So, da bin ich wieder. Leider gab es privat ein paar unschöne Ereignisse und dann kann man einfach nichts mehr machen. Jetzt bin ich wieder ein bisschen zur Ruhe gekommen und das Leben geht weiter.
Ich bin noch eine Rezension schuldig, das will ich jetzt nachholen:
Originaltitel: Young Sherlock Holmes 1: Death Cloud
Autor: Andrew Lane
Verlag: FJB
Ausgabe: Broschiert
Veröffentlicht: März 2012
Seiten: 399
Preis: 8,99
Kaufen: Amazon | FJB Verlag |
Inhalt:
Der junge Sherlock Holmes besucht ein Internat, während sein Bruder politische Geschäfte in London betreibt und sein Vater nach Indien in den Krieg muss. Deswegen muss er die Sommerferien bei seinem Onkel auf dem Land verbringen. Die Hausdienerin mag ihn von Anfang an nicht, und auch zu seinem Onkel und seiner Tante hat er nur wenig Kontakt. Als er gerade einen Freund findet, bekommt er einen Privatlehrer vor die Nase gesetzt. Doch der jugendliche Leichtsinn lässt ihn immer wieder mit seinem Freund Matty durch die Gegen ziehen und dabei geraten sie in eine Verschwörung, mit der sie eigentlich nichts zu tun haben. Sie werden gejagt, und verflogt und müssen immer wieder fliehen. Mit der Hilfe seines Lehrers Amyus Crowe will er das Geheimnis der Verschwörung lüften und gerät dabei immer mehr in Gefahr. Kann Sherlock Holmes mit Hilfe seiner Freunde den Bösen entkommen und das Schlimmste verhindern?
Meine Meinung:
Ich hatte vor einiger Zeit einen echten Sherlock Holmes Roman gelesen und war gleich Feuer und Flamme. Ich dachte immer um die Geschichten wäre nur ein Hype entstanden, aber ich fand das Buch wirklich gut. Als ich dann gelesen habe, es gibt ein Sherlock Holmes Buch bei Blogg dein Buch, musste ich mich einfach bewerben!
Das besondere an dem Buch ist, dass es nicht vom Autoren der ursprünglichen Sherlock Holmes Romane ist, sondern einem Fan der Bücher und dieser Spalte in der Literatur. Er hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und wurde neugierig, wie wohl die Jugend des wohl bekanntesten Detektiven der Welt war. Davon erfahren wir in den Originalromanen nämlich nichts. Er hat sich also hingesetzt und versucht zu kombinieren und den Charakter aus den Originalromanen so darzustellen, dass er auch in der jugendlichen Form wiederzuerkennen ist.
Ich werde nichts verraten, was inhaltlich passiert, weil es die Spannung weg nehmen würde. Worum es inhaltlich geht, erfahrt ihr oben in der Zusammenfassung oder im Klappentext. Was ich sagen kann ist, dass der Titel sowohl im englischen als auch im deutschen zutreffend ist und absolut zum Inhalt passt!
Die große Frage die sich natürlich stellt ist, kommt der Roman an die Originale heran? Für mich persönlich, nicht ganz - ABER: Es ist der erste Teil einer Reihe. Der Autor möchte weitere Romane über Sherlock Holmes in seinen jungen Jahren schreiben und ich sehe sehr voll Potential. Außerdem, auch das ist meine persönliche Meinung, würde ich das Buch eher als Jugendbuch einstufen. Für Jugendliche sicherlich eine spannende Lektüre und auch super geschrieben. Für Erwachsene vielleicht nicht ganz so spannend, aber keineswegs langweilig. Ich denke, man kann aus der Figur noch einiges heraus holen.
Das Buch ist spannend, und der Leser erfährt erst auf den letzten 50 Seiten was wirklich los ist. Das Geheimnis wird spät gelüftet und die Spannung kontinuierlich aufgebaut. An manchen Stellen allerdings dauert es mir zu lang. Das mag aber daran liegen, dass der Autor versucht, soviele Details wie möglich in das Buch zu bringen und ausführlich zu beschreiben. Man kann zwar schon eine ganze Weile ahnen worum es geht, und man weiß auch wer der Böse ist. Man weiß aber nichts weiter über den Bösen oder seine Absichten oder sein Vorhaben, bis zum Schluss. Das finde ich super! Man weiß nicht gleich alles. Man rät wirklich die ganze Zeit mit. Am Anfang passiert etwas weniger, aber das hat die Geschichte an sich. Danach passiert aber viel Schlag auf Schlag und eine actionreiche Szene folgt der nächsten.
Sprachlich hat sich der Autor bemüht an die frühe Zeit in London zu erinnern. Die Sprache ist keineswegs altbacken, aber die Charaktere sind eben nicht aus dem 21. Jahrhundert und haben eine angemessene Sprache. Das ist auch notwendig, denn viel würde sonst nicht zusammenpassen. Dadurch wird auch immer wieder an die Zeit erinnert, denn das Buch spielt um 1868 - Sherlock Holmes ist hier 14 Jahre alt.Pferdekutschen, Telegramme ...alles dabei. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und nicht kitschig, oder langwelig.
