[Rezension] Tochter des Drachenbaums von Susanne Aernecke

Von Buchherz

Ein wunderschönes Buch mit einer brillanten Mischung aus spanndem Thriller, historischem Roman und romantischer Liebesgeschichte.

Über das Buch:

  • Titel: Tochter des Drachenbaums
  • Autorin: Susanne Aernecke
  • Seitenzahl: 582
  • Erscheinungstermin: 13. Mai 2015
  • Preis: 16,99 €
  • ISBN: 978-3-958-90000-4
  • Verlag: Europa Verlag

Bild-Quelle: http://www.amazon.de/Tochter-Drachenbaums-Susanne-Aernecke/dp/3958900003


Iriomé und Romy: Zwei Frauen, Jahrhunderte voneinander getrennt, deren Schicksale eng miteinander verbunden sind.

Iriomé ist die letzte Hohepriesterin der kanarischen Ureinwohner von La Palma. Sie hütet ein gefährliches Geheimnis über einen Pilz, der Zeitreisen ermöglicht und alle Krankheiten heilen kann. Als die Spanier ihre Heimatinsel erobern, wird Iriomé nach Cádiz verschleppt und von ihrer großen Lieben grausamst verraten. Für sie beginnt ein Leben auf der Flucht, um den Pilz Amakuna zu schützen.

Romy ist Ärztin und forscht für die Pharmaindustrie. Sie verfolgen rätselhafte Träume über die Insel La Palma und Iriomé, deren Spuren sie folgt und den heilenden Pilz Amakuna entdeckt. Jedoch sind ihr die Pharmakonzerne schon auf den Fersen und schrecken nicht mal vor kaltblütigem Mord zurück. Und dabei bringt noch der charmante Konzernchef Nic Saratoga Romys Gefühle  durcheinander. Wem kann sie trauen, um Amakuna zu schützen?


Tochter des Drachenbaums ist die perfekte Mischung aus historischem Roman, Thriller und romantischer Liebesgeschichte. Sehr gut gefällt mir, dass die Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart spielt und die Schicksale der beiden Frauen miteinander verbindet. Spannend und fließend geschrieben bleibt das Buch durchgehend interessant und wird keine Sekunde langweilig.

Sowohl Romy als auch Iriomé sind wunderbar gestaltete Charaktere, die ich sehr mag und unglaublich sympatisch finde. Beide sind starke Frauen, die für Amakuna und ihr Schicksal gegen die skrupellosen Mächte der Welt kämpfen. Obwohl Romy das mutige Kämpfen erst lernen muss. Jedoch werden Romy und Iriomé in ihren Handlungen und Charakteren auch sehr durch die unterschiedlichen Zeiten geprägt, in denen sie leben.

Aber es gibt Punktabzüge dafür, dass die große Liebe bei beiden Frauen definitiv zu schnell eintritt. Hals über Kopf verliebt sich Iriomé in den Mann, der sie gerade noch vergewaltigen wollte. Auch bei Romy und Nic ging es mir ein bisschen zu schnell mit der Liebe des Lebens.

Allgemein war das Buch aber einfach wunderbar. Und das Beste: Die Amakuna Saga ist eine Trilogie und geht noch weiter (hier findet ihr schon den Klappentext für das nächste Buch).


Die Themenmischung des Buches ist für mich perfekt: Krimi, Liebesgschichte und historischer Roman. Auch die Charaktere Romy und Iriomé sind starke Frauen, die sehr gut gelungen sind. Jedoch finde ich es unlogisch, wie schnell sowohl Romy und Iriomé sich verlieben und die Liebe ihres Lebens finden. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

Tochter des Drachenbaums erhält von mir 4 von 5 Herz-Punkten.