Mara Andeck – Wer liebt mich und wenn nicht, warum?
Kurzbeschreibung:
Eines weiß Lilia inzwischen ganz sicher: Sandkastenfreund Tom ist der Richtige! Doch mit ihrer Unentschlossenheit hat sie ihn fürs Erste gründlich vergrault. Aber so schnell gibt Lilia nicht auf: Es wäre doch gelacht, wenn sie es nicht schaffen würde, Tom zurückzugewinnen. Als der sich für ein Schulpraktikum auf einer einsamen Insel bewirbt, schließt Lilia sich kurzerhand an. Doch schnell muss sie feststellen, dass es in der Einöde mehr Nähe gibt, als ihr lieb ist. Auch das mit der Romantik will erstmal nicht klappen. Und dann ist da auch noch Lilias alte Rivalin Vicky, die in freier Wildbahn wahre Raubtierqualitäten entwickelt. Ob zwei Wochen ohne fließend Wasser und allerhand Getier reichen, um Lilias Liebeschaos endlich aufzulösen?
Turbulent, aber kurzweilig
Mit „Wen küss ich und wenn ja, wie viele?“ schuf Mara Andeck eine niedliche Geschichte für jüngere und ältere Mädchen, die die erste Liebe gerne nochmal mit viel Humor nachempfinden möchten. Der Nachfolger schafft es, die Turbulenz seines Vorgängers authentisch aufzugreifen und man ist sofort wieder mittendrin.
Ihrem Stil bleibt Mara Andeck auch im zweiten Teil treu, doch die verschiedenen Ausdrücke und Versuche, Laute in Buchstaben darzustellen, haben mich manchmal gestört. Es stört den Lesefluss, weil es mehr wie die wörtliche Rede ist und weniger wie ein echter Tagebucheintrag. Immerhin ist Lilia auch schon 16 und dieser Stil wirkt einfach nicht mehr natürlich.
Insgesamt eine sehr niedliche Geschichte, aber kurzweilig und von ihrem Anspruch eher für jüngere Leserinnen.
Bewertung: