[Rezension] Vision – Das Zeichen der Liebenden

[Rezension] Vision – Das Zeichen der LiebendenVision – Das Zeichen der Liebenden

Erscheinungstermin: Juni 2011

Autoren: Ana Alonso und Javier Pelegrin

Verlag: Arena

Preis: 17,99€ (gebundene Ausgabe)

Seiten: 464

ISBN-10: 3401066552

Leseprobe

 

Meine Bewertung

[Rezension] Vision – Das Zeichen der Liebenden

 

Inhalt: Schon lange ist Alex von der schönen Jana fasziniert. Nach einer Party bietet sich ihm endlich die Gelegenheit Jana besser kennenzulernen. Alex begleitet Jana nach Hause, es werden flüchtige Zärtlichkeiten ausgetauscht und Alex bleibt über Nacht. Dort lernt er auch Janas Bruder David kennen, der ihn davon überzeugt, sich ein magisches Tattoo von ihm stechen zu lassen. Alex ist skeptisch, glaubt nicht an die magische Kraft der Tattoos. Doch was nach dieser ereignisreichen Nacht passiert, lässt Alex Zweifel im Nu verfliegen. Jede von Janas Berührung löst ein schmerzhaftes, loderndes Feuer in Alex aus. Fortan ist es für ihn schier unerträglich in Janas Nähe zu sein. Doch was ist der Grund für diese Qual? Alex erfährt, dass Jana keine normale junge Frau ist und auch er selbst erfährt bald mehr über seine wahre Herkunft, als ihm lieb ist.

Meine Meinung: Aufgrund des wunderschönen Buchcovers und eines vielversprechenden Klappentexts habe ich mich sehr auf ‘Vision – Das Zeichen der Liebenden’ gefreut. Das Autorenduo wartet mit einer verlockenden Idee auf, kann diese aber nicht überzeugend umsetzen.

Von Anfang an war für mich die Namenswahl der Figuren sehr verwirrend, sodass mir zunächst nicht klar war, in welchem Land diese Geschichte überhaupt spielen soll. Die Namen sehen deutsch aus (Alex, Jana, Erik, Hugo, David; so heißen sie auch im Original), stehen aber in einem zu krassen Kontrast zum Ort des Geschehens, der anscheinend in Spanien liegt. Denn neben englischen Ortsbeschreibungen lassen die Autoren immer wieder spanische Ortsnamen einfließen. Die Namensgebungen, ob für Orte oder Personen, wirken weder rund noch durchdacht.

Auch die Charaktere an sich konnten mich nicht überzeugen. Jana und David waren mir von Beginn an wenig sympathisch. Das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht gelegt. Beide handeln sehr egoistisch und rücksichtslos, sodass ich leider keine einzige gute Eigenschaft an ihnen entdecken konnte. Alex hingegen scheint das genaue Gegenteil zu dem Geschwisterpaar zu sein, was mich während des Lesens allerdings öfters genervt hat. Der Protagonist wirkt unreif und durchgehend unglaubwürdig und naiv. Die Charaktere, die das Autorenduo geschaffen hat, haben mich persönlich nicht für sich gewinnen können. Hinzukommt, dass man nur wenig über die Gefühlswelt der Figuren erfahren hat. Diese beschränkt sich meist nur auf oberflächliche Emotionen. Im Mittelpunkt stehen ganz klar die mystischen Bestimmungen der einzelnen Figuren.

Die Ideenvielfalt der Autoren ist bemerkenswert und sehr kreativ. Doch obwohl Alonso und Pelegrin viele neue phantastische Elemente in die Geschichte haben einfließen lassen, war dies keine Motivation, das Buch weiter lesen zu wollen. Ich habe mir unentwegt gewünscht, die Autoren hätten mehr Aufwand und Mühe in die Erklärung einzelner Phänomene gesteckt, als all ihre Ideen in der Geschichte unterbringen zu können. Die Erläuterungen wirkten oft so undeutlich, als ob den Autoren selbst nicht wirklich klar wäre, was sich dahinter verbirgt und sie ihre Ideen nicht bis zum Ende durchdacht hätten. Daher war es keine Seltenheit, dass ich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht das Buch weiter gelesen habe.

Der zweite Teil der Trilogie wird im Januar 2012 unter dem Namen ‘Illusion – Das Zeichen der Wächter‘ im Arena Verlag erscheinen.

Fazit: Für mich ist ‘Vision – Das Zeichen der Liebenden’ eine Enttäuschung. Das Autorenduo Ana Alonso und Javier Pelegrin konnte mich weder mit den Charakteren, noch mit der Umsetzung ihrer Idee überzeugen. Schade!

Vielen Dank an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar.

[Rezension] Vision – Das Zeichen der Liebenden


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