[Rezension] Unheimliche Begegnungen – Aus der Zwischenwelt von Michael E. Vieten

Unheimliche Begegnungen - Aus der Zwischenwelt

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x Autor: Michael E. Vieten
x Originaltitel: Unheimliche Begegnungen – Aus der Zwischenwelt
x Genre: Kurzgeschichten/Mystery
x Erscheinungsdatum: 22. Februar 2013
x selbst verlegt (bei: createspace)
x 258 Seiten
x ISBN: 148258056X
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x Erste Sätze: Im Stundenglas meines Lebens ist nur noch wenig Sand. Unaufhaltsam rieselt er herab. Für meine geliebte Theresa ist das letzte Korn bereits gefallen. Bald werde ich ihr folgen. Dann finde auch ich meinen Frieden.

Klappentext:

Nachdem Theresa Kling verstorben ist, verliert ihr Mann Josef all seinen Lebensmut. Bis sie ihm eines Abends wieder auf ihrem Sessel in der Stube erscheint. Fortan begegnet Josef fremden Menschen, die ihm von ihren unheimlichen Begegnungen erzählen. Abends berichtet er davon seiner Theresa, die ihm interessiert zuhört. Wieso begegnen Josef diese Menschen erst jetzt, wo er ein alter Mann ist? Hat Theresa etwas damit zu tun? Kennt sie all diese armen Seelen aus dem Jenseits, und führt sie die Menschen, die ihnen im Diesseits begegnet sind, zu ihm? Josef verspottet diese Fremden nicht, sondern hört ihnen aufmerksam zu und behandelt sie mit Respekt. Dann beginnt er damit, diese Geschichte aufzuschreiben.

Rezension:

Als Liebhaberin von Gruselgeschichten und Storys zum Übersinnlichen durfte ich mir “Unheimliche Begegnungen – Aus der Zwischenwelt” von Michael E. Vieten natürlich nicht entgehen lassen und war von dieser tollen Sammlung an Eindrücken völlig begeistert.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist aber, dass die Geschichten nicht einzeln im Raum stehen, sondern in einen weiteren Plott eingewebt wurden. Hier geht es um den Witwer Josef Kling, der seine verstorbene Frau Theresa – mit der er sein komplettes Leben verbrachte – furchtbar vermisst. Eines Abends sieht er sie plötzlich in ihrem Sessel sitzen und stricken und fortan begegnet Josef immer wieder Menschen, die ihm ihre übersinnlichen Erfahrungen erzählen.

So erfährt Josef z.B. von den “drei Schwestern im Zauberwald”, vom “letzten Wolf des Hochwalds” oder auch vom “Mariechen”. Es geht eigentlich fast immer darum, dass jemand irgendwo einen seltsamen Menschen gesehen hat und sich am Ende herausstellt, dass dieser Mensch bereits seit längerer Zeit tot ist und oft unter tragischen Umständen ums Leben kam.

Dabei werden diese Geschichten vom Autor aber jedes Mal so erzählt, dass es so wirkt, als würde jede Story von jemand anderem geschildert – eben wie es Josef in der Geschichte passiert. Dies lässt das ganze Buch sehr authentisch wirken.

Ob man sich nun einfach nur angenehm gruseln möchte, oder ob sich eigene Erfahrungen mit denen der Protagonisten decken – ob man das Buch für sich unter Fantasy einordnet oder doch eher unter Mystery: Völlig egal. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt.

Fazit:

Unheimliche Geschichten, die den Leser dazu bringen, sich wohlig zu gruseln und darüber nachzudenken, wie oft man wohl selbst schon Begegnungen mit der Zwischenwelt hatte.

Bewertung:

5Über den Autor:

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