.: Rezension ~ Was wir dachten, was wir taten :.

.: Rezension ~ Was wir dachten, was wir taten :.

~ Klappentext ~
Was, wenn du deine teifsten Geheimnisse preisgeben musst?

Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen - hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt.

~ Über Lea-Lina Oppermann - Autorin ~
Lea-Lina Oppermann, geboren 1998 in Berlin, aufgewachsen in Hennef, studiert Sprechkunst und Kommunikationspädagogik. Geschichten zu hören, zu lesen und zu erleben hat sie dazu gebracht, selbst mit dem Erzählen anzufangen. "Was wir dachten, was wir taten" ist ihr preisgekröntes Debüt.


~ Schreibstil ~
Schöner, leichtzulesender Schreibstil. Man kommt flott durch die Zeilen. Perfekt für ein Jugendbuch (ab 14 Jahren) und dennoch werden sich Erwachsene keineswegs langweilen. Die Kapitel sind schön kurz und bündig. Genau die richtige Länge. Dazu erzählen drei Protagonisten (Anton Filler, Fiona Nikolaus und Mark Winter) in der Ich-Perspektive ihre Beobachtungen, Gefühle und Ängste.

Es ist ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten.
Bitte bewahren Sie Ruhe.

~ Meine Empfehlung ~
Das Wichtigste, dass hier in meiner Rezi stehen muss, ist, lest diese Geschichte.

Ich habe nur positives über dieses Buch gehört und gelesen. Ihr macht also nichts falsch.
Zudem hat das Büchlein nur 180 Seiten. Mehr brauch es auch gar nicht.

~ Meine Meinung ~
Ich möchte euch den Buchrücken nicht vorenthalten... Denn diese paar Zeilen, machen einen sowas von neugierig.

Kann sein, dass es dich verändert. Kann sein, es lässt dich kalt. Kann sein, dass du schon davon gehört hast, im Fernsehen oder in den Schlagzeilen. So viele Reporter, die darüber berichtet haben, Fotos geknipst und mit de Rektor gesprochen...
Wenn ja, vergiss es, nichts davon ist wahr. Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist. Wir waren dabei.

Ich möchte euch gar nicht so viel davon verraten und lieber ein "must read" aussprechen.
Denn selbst der Buchrücken, erzählt nichts von seiner Handlung, nur, dass es gelesen werden muss, wenn du die Wahrheit wissen möchtest.
Und genau das möchte ich euch auch sagen.

HÖRT AUF HIER weiterzulesen!!! Fangt einfach mit dem Buch an und lasst euch mitreißen. ;)

~ Die Geschichte ~
Es geht um einen Amoklauf und Geiselnahme. Doch dieser Amoklauf ist so ganz anders. Lea-Lina Oppermann nimmt uns mit in die Gedanken und Taten der Opfer. Auf eine ganz besonderen Art. Denn was die Opfer in ihrer Situation alles erleben und tun, würden sie unter normalen Umständen niemals auch nur denken, es tun zu wollen. Doch sie müssen... bzw. müssen es unfreiwillig um ihre eigene Haut zu retten.

Der Tag schien ein ganz normaler zu werden. Bis eine Durchsage zuhören ist, dass die Klassenzimmer geschlossen werden sollen und auf weitere Anweisungen zu warten sei.
Und dann... beginnt der Alptraum.
Eingesperrt, in den nur paar Quadratmetern ihres Klassenzimmers, erleben die Jugendlichen Dinge, die selbst für Erwachsene kaum zu ertragen, geschweige denn zu verarbeiten sind.
Nach einem unvermeidlichen Fehler, sind die 14 Schüler der Oberstufe von Herr Filler, dem Klassenlehrer, einer fremden, unberechenbaren, schweigsamen Person völlig ausgeliefert.
In der Hand eine blankpolierte Waffe. Gekleidet ganz in schwarz. Und dann diese Maske. Das kann doch alles nicht wahr sein.

Doch es kommt für manche noch schlimmer. Du denkst das geht nicht? Du warst nicht dabei...
Herr Filler, Fiona und Mark erzählen uns, dass der Maskierte außer seinen Wahnsinn auch 10 Briefumschläge mitgebracht hat und in denen seine letzten Wünsche zu finden sind.
Einer nach dem anderen wird geöffnet, und zum Vorschein kommt ein Wunsch, der für manche fast noch schlimmer ist, als mit einer echten Waffe bedroht zu werden.

~ Hörbuch ~
Wer lieber hören möchte, empfehle ich auch das Hörbuch dazu.
Es wird von drei Personen (Birte Schnöink, Julian Greis und Sebastian Rudolph) gesprochen und setzt dem Ganzen nochmal die Krone drauf. Die Stimmen sind angenehm und reißen einen mit.

Kann sein, dass es dich verändert. Kann sein, es lässt dich kalt. Kann sein, dass du schon davon gehört hast, im Fernsehen oder in den Schlagzeilen. So viele Reporter, die darüber berichtet haben, Fotos geknipst und mit de Rektor gesprochen...
Wenn ja, vergiss es, nichts davon ist wahr. Wir werden dir erzählen, was wirklich passiert ist. Wir waren dabei.

Damit beginnt das Hörbuch und steigt damit unsere Neugier ins unermessliche. Man möchte unbedingt weiterhören und erfahren, was nun wirklich passiert ist.

~ Fazit ~
Es liest sich toll und vor allem flüssig. Der Schreibstil ist einfach und auf dem Punkt. Dazu lässt uns die Spannung das Buch nicht mehr weglegen. Es ist ein dünnes Buch, welches manche von euch wohl an einem Abend verschlingen werden."Was wir dachten, was wir taten" braucht auch nicht mehr Seiten. Es hat genau die richtige Länge.

Diese Geschichte wird euch ganz bestimmt lange im Gedächtnis bleiben!
Es ist ein Buch, welches eindeutig in den Deutschunterricht gehört. Denn hier geht's auch um Mobbing, Freundschaften und das Miteinanderumgeben.

.: Rezension ~ Was wir dachten, was wir taten :.


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