[Rezension] Valentina Fast – “Royal” – Reihe

[Rezension] Valentina Fast – “Royal” – ReiheDie gesamte “Royal”-Reihe von Valentina Fast umfasst sechs Bände, die allesamt einzeln und nacheinander erschienen sind. Mittlerweile gibt es aber auch eine E-Box, in welcher alle sechs eBooks enthalten sind – diese Rezension widmet sich also gleich der gesamten Reihe, ist jedoch vollständig frei von jeglichen Spoilern.

Das Königreich Viterra ist durch eine riesige Glaskuppel vom Rest der Welt abgeschirmt – in weiser Voraussicht, dass die Welt bald untergehen würde, wurde Viterra einst von ihren Gründern erschaffen. Nur so konnten die Menschen in Viterra überleben, während eine Atom-Explosion den Rest der Menschheit vernichtete.

Auch Tanya lebt mit ihrer Familie in Viterra und sieht sich eines Tages mit der Bitte ihrer Tante konfrontiert, an der Auswahl teilzunehmen. Bei der Auswahl soll für den Prinzen des Königreichs eine passende Braut gefunden werden. Neben dem Prinzen gehen drei weitere junge Männer in die Auswahl, denn außer dem Königspaar selbst wissen nur die direkten Vertrauten in ganz Viterra, wer der Prinz ist. Die ausgewählten Mädchen sollen die vier Männer also völlig unvoreingenommen kennen lernen und sich im besten Fall verlieben – der Prinz wird sich erst ganz am Ende der Auswahl als solcher zu erkennen geben.

Schon auf den allerersten Blick dürfte einem klar sein, dass die Royal-Bücher, angefangen mit “Ein Leben aus Glas”, sehr den Selection-Büchern von Kiera Cass ähneln. Und tatsächlich sind so einige Parallelen zu dieser Reihe vorhanden – alleine der Vorgang der Auswahl und dass für den Prinzen mit Hilfe eines öffentlichen Wettbewerbs eine Prinzessin gesucht wird. Dass es diesmal aber statt nur dem Prinzen drei weitere Männer gibt, die diesen Wettbewerb bestreiten, macht es um so einiges interessanter.

Royal Valentina Fast primeballerina

Selbstverständlich ist die Handlung an sich – zumindest im ersten und zweiten Band (“Ein Königreich aus Seide”) – ziemlich vorhersehbar. Dass Tanya, die eigentlich absolut keine Lust auf die Auswahl hat, am Ende natürlich in der Auswahl landet und gleich als erste dazu, dürfte keine Überraschung sein. Wer sich einigermaßen im Genre auskennt und sogar die Selection-Reihe kennt, wird die Handlung auf jeden Fall vorhersehbar finden. Doch die Autorin weiß trotzdem ihre Leser zu fesseln und die Geschichte spannend zu machen. Alleine weil man irgendwann unbedingt wissen möchte, wer nun der Prinz ist, liest man weiter. An jedem Ende eines Buches sind zudem wirklich fiese Cliffhanger – diese wären sogar am Ende eines Kapitels schon ziemlich gemein. Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich nach einem der fünf Buchenden erst noch hätte warten müssen, bis der Folgeband erscheint – nein, ich war jedes Mal sehr froh, gleich weiter blättern zu dürfen. Insofern kann ich nur raten, euch gleich diese E-Box zu holen, statt der einzelnen Bände.

Abgesehen davon vollführt die Handlung ab dem vierten Band (“Eine Krone aus Stahl”) eine interessante Wendung und ab diesem Zeitpunkt fand ich die Geschichte sogar ein wenig unvorhersehbar und auf jeden Fall spannender und interessanter als zuvor – was auch noch für die anschließenden Bände fünf (“Eine Hochzeit aus Brokat”) und sechs (“Eine Liebe aus Samt”) gilt. Alleine deswegen lohnt es sich allemal, die etwas schwächeren Bände davor zu lesen.

Royal Ein Leben aus Glas Royal Ein Königreich aus Seide Royal Ein Schloss aus Alabaster Royal Eine Krone aus Stahl Royal Eine Hochzeit aus Brokat Royal Eine Liebe aus Samt

Die Charaktere an sich fand ich sogar ziemlich ansprechend. Tanya als Protagonistin war mir zwar anfangs noch nicht sofort sympathisch, doch sie kann durchaus durchsetzen und entwickelt sich während der gesamten Handlung zu einer ziemlich taffen jungen Frau, die auch mal Konter geben kann und keine Angst hat, den Prinzen womöglich zu beleidigen oder gegen irgendeine Etikette zu verstoßen. Auch wenn es durchaus Momente gibt, in denen ich sie nicht ganz so sehr mochte, ist sie eine durchaus solide Protagonistin. Die vier Männer, die bei der Auswahl zur Wahl stehen – Henry, Charles, Phillip und Fernand – mochte ich schon allein durch die Tatsache, dass es vier verschiedene Charaktere waren, die allesamt die Handlung interessant gemacht haben. Gerade die Dialoge zwischen ihnen und Tanya führten jedes Mal zur guten Unterhaltung und wäre es nur ein einziger Prinz gewesen, hätte ich die Reihe wahrscheinlich gar nicht erst weiter gelesen.

Die sechs “Royal”-Romane erzählen sicherlich keine großartig neue Geschichte – allerdings vollzieht die Handlung mit der Zeit eine durchaus interessante Entwicklung, weiß definitiv zu fesseln und wer sich ohne großartige Erwartungen auf die Bücher einlässt, wird sicherlich gut unterhaltet werden. Es ist eben durch und durch eine Prinzessinnen-Geschichte, die stellenweise sehr romantisch und etwas klischeehaft ist, aber wer eben gerade genau so etwas lesen will, ist hiermit bestens bedient. Empfehlenswert vor allem, da die Handlung Zeit hat, sich in sechs Bänden zu entwickeln und jegliche Wartezeiten auf Folgebände entfallen.

4Ballerinas



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