- Broschiert: 326 Seiten
- Verlag: Carlsen (24. Dezember 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3551300291
- ISBN-13: 978-3551300294
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.
Ich erinnere mich noch ganz genau an den verfluchten Tag, an dem ich Alex zum ersten Mal traf.
Ich habe das Buch vor einer halben Ewigkeit schon einmal gelesen. Ich durfte das Manuskript lesen und weiß noch ganz genau, dass ich es gelesen habe als ich krank im Bett lag. Ich habe den kompletten Vormittag gelesen und war von der Geschichte begeistert und gefesselt. Ich kann mich allerdings kaum noch an den Inhalt der Geschichte erinnern. Deswegen habe ich erwartet, dass mich die Geschichte wieder genauso begeistern und fesseln wird wie beim ersten Mal. Ich habe erwartet, dass die Geschichte genau in mein Beuteschema passt und ich sofort in Zoeys und Alex Geschichte gefangen bin.
Die Geschichte Ich musste nur den ersten Satz der Geschichte lesen und war vollkommen gefesselt. Als Leser möchte man nun mal wissen warum Zoey den Tag verflucht, an dem sie Alex kennengelernt hat. Ich musste einfach weiterlesen. Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass die Geschichte eher wenig Tiefgang besitzt, dafür aber umso humorvoller ist. Ich war sofort in der Geschichte von Zoey und Alex gefangen und wollte unbedingt wissen wie sie weitergeht. Die Geschichte bedient sich meiner Meinung nach einiger Klischées, die mir manchmal sehr ins Auge gesprungen sind. Allerdings ist sie dann auch wieder originell und irgendwie anders. Ich würde sie als die perfekte Vorlage für einen Teeniefilm bezeichnen, denn sie hat romantische, lusitge und dramatische Szenen und eigentlich kann man sich vorstellen wie sie ausgeht. Dennoch liest man sie total gerne und würde das auch immer wieder tun. Ich finde die Geschichte nicht perfekt, aber dennoch sehr gelungen und fesselnd. Ich glaube, dass ich vielleicht auch ein bisschen zu alt dafür bin. Auf jeden Fall hat sie mir dennoch sehr schöne Lesestunden beschert und ich kann sie jedem empfehlen, der romantische und humorvolle Geschichten mag und zwischen 14 und 16 Jahren alt ist.
Die Charaktere Diese Charaktere sind alle zusammen eine Horde Verrückter. Aber liebenswerte Verrückte. Ich musste oft mit den Charakteren lachen und habe sie schon nach kurzer Zeit in mein Herz geschlossen. Sie habe alle irgendwie eine kleine Klatsche bzw. sind sehr eigen und gerade das mag ich, denn wie Teresa in ihrer Widmung niedergeschrieben hat: "[...] weil jedes Mädchen ihre Horde Verrückter braucht." Ich fand die Charaktere äußerst sympathisch und hätte gerne noch viel mehr über jeden einzelnen von ihnen erfahren. Zum Glück gibt es ja noch zwei weitere Bücher, in denen dann die anderen Mädchen aus Zoeys Clique genauer betrachtet werden. Besonders interessant fand ich Zoeys Charakter. Sie ist anfangs die perfekte Tochter. Sie schreibt super Noten, tut nie etwas verbotenes und ist überhaupt nicht an Jungs interessiert. Ehrlich gesagt verabscheut sie sie schon ein bisschen. Ich würde sie als Feministin bezeichnen. Der einzige Dorn in den Augen ihrer Eltern sind ihre Freundinnen, die alle ein bisschen anders sind. Aber Zoey liebt sie und würde diese Freundschaft niemals aufs Spiel setzen. Zoey macht eine sehr große Veränderung durch, als sie Alex kennenlernt bzw. als er in ihre Klasse kommt. Ich mochte sie auf jeden Fall sehr gerne.
Der Schreibstil Ich persönlich finde den Schreibstil brilliant. Er ist locker, leicht und sehr lustig. Ich finde es grandios wie sarkastisch und ironisch Teresa ihn hinbekommen hat. Ich musste manchmal echt laut auflachen,w weil sie damit genau meinen Geschmack getroffen hat. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive von Zoey geschrieben, die in Bezug auf Alex manchmal Mordpläne schmiedet und ihn am liebsten jedes Mal wenn sie ihm begegnet eine runterhauen würde. Über sowas kann ich lachen. Ich fand, dass der Schreibstil perfekt zu Zoeys Art gepasst hat, sodass ich mir sehr gut vorstellen konnte, dass sie wirklich so etwas schreiben würde. Er war sehr angenehm und auch schnell zu lesen. Besonders schön fand ich die Idee immer Songzitate einfließen zu lassen, die entweder zu Zoey, Alex oder der momentanen Szenerie passen. Ich finde, dass hat der Geschichte dieses Rockstarimage verliehen. Ich bin so begeistert von dem Schreibstil, dass ich auf jeden Fall noch weiteres von Teresa lesen muss.
Der Titel Mich hat der Titel sofort neugierig gemacht, da ich mit einer romantischen Geschichte gerechnet habe, die sich um einen Rockstar handelt. Ich glaube jedes Mädchen steht auf Rockstars und hätte gerne einen als Freund. Deswegen habe ich mich gefragt woher das Verbot rührt sich niemals in einen zu verlieben. Da Zoey wirklich eine Feministin ist, passt er sehr gut zu ihr und auch zu der Geschichte, denn dieses Verbot könnte sie sich selbst auferlegt haben oder ihre strengen Eltern.
Ich mag den Titel auf jeden Fall sehr gerne und finde ihn sehr passend gewählt.
Das Cover Ich finde das Cover irgendwie besonders. Der Blickwinkel, der gewählt wurde ist meiner Meinung nach anders und interessant. Besonders gut gefällt mir der Lichteinfall und, dass der Titel in einem Plektrum steht, da das nochmal das Rockstarimage des Buches und das Bild des Covers unterstreicht. Ich finde das Cover wirklich sehr schön und auch passend.
"Verliebe dich nie in einen Rockstar" von Teresa Sporrer konnte mich begeistern und fesseln, hat mich aber nicht überwältigt. Ich würde die Geschichte eher jüngeren Lesern (im Alter von 14 bis 16 Jahren) empfehlen, da sich die Geschichte einiger Klischees bedient und zwischendurch ein wenig vorhersehbar ist.
... der lieben Teresa. Danke, dass ich damals dein Manuskript lesen durfte und dein Buch jetzt in gebundener Form in meinem Regal stehen darf. Ich bin so stolz auf dich ! :)