Rezension: Totenfang - Simon Beckett

Rezension: Totenfang - Simon Beckett

© Argon Verlag

Totenfang| Simon Beckett |

Verlag: Argon Verlag 2016

Dauer: 15 h : 47 min ISBN: 9783839815359
Sprecher: Johannes Steck

MEINE BEWERTUNG

 ★ -
David Hunter ist wieder da!David Hunter wird zu einem Leichenfund in die Backwaters gerufen. In den Backwaters droht man richtig zu versinken, was nicht nur für Forensiker David Hunter sondern auch für manche Leiche gilt.
„Totenfang“ ist der 5. Teil der David-Hunter-Reihe, auf den ich gar nicht mehr gehofft hatte. Denn nach jahrelangem Warten ist der smarte forensische Anthropologe wieder zurückgekehrt. Und die Pause hat ihm gut getan.

Der reiche Spross Leo Villiers ist seit über einem Monat verschwunden und die hiesige Polizei birgt einen Leichenfund. Eigentlich liegt es auf der Hand, wer die Leiche ist. Allerdings wird es rätselhaft, weil das Opfer als Mörder gilt …

Schauplatz der Ermittlungen sind die bereits erwähnten Backwaters. Dieses Gebiet ist eine feuchte Angelegenheit, weil hier das Land immer wieder zu versinken gedenkt. Bedingt durch die Gezeiten geht die ganze Landschaft immer wieder unter, was nicht nur David Hunter zum Verhängnis wird.

Man merkt sofort, die Gegend ist unwirtlich und lädt nicht gerade zum Bleiben an. Aber Hunter freut sich, endlich wieder an polizeilichen Ermittlungen teilzuhaben und rutscht nicht nur mit seinem Wagen im Sumpf sondern auch in die komplizierten Verstrickungen der Dorfbewohner ab.

Mir hat es sehr große Freude gemacht, endlich wieder mit David Hunter unterwegs zu sein. Auch in seinem aktuellsten Fall, zeigt er sich wieder von seiner professionellen Seite. Kein Leichenfund ist ihm zu grausig, keine Hypothese zu offensichtlich oder abwegig, und er geht den Zusammenhängen auf die Spur.

Gleichzeitig gibt er auch private Einblicke, wovon es nur wenig zu erzählen gibt. Daher nehmen sein Privatleben auch nicht Überhand und es ist gerade so eingebunden, dass man nachvollziehen kann, warum es ihn in den Backwaters hält.

Wer die Reihe noch nicht kennt, muss auf jeden Fall einen starken Magen haben, denn die berufliche forensische Praxis nimmt einen wichtigen Part in der Erzählung ein. Es werden Leichenteile gekocht, Fleisch entfernt, Knochen poliert und alles nur, um da anzusetzen, wo der Gerichtsmediziner aufgehört hat.

Der Fall war gut und zu keiner Zeit war mir klar, in welche Richtung die Ermittlungen gehen. Zwar merkt man rasch, dass das Offensichtliche genau betrachtet gar nicht so logisch ist, aber die endgültige Entwicklung und die wahren Hintergründe haben sich lange nicht erahnen lassen.

Wie es nun einmal in einem Krimi so ist, ist der Zufall ein bisschen gar zu oft am Werk. David Hunter hat das eigenartige Talent, häufig über Leichen und Teile davon zu stolpern, was auf mich - trotz seines Berufs - nicht ganz plausibel wirkt.

Alles in allem war es großartig, endlich wieder mit dem wohl bekanntesten forensischen Anthropologen der Kriminalliteratur seinem Beruf nachzugehen, mit ihm die Geheimnisse der Backwaters zu lüften und den polizeilichen Ermittlungen auf den richtigen Weg zu verhelfen.

Von mir gibt es eine klare Lese- oder Hörempfehlung, für alle, die die Reihe schon von Anfang an lieben und für jene, die sie kennenlernen möchten.

Die David Hunter-Reihe:

1) Die Chemie des Todes
2) Kalte Asche
3) Leichenblässe
4) Verwesung
5) Totenfang

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