[Rezension] To all the boys I've loved before

[Rezension] To all the boys I've loved beforeAutorin: Jenny HanVerlag: HanserBroschierte AusgabeSeitenzahl: 352 SeitenTeil einer Reihe? Ein erster Band.Genre: Jugendbuch 
Originaltitel: To all the boys I've loved before
Themen: Jugendliebe, Briefe, Familienleben, Geschwister, Liebeskummer, Selbstfindung
Preis: 16,00€ (D)
                                  
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[Rezension] To all the boys I've loved before
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät... (Quelle: Amazon.de/ August 2016)[Rezension] To all the boys I've loved before
Ich fand die Cover von Jenny Hans Büchern bisher immer relativ schlicht und unauffällig. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb dies mein erstes Buch von ihr ist. Die Aufmachung zu den Sommerbüchern finde ich nicht so schön gelungen. Doch dieses Buch hat mein Interesse geweckt, da es trotz des schlichten Fotocovers eine besondere Ausstrahlung hat mich begeistern konnte. Zudem passt es hervorragend zum Inhalt des Buches und ich finde das Mädchen auf dem Cover so wunderschön! Da ist es kein Wunder, dass das Cover fast zu 100% aus dem Amerikanischen übernommen wurde.
[Rezension] To all the boys I've loved before
[Rezension] To all the boys I've loved beforeHier habe ich natürlich ganz genau hingeschaut, da alle von dem besonderen, einzigartigen Stil von Jenny Han schwärmen. Ich muss sagen, dass ich definitiv verstehen kann, wieso man diesem Stil so viel abgewinnt. Vor allem die bunte und detailreiche Welt, die die Autorin mi ihren Worten baut, ist sehr plastisch und man fühlt sich direkt mittendrin. Auch an Spannung mangelt es nur selten, da trotz des alltäglichen Lebens von Laura Jean eine Menge passiert und gerade ihre Gefühle und Gedanken die Geschichte mit Leben erfüllen. Somit bin ich durch dieses Buch tatsächlich auf die Autorin aufmerksam geworden und kann mir sehr gut vorstellen, bald ein weiteres Buch von Jenny Han zur Hand zu nehmen.
[Rezension] To all the boys I've loved before
Eigentlich ist es vom Klappentext her eine ganz normale Teenie Geschichte, die wir in ähnlicher Weise schon häufiger gelesen haben. Was den kleinen, aber feinen Unterschied macht,  ist in erster Linie die besondere Erzählweise. So lernt man Lara Jean deutlich besser kennen als andere Protagonisten. Ihr Leben wird sehr realistisch geschildert und man wird in den Bann gezogen, da man mit ihr mitfiebert, leidet und grübelt. Auch einige Wendungen sind hier eingeflochten, sodass der Spannungsbogen durchaus gegeben ist. Somit würde ich sagen, man kann jede verbrauchte Idee neu aufleben lassen, wenn man den blühenden und sprühenden Schreibstil einer Jenny Han hat.
[Rezension] To all the boys I've loved beforeWas zudem unbedingt hervorgehoben werden muss ist ein Aspekt, den ich in Zusammenhang mit dieser Autorin schon sehr oft gelesen habe- In ihren Büchern sind Liebesgeschichten absolut authentisch und realistisch. Da gibt es die große Liebe nicht innerhalb von einer Woche und jeder verliebt sich auf den ersten Blick. Bei diesem Werk von ihr kann ich das absolut bestätigen. Obwohl der Handlungsverlauf doch recht vorhersehbar ist, sind Liebesgeschichten hier sehr schön erzählt und auch ich habe einen deutlichen Unterschied zu so vielen konstruierten Liebesbeziehungen erkannt.
In diesem Buch steckt einfach ganz viel Leben, somit auch Lebenserfahrung und sehr viel Wirklichkeit. Ich habe die Zeit in diesem Buch sehr genossen, da es durch den Schreibstil und die erzählte Welt etwas ganz neues und anderes entsteht, als das, was man sonst in diesem Bereich liest.
Nun muss ich noch ein paar Worte zu den Figuren verlieren. Denn es ist ihre Welt, von der Jenny Han berichtet, und nur durch ihre plastischen Charaktere wird die Geschichte so lebendig. Neben Lara Jean, die man einfach durch ihre leicht verrückte, aber sehr lustige und liebenswerte Art gern haben muss, sind mir natürlich Margot und ihr Dad sehr im Gedächtnis geblieben. Alle Figuren sind sehr gut gezeichnet und haben eine ganz tolle Ausstrahlung. Selbst die Nebenfiguren, wie z.B. Chris bestechen durch ihre Einzigartigkeit. Diese Charaktere mit diesen Zügen gibt es so kein zweites Mal und genau dieser Individualismus hat mich sehr begeistert und so mitfiebern lassen.
[Rezension] To all the boys I've loved before
Ich bin sehr froh, mit diesem Buch Jenny Han für mich entdeckt zu haben, da die Autorin tatsächlich ein kleiner Geheimtipp ist. Man sollte hier nicht allzu viel auf die Klappentexte geben, sondern sich hineinplumpsen lassen in die Welt von Lara Jean und einfach mittendrin sein. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mal wieder eine sehr realitätsnahe Geschichte lesen möchte mit authentischen Charakteren und einer schönen, echten Liebesgeschichte. Ich wurde überzeugt und hoffe, ihr werdet dieses Buch ebenso mögen. Es war bestimmt nicht mein letztes Buch dieser Autorin!
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