Klappentext:
Das Leben meint es gut mit Caroline Cashion. Die 34-jährige Dozentin für französische Literatur ist hübsch, intelligent und beliebt. Doch dann wird bei einer Routineuntersuchung in ihrem Nacken eine Kugel entdeckt. Caroline ist fassungslos. Als sie ihre Eltern darauf anspricht, eröffnen diese ihr die ungeheuerliche Wahrheit: Caroline ist adoptiert. Ihre leiblichen Eltern wurden ermordet, Caroline selbst überlebte die Tat schwer verletzt. Den Mörder hat man nie gefasst – und die Kugel nie aus Carolines Körper entfernt. Nun ist sie das wichtigste Indiz, um den Täter zu überführen. Womit Caroline in tödlicher Gefahr schwebt …
“Manchmal gehen bei Operationen kleinere Gegenstände verloren, wissen Sie. Instrumente, Klammern, solche Sachen. Der Chirurg bemerkt es nicht und näht den Patienten einfach wieder zu.” (Seite 16)
Mein Fazit
Caroline’s Mitbewohner, das Projektil, droht in ihrem Hals zu wandern und muss dringend entfernt werden. Zudem besteht die Chance, damit den Mörder ihrer leiblichen Eltern zu überführen.
Also zack, das Ding muss raus. Gesagt, getan. Danach gehts für Caroline auf Entdeckungsreise – woher komme ich wirklich, wer waren meine Eltern und wer hat sie damals umgebracht.
Ich muss schon sagen, den Schreibstil fand ich keck und stellenweise ironisch-witzig. Absolut mein Fall. Nur bei dem gefesselt sein haperte es.
Schön fand ich wie die Liebe zu ihren Brüdern und den Adoptiveltern, der familiäre Zusammenhalt dargestellt wurde. Es zeigt wieder einmal mehr, wie wichtig Familie ist! (*In diesem Sinne, genießt eure Liebsten und nehmt sie mal kräftig in den Arm*)
Das Buch liest sich wie ein Tatsachenbericht, eine Erzählung. Ohne große Höhen und Tiefen, eine kleine Lovestory ist inklusive. Tja, und das Ende? Irgendwie ernüchternd und wenig spektakulär. 3,5 Sterne ist das Buch in meinen Augen wert, da die Story etwas anders ist. Man sollte sich jedoch vom spannungsvollen Klappentext nicht täuschen lassen.
Seiten: 410
Erscheinungsdatum: 18.01.2016
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48386-0 (€ 9,99)