In diesem Buch werden die Gepflogenheiten des Heimatromanes auf die Schippe genommen. Sehr böse und manchmal auch zu viel des Guten. Da geht es nicht nur um Schläge für Kinder oder Sodomie, sondern auch ums Vergewaltigen und Töten.Meiner Meinung nach war es einfach zu viel des Guten, ich hatte ab der hälfte des Buches einfach keine Freude mehr daran.
Wobei ich sagen muss, das Buch ist wirklich toll aufgebaut. Es gibt Zeitungsausschnitte, lustige Fußnoten bei denen die Autorin mit ihrer Verlegerin diskutiert und die Kapitel sind auch einzigartig aufgemacht. Das fand ich sehr schön zu lesen und hat auch Spaß gemacht - wenn da nicht der Inhalt wäre.
Leider muss ich auch sagen, das der Preis für knappe 200 Seiten doch sehr hoch ist und ich mir das Buch so wohl nicht gekauft hätte.
2 von 5 Chibis