{Rezension} Wer weiß, was morgen mit uns ist
Erstellt am 1. Dezember 2014 von Sina
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Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran. Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf verliebt …Papier ist zwar filigran, aber es ist eine authentische Momentaufnahme aus unserer Geschichte. Wir können sicher sein, dass diese Version von Geschichte tatsächlich so niedergeschrieben wurde.
{S.155}
Bevor ich irgendetwas zu dem Inhalt des Buches sage, muss ich ein großes Lob an den Designer des Buchcovers loswerden! Findet ihr das nicht auch richtig schön?! So dezent und doch eine auffällige Farbwahl, schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall liebe ich dieses Cover! ♥Nun zum Inhalt. Als ich hörte, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt bekomme, war ich richtig gespannt: Mir gefiel, wie gesagt, sofort das Cover, aber auch der Inhalt sprach mich an. Ein Mädchen, das aus der Zukunft kommt, muss in unsere Gegenwart fliehen. Klingt doch mal ganz neu.Schnell fiel mir auf, dass sich "Wer weiß, was morgen mit uns ist" besonders mit den Problemen der Globalisierung und Umweltverschmutzung befasst und durch die beschriebene Situation in der Zukunft kam mir doch ein-zweimal die Gänsehaut. Die ganzen Probleme, die angesprochen werden, sind so real und faktisch bewiesen, trotzdem macht niemand etwas, da wir nicht
direkt davon betroffen sind. Aber wir denken nicht daran, dass unsere Nachfahren darunter leiden werden, so wie Prenna. Mir gefiel die Hauptperson auf Anhieb. Durch ihre Erfahrungen ist sie sehr misstrauisch, gleichzeitig auch eine Rebellin.Ethan gefiel mir auch, jedoch fehlte mir bei der Beschreibung der Figur und der Liebe zwischen den beiden etwas die Tiefe, Hier vermisste ich etwas die Authentizität. Lesbar ist es aber auf jeden Fall!Der Schreibstil ist zusätzlich relativ einfach gehalten, jedoch interessant und angenehm.Meiner Meinung nach, ist das letzte Stückchen zum Ende hin schwacher als der Rest des Buches. Für mich machen ein paar Dinge keinen Sinn, es könnte aber auch an der Verwirrung mit den Zeiten liegen - trotzdem kann man sich nicht beklagen. Insgesamt stellt die Geschichte eine interessante Zukunftsvision dar, die nicht allzu abwegig ist. Mich persönlich hat das Buch dazu gebracht, darüber nachzudenken, was auf unserer Erde nicht alles falsch läuft. Schwierig zu beschreiben, aber lest es doch einfach selbst. ;)
Ich kann mich nicht beklagen, ein gutes Buch für Zwischendurch.Ein riesiges Dankeschön an cbj und Blogg dein Buch für die Bereitstellung dieses Exemplares!