Der junge Sherlock Holmes ist in diesem Buch noch nicht so charismatisch und gewitzt, wie in den Originalen, für seine 14 Jahre allerdings schon sehr erwachsen und kann gut kombinieren. Wir lernen einen Protagonisten kennen, der durchaus der junge Sherlock Holmes sein kann. Ich denke in den weiteren Teilen der Reihe wird er mehr Ecken und Kanten bekommen und dem Original immer näher kommen. Der Autor möchte gerade seinen Marotten und Eigenheiten auf den Grund gehen und schauen, wie sie wohl enstanden sein könnten.
Der "alte" Sherlock Holmes hat immer seinen Mr. Watson an seiner Seite, in diesem Buch ist Matty. Der ist ein Rumtreiber ohne Geld, der gut was vertragen kann. Er verbündet sich mit Sherlock und erweist sich als treuer Freund und Gefährte und eilt ihm stets zur Seite. Er ist nicht dumm, kann aber nicht an geistreichen Watson, oder gar Sherlock heran kommen.
Virgina, die Tochter seines Lehrers, ist die weibliche Hauptrolle und eine junge Amerikanerin im prüden England. Sie ist interessant, frech und abenteuerlustig. Sie versteht sich ausgezeichnet mit Sherlock. Der ist ja nicht schlecht bei Frauen angekommen, und ich denke, diesen Teil erfüllt Virginia auch in em Buch.
Der Charakter seines Lehere Amyus Crowe ist mir nicht bekannt aus alten Büchern, genauso wenig wie die böse Haushälterin Mrs. Egaltine. Ich denke aber, beide werden in weiteren Büchern noch wichtige Rollen spielen.
Die Geschichte ist spannend, aufregend und hat einiges an Witz. Es gibt eine Menge zu erleben mit Sherlock und seinen Freunden und ich finde auch die Geschichte ist durchaus realistisch. Sie könnte sich so zu der Zeit abgespielt haben. Auch die Orte und Probleme der Zeit sind gut aufgegriffen und runden die Geschichte ab.
Fazit:
Der Start einen wahrscheinlich erfolgreichen Jugendbuchreihe, der mit einer ansprechenden Sprache und ausreichend aufregenden Erlebnissen eine turbulente Geschichte beschreibt. Auch wenn Detektivgeschichten zur Zeit nicht so einen Hype auslösen wie "Die Tribute von Panem" (o.ä.), hat dieser erste Teil viel zu bieten und ich werde auf jeden Teil den zweiten Teil lesen.
Weitere Rezensionen:
Ich bedanke mich bei Blogg dein Buch und beim Fischer Jugendbuch Verlag für die Bereitstellung des Buches und entschuldige mich an dieser Stelle auch nochmal frür die verspätete Abgabe der Rezension. Leider kann man das Leben nicht immer voraus planen!
http://www.bloggdeinbuch.de www.fischerverlage.de
Ich bin noch eine Rezension schuldig, das will ich jetzt nachholen:
via FJB Verlagsseite
Titel: Young Sherlock Holmes - Der Tod liegt in der LuftOriginaltitel: Young Sherlock Holmes 1: Death Cloud
Autor: Andrew Lane
Verlag: FJB
Ausgabe: Broschiert
Veröffentlicht: März 2012
Seiten: 399
Preis: 8,99
Kaufen: Amazon | FJB Verlag |
Inhalt:
Der junge Sherlock Holmes besucht ein Internat, während sein Bruder politische Geschäfte in London betreibt und sein Vater nach Indien in den Krieg muss. Deswegen muss er die Sommerferien bei seinem Onkel auf dem Land verbringen. Die Hausdienerin mag ihn von Anfang an nicht, und auch zu seinem Onkel und seiner Tante hat er nur wenig Kontakt. Als er gerade einen Freund findet, bekommt er einen Privatlehrer vor die Nase gesetzt. Doch der jugendliche Leichtsinn lässt ihn immer wieder mit seinem Freund Matty durch die Gegen ziehen und dabei geraten sie in eine Verschwörung, mit der sie eigentlich nichts zu tun haben. Sie werden gejagt, und verflogt und müssen immer wieder fliehen. Mit der Hilfe seines Lehrers Amyus Crowe will er das Geheimnis der Verschwörung lüften und gerät dabei immer mehr in Gefahr. Kann Sherlock Holmes mit Hilfe seiner Freunde den Bösen entkommen und das Schlimmste verhindern?
Meine Meinung:
Ich hatte vor einiger Zeit einen echten Sherlock Holmes Roman gelesen und war gleich Feuer und Flamme. Ich dachte immer um die Geschichten wäre nur ein Hype entstanden, aber ich fand das Buch wirklich gut. Als ich dann gelesen habe, es gibt ein Sherlock Holmes Buch bei Blogg dein Buch, musste ich mich einfach bewerben!
