Mary Janice Davidson – Traummann an der Angel
Kurzbeschreibung:
Meerjungfrau Dr. Frederika Bimm hat Angst vor dem offenen Meer. Doch auch wenn sie am liebsten in einem Aquarium schwimmt, findet sie es empörend, dass jemand den Hafen ihrer Heimatstadt mit Abwässern vergiftet. Bei der Suche nach dem Schuldigen wird Fred von zwei attraktiven Männern unterstützt: dem Meeresbiologen Thomas und dem ungezähmten Prinzen des Unterwasservolkes, Artur. Schnell schlagen die Wogen der Gefühle hoch, denn beide Männer wollen Freds Herz erobern…
Erfrischend, lustig, anders!
Frederika Bimm, genannt Fred, ist Meeresbiologin. Sie kann ohne ihren Schwanz nicht schwimmen. Richtig, Schwanz. Fred ist eine Meerjungfrau.
Von diesem Umstand wissen nur ihre Eltern und ihr bester Freund Jonas.
Als eines Tages an Freds Arbeitsplatz ein neuer, sehr attraktiver Kollege auftaucht und sie gleichzeitig vom charmanten Prinz Artur um Hilfe gebeten wird, gerät Freds vorher so geordnete Welt aus den Fugen.
Sie muss mit den offensichtlichen Zudringlichkeiten zweier Männern fertig werden und noch dazu Probleme lösen.
Einerseits ist da die Verschmutzung des Hafens, andererseits wollen die Fische aus dem großen Becken schon wieder nicht fressen.
Mit mehr Witz als Verstand macht sich Fred daran, beide Probleme zu lösen und ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen.
Turbulent und witzig ist dieses Buch ein wunderbarer Alleinunterhalter für einige schöne Stunden.
Fred ist ein sarkastischer, zickiger, missmutiger Charakter. Doch die Autorin hat für sie die richtigen Worte gefunden.
Das Gerangel zweier Männer um eine Frau war amüsant zu lesen. Und der Gedanke, die Protagonistin in eine Meerjungfrau zu verwandeln, hat mir gut gefallen. Schon als kleines Kind habe ich die Geschichte „Die kleine Meerjungfrau“ sehr gerne gelesen oder gesehen.
Teilweise erschienen mir die Dialoge zu durcheinander. Ein Hinweis, hier und dort, wer denn nun gerade denkt oder spricht, hätten die Sache für mich einfacher gemacht.
Das Ende hat mich unzufrieden zurückgelassen. Das war mir nicht rund genug abgeschlossen.
Aber die offenen Fragen werden mit dem sehr offensichtlichen Cliffhanger dann wohl im zweiten Teil wieder aufgegriffen.
Alles in allem schnell zu lesen, nichts Tiefgründiges und ohne großen Anspruch, sondern eine seichte romantische Komödie.