das buch lädt ein einen streifzug durch die küchen des orients von iran, über armenien, syrien, libanon, jordanien, ägypten, marokko und türkei zu machen. beim lesen habe ich auch gleich lust auf einen geselligen abend mit freunden und ein paar guten mezze bekommen.
obwohl die orientalische/persische küche immer mehr einzug auch in unseren heimischen küchen findet, gibt es dennoch noch viel unbekanntes. dafür gibt es vorab ein sehr informatives glossar in dem zb berberitze, za’atar, okra, sumak, etc. beschrieben werden. auch findet man eine kleine reiskunde zur traditionell persischen zubereitung.
die rezepte geben einen tollen einblick in die kultur der jeweiligen länder – zumindest ich identifiziere viel über eine kultur mittels ihres essens. man merkt, es wird sehr viel mit gewürzen und kräutern gekocht, auch finden sich sehr oft bohnen und linsen wieder. einige meiner favoriten sind etwa iranisches mirza ghasemi (rotes auberginenmousse), armenische kichererbsen im tontopf und mante mit kürbisfüllung (so etwas wie gebackene teigtaschen), libanesisches khoubiz (brot) und kartoffel kibbeh.
natürlich dürfen , die bei uns auch schon geläufigen, gerichte wie hummus in diversen varianten (etwa mit koriander oder weißen bohnen), fattoush (libanesischer brotsalat), baklava und tabouleh nicht fehlen.
zur veranschaulichung ist das buch durchzogen von illustrationen und anregenden fotos der gerichte. zwischendurch gibt es auch immer wieder warenkunde zb über datteln oder türkischen kaffee.
fazit: ein tolles buch für alle die die orientalische küche lieben, selbst für nicht-veganer – die geschmackliche basis ist gegeben, einfach noch etwas fleisch wie zb lamm dazu und schon fühlt man sich wie in 1001 nacht.
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