Das besondere an dem Buch ist, dass es nicht vom Autoren der ursprünglichen Sherlock Holmes Romane ist, sondern einem Fan der Bücher und dieser Spalte in der Literatur. Er hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und wurde neugierig, wie wohl die Jugend des wohl bekanntesten Detektiven der Welt war. Davon erfahren wir in den Originalromanen nämlich nichts. Er hat sich also hingesetzt und versucht zu kombinieren und den Charakter aus den Originalromanen so darzustellen, dass er auch in der jugendlichen Form wiederzuerkennen ist.
Ich werde nichts verraten, was inhaltlich passiert, weil es die Spannung weg nehmen würde. Worum es inhaltlich geht, erfahrt ihr oben in der Zusammenfassung oder im Klappentext. Was ich sagen kann ist, dass der Titel sowohl im englischen als auch im deutschen zutreffend ist und absolut zum Inhalt passt!
Die große Frage die sich natürlich stellt ist, kommt der Roman an die Originale heran? Für mich persönlich, nicht ganz - ABER: Es ist der erste Teil einer Reihe. Der Autor möchte weitere Romane über Sherlock Holmes in seinen jungen Jahren schreiben und ich sehe sehr voll Potential. Außerdem, auch das ist meine persönliche Meinung, würde ich das Buch eher als Jugendbuch einstufen. Für Jugendliche sicherlich eine spannende Lektüre und auch super geschrieben. Für Erwachsene vielleicht nicht ganz so spannend, aber keineswegs langweilig. Ich denke, man kann aus der Figur noch einiges heraus holen.
Das Buch ist spannend, und der Leser erfährt erst auf den letzten 50 Seiten was wirklich los ist. Das Geheimnis wird spät gelüftet und die Spannung kontinuierlich aufgebaut. An manchen Stellen allerdings dauert es mir zu lang. Das mag aber daran liegen, dass der Autor versucht, soviele Details wie möglich in das Buch zu bringen und ausführlich zu beschreiben. Man kann zwar schon eine ganze Weile ahnen worum es geht, und man weiß auch wer der Böse ist. Man weiß aber nichts weiter über den Bösen oder seine Absichten oder sein Vorhaben, bis zum Schluss. Das finde ich super! Man weiß nicht gleich alles. Man rät wirklich die ganze Zeit mit. Am Anfang passiert etwas weniger, aber das hat die Geschichte an sich. Danach passiert aber viel Schlag auf Schlag und eine actionreiche Szene folgt der nächsten.
Sprachlich hat sich der Autor bemüht an die frühe Zeit in London zu erinnern. Die Sprache ist keineswegs altbacken, aber die Charaktere sind eben nicht aus dem 21. Jahrhundert und haben eine angemessene Sprache. Das ist auch notwendig, denn viel würde sonst nicht zusammenpassen. Dadurch wird auch immer wieder an die Zeit erinnert, denn das Buch spielt um 1868 - Sherlock Holmes ist hier 14 Jahre alt.Pferdekutschen, Telegramme ...alles dabei. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und nicht kitschig, oder langwelig.
Der junge Sherlock Holmes ist in diesem Buch noch nicht so charismatisch und gewitzt, wie in den Originalen, für seine 14 Jahre allerdings schon sehr erwachsen und kann gut kombinieren. Wir lernen einen Protagonisten kennen, der durchaus der junge Sherlock Holmes sein kann. Ich denke in den weiteren Teilen der Reihe wird er mehr Ecken und Kanten bekommen und dem Original immer näher kommen. Der Autor möchte gerade seinen Marotten und Eigenheiten auf den Grund gehen und schauen, wie sie wohl enstanden sein könnten.
Der "alte" Sherlock Holmes hat immer seinen Mr. Watson an seiner Seite, in diesem Buch ist Matty. Der ist ein Rumtreiber ohne Geld, der gut was vertragen kann. Er verbündet sich mit Sherlock und erweist sich als treuer Freund und Gefährte und eilt ihm stets zur Seite. Er ist nicht dumm, kann aber nicht an geistreichen Watson, oder gar Sherlock heran kommen.
Virgina, die Tochter seines Lehrers, ist die weibliche Hauptrolle und eine junge Amerikanerin im prüden England. Sie ist interessant, frech und abenteuerlustig. Sie versteht sich ausgezeichnet mit Sherlock. Der ist ja nicht schlecht bei Frauen angekommen, und ich denke, diesen Teil erfüllt Virginia auch in em Buch.
Der Charakter seines Lehere Amyus Crowe ist mir nicht bekannt aus alten Büchern, genauso wenig wie die böse Haushälterin Mrs. Egaltine. Ich denke aber, beide werden in weiteren Büchern noch wichtige Rollen spielen.
Die Geschichte ist spannend, aufregend und hat einiges an Witz. Es gