(2019)
Klappentext:
Familie ist nichts für Feiglinge
Dana liebt ihre Job an der Uni, das Leben im Hamburger Grindelviertel – und Mattis. Dass ihr neuer Freund Kinder aus früheren Beziehungen hat, macht ihr nicht viel aus. Aber das Zusammenleben gestaltet sich weitaus komplizierter als gedacht. Als Mattis eine renovierungsbedürftige Villa am Hamburger Stadtrand kauft und kurz darauf Maren, seine Ex, vorübergehend mit ihren beiden Kindern bei ihnen einzieht, ist es mit der Harmonie vorbei: Die eine Tochter scheint fest entschlossen, Papas neue Freundin zu hassen, die andere verbreitet auf Schritt und Tritt Unordnung. Und Maren sieht die Trennung von Mattis offenbar nicht als endgültig an. Das Leben in der Patchworkfamilie wird zur Belastungsprobe. Wo hört das Chaos auf, wie beginnt das Glück?
Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich gleich angesprochen, weil die Protagonistin Dana – genau wie ich – an der Uni arbeitet. Familiengeschichten gehen immer, denn die lese ich zu gerne. Auch hier hatte ich das Gefühl, mittendrin zu sein bei Dana und Mattis. Dana hat das Gefühl, neben Maren, Mattis Exfrau, das fünfte Rad am Wagen zu sein, weil Maren sich in alles einmischt und sie glaubt, dass sie und Mattis noch eine Chance haben, ihre Ehe zu retten. Dabei ist er schon längst wieder neu verliebt. In Dana.
Mattis will alle unter einem Dach vereinen, damit er seine Lieben immer um sich hat. Das passt Dana überhaupt nicht. (Ganz ehrlich, ich würde auch nicht mit der Ex meines neuen Freundes unter einem Dach wohnen wollen).
Zitat:
Mit Herz, Humor und Geduld würde sich alles finden, das hatten schon ganz andere geschafft. (Seite 41)
Fazit: Pures Lesevergnügen und eine wichtige Botschaft zugleich. Ein schöner Familienroman, der zeigt, dass Patchworkfamilie nicht heißt, dass jeder sich mit sich selbst beschäftigt.
Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.