelesen und ich glaube, dass es auch keinen zweiten Autor auf der Welt geben wird, der so schreibt wie Badura. Ich bin absolut fasziniert davon, dass es offenbar einen Menschen mit einer derartig wundervollen Fantasie gibt. Das klingt auf den ersten Blick wie eine Liebeserklärung an den werten Autor – das ist es nun nicht (sorry ;D) – aber es ist auf jeden Fall eine Liebeserklärung an seine Texte.
Es geht darum, dass Schapo Klack, ein Bibliothekar aus der Traumwelt, in seinen Hallen ein Buch findet, das er noch nie vorher gesehen hat. Ungewöhnlich ist, dass darin geschrieben steht, was ihm passieren wird und er sozusagen seine eigene Zukunft nachlesen kann – was er aber nicht macht, denn er lässt sich überraschen, als er von Morpheus zu einem Auftrag in die Realität, also unsere Welt, geschickt wird.
Allein die Beschreibung der Figuren, die sich in der Traumwelt herumtreiben hat mir ein kindliches Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Es ist, als gäbe es in Baduras Fantasie nichts, was es nicht gibt. Als gäbe es keinen Filter, der sagt “Na das geht aber jetzt wirklich nicht” – offenbar ist alles möglich und er bringt es aufs Papier, wodurch der Text dann eine wunderbare Leichtigkeit versprüht und man sich wieder wie ein unbeschwertes Kind fühlt.
Während des Hauptplotts, den Schapo erlebt, erzählt er verschiedenen Leuten in der Realität Geschichten. Solche zum träumen, aber auch welche zum nachdenken und ich weiß nicht wie es möglich ist, aber die kurzen Storys fügen sich in Schapos Reise ein, als müssten sie da sein, obwohl sie mit seinem Auftrag nichts zu tun haben.
Ich könnte noch viele Absätze so weiterschwärmen, aber im Endeffekt möchte ich nur sagen: Dieses Buch will gelesen werden – und zwar von Jugendlichen, Erwachsenen und Omas und Opas, die wiederum ihren kleinen Enkeln daraus vorlesen.
Fazit:
Ein Buch das einem unzählige Lächeln ins Gesicht zaubert. Allein dass ich mir nicht sicher bin, was die Mehrzahl von Lächeln ist, zeigt wie einzigartig dieses Buch ist.
Bewertung:
Über den Autor (lt. Klappentext):
Viele Sagen und Legenden ranken sich um den Autor Bernd B. Badura. Einige behaupten sogar er hätte sich – nur vom Wasser nährend, das er von den Wänden leckte – tausend Jahre in eine Höhle zurückgezogen, um über das wahre Wesen der Menschheit nachzusinnen. Endlich zu Ergebnissen gekommen, will er uns nun an seinen Erkenntnissen teilhaben lassen. Bernd B. Badura selbst begegnet solchen Geschichten eher mit einem Schmunzeln und meint, dass seine Person – im Gegensatz zu seinen Geschichten – eher uninteressant ist. Deshalb möchte er auch lieber seine Geschichten für sich sprechen lassen, als über sich selbst zu erzählen.
______________________________________
Ich danke dem Autor vielmals für das tolle Rezensionsexemplar :).