Titel: Trickster's Queen (2/2)
Autorin: Tamora Pierce
Genre: Fantasy, Young Adult
Verlag: Laurel Leaf
Seitenzahl: ~ 469
Sprache: Englisch
Inhalt
Aly begleitet die Balitang-Familie bei ihrer Rückkehr auf die Kupferinseln. Immer noch handelt sie im Auftrag eines Gottes und wird zur wichtigen Figur der Revolution gegen das Luarin-Königshaus mit seinem Kindkönig. Als Anführerin der Spione, schafft sie sich auf den Inseln ein Netzwerk aus Verschwörern und Befürwortern der Raka. Wird es ihr gelingen die Balitang-Tochter auf den Thron zu bringen und die Herrscher zu stürzen?
Meinung
Vor Ewigkeiten hatte ich Band 2 dieser Dilogie angefangen zu lesen, aber mittendrin plötzlich die Lust verloren. Zum Glück nicht dauerhaft, daher nun meine Meinung zu Trickster's Queen, Band 2 der Daughter of the Lioness Reihe.
Nachdem ich nun die Geschichte beendet habe, weiß ich auch wieder, warum ich so lange brauchte, um diesen Band auszulesen. Irgendetwas fehlte. Tamora Pierce schreibt wunderbare Fantasy und ist besonders für ihre starken weiblichen Figuren bekannt. Zwar konnte ich mit Alanna (Alys Mutter) nie warm werden, aber dafür mochte ich Daine (The Immortals Reihe) um so mehr. Aly war mir auch von Anfang an sympathisch. Wie sie von zu Hause wegging, um ihren eigenen Weg zu finden und dann ihrem Schicksal folgte.
Der 1. Band legte den Grundstein für Alys Entwicklung hin zur Meisterspionin, daher hatte ich mit einem spannenden Fortsetzungsband gerechnet, in dem Aly durch ihre Intelligenz brilliert und die Verschwörung zum Erfolg führt. Gewissermaßen wurde ich da auch nicht enttäuscht, aber die ganze Zeit über fehlte etwas Wichtiges: Die Spannung.
Nahezu alles, was Aly anfasst, gelingt und taucht mal ein echtes Problemchen auf, wird doch immer recht schnell eine Lösung gefunden. Oder plötzlich ist das Problem kein Problem mehr, sondern eher eine günstige Fügung des Schicksals, um den großen Plan zu verwirklichen. Man begleitet Aly bei Treffen mit ihren Spionen und dabei wie sie plant, um drei Ecken denkt und die Inseln gezielt in Unruhe stürzt, um ihre Ziele voranzubringen. Aber Spannung entsteht dabei nie so recht.
Die Seiten zogen und zogen sich in die Länge, die Handlung war nicht ansatzweise mitreißend und das Ende kam dann doch - trotz Action - zu schnell, zu glatt. Viel mehr kann ich auch gar nicht sagen, außer: Ich war enttäuscht. Und nicht im Mindesten mehr überrascht, warum ich hier zuvor die Lust am Lesen verloren hatte.
Zwar gibt es auch einige positive Aspekte, wie beispielsweise die Darkings (süß!) und natürlich Nawat, den Rabenmann mit dem Aly eine Beziehung hat. Seine Entwicklung gefiel mir sehr, aber ich fand die Autorin hat ihm zu wenige Seiten gegönnt. Mehr als die Hälfte des Buches über war Nawat überhaupt nicht am Ort des Geschehens. Gerade er hatte als Figur großes Potenzial, denn aus meiner Sicht ist er von den zahlreichen Figuren eine der Interessantesten. Zwar ist seine Beziehung zu Aly total schön, aber die zwei hatten ja kaum mal Szenen zusammen. Da ist das Ende dann fast etwas kitschig, obwohl ich mich nicht beschweren will.
Fazit
Insgesamt war das Buch nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um sich einen dauerhaften Platz in meinem Regal zu verdienen. Scheinbar ist nach Alannas Geschichte auch die ihrer Tochter für mich nicht so interessant wie Daines. Das ist schade, aber mir war es zu trocken, zu glatt und zu wenig spannend. Direkt empfehlen kann ich die Dilogie um Aly also nicht, obwohl ich Band 1 mochte. Aber wer etwas andere Fantasy mit starken Frauenfiguren schätzt, sollte ruhig mal einen Blick riskieren. Ansonsten lohnt sich die The Immortals Reihe um Daine auf jeden Fall.
★★★☆☆
Autorin: Tamora Pierce
Genre: Fantasy, Young Adult
Verlag: Laurel Leaf
Seitenzahl: ~ 469
Sprache: Englisch
Inhalt
Aly begleitet die Balitang-Familie bei ihrer Rückkehr auf die Kupferinseln. Immer noch handelt sie im Auftrag eines Gottes und wird zur wichtigen Figur der Revolution gegen das Luarin-Königshaus mit seinem Kindkönig. Als Anführerin der Spione, schafft sie sich auf den Inseln ein Netzwerk aus Verschwörern und Befürwortern der Raka. Wird es ihr gelingen die Balitang-Tochter auf den Thron zu bringen und die Herrscher zu stürzen?
Meinung
Vor Ewigkeiten hatte ich Band 2 dieser Dilogie angefangen zu lesen, aber mittendrin plötzlich die Lust verloren. Zum Glück nicht dauerhaft, daher nun meine Meinung zu Trickster's Queen, Band 2 der Daughter of the Lioness Reihe.
Nachdem ich nun die Geschichte beendet habe, weiß ich auch wieder, warum ich so lange brauchte, um diesen Band auszulesen. Irgendetwas fehlte. Tamora Pierce schreibt wunderbare Fantasy und ist besonders für ihre starken weiblichen Figuren bekannt. Zwar konnte ich mit Alanna (Alys Mutter) nie warm werden, aber dafür mochte ich Daine (The Immortals Reihe) um so mehr. Aly war mir auch von Anfang an sympathisch. Wie sie von zu Hause wegging, um ihren eigenen Weg zu finden und dann ihrem Schicksal folgte.
Der 1. Band legte den Grundstein für Alys Entwicklung hin zur Meisterspionin, daher hatte ich mit einem spannenden Fortsetzungsband gerechnet, in dem Aly durch ihre Intelligenz brilliert und die Verschwörung zum Erfolg führt. Gewissermaßen wurde ich da auch nicht enttäuscht, aber die ganze Zeit über fehlte etwas Wichtiges: Die Spannung.
Nahezu alles, was Aly anfasst, gelingt und taucht mal ein echtes Problemchen auf, wird doch immer recht schnell eine Lösung gefunden. Oder plötzlich ist das Problem kein Problem mehr, sondern eher eine günstige Fügung des Schicksals, um den großen Plan zu verwirklichen. Man begleitet Aly bei Treffen mit ihren Spionen und dabei wie sie plant, um drei Ecken denkt und die Inseln gezielt in Unruhe stürzt, um ihre Ziele voranzubringen. Aber Spannung entsteht dabei nie so recht.
Die Seiten zogen und zogen sich in die Länge, die Handlung war nicht ansatzweise mitreißend und das Ende kam dann doch - trotz Action - zu schnell, zu glatt. Viel mehr kann ich auch gar nicht sagen, außer: Ich war enttäuscht. Und nicht im Mindesten mehr überrascht, warum ich hier zuvor die Lust am Lesen verloren hatte.
Zwar gibt es auch einige positive Aspekte, wie beispielsweise die Darkings (süß!) und natürlich Nawat, den Rabenmann mit dem Aly eine Beziehung hat. Seine Entwicklung gefiel mir sehr, aber ich fand die Autorin hat ihm zu wenige Seiten gegönnt. Mehr als die Hälfte des Buches über war Nawat überhaupt nicht am Ort des Geschehens. Gerade er hatte als Figur großes Potenzial, denn aus meiner Sicht ist er von den zahlreichen Figuren eine der Interessantesten. Zwar ist seine Beziehung zu Aly total schön, aber die zwei hatten ja kaum mal Szenen zusammen. Da ist das Ende dann fast etwas kitschig, obwohl ich mich nicht beschweren will.
Fazit
Insgesamt war das Buch nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um sich einen dauerhaften Platz in meinem Regal zu verdienen. Scheinbar ist nach Alannas Geschichte auch die ihrer Tochter für mich nicht so interessant wie Daines. Das ist schade, aber mir war es zu trocken, zu glatt und zu wenig spannend. Direkt empfehlen kann ich die Dilogie um Aly also nicht, obwohl ich Band 1 mochte. Aber wer etwas andere Fantasy mit starken Frauenfiguren schätzt, sollte ruhig mal einen Blick riskieren. Ansonsten lohnt sich die The Immortals Reihe um Daine auf jeden Fall.
★★★☆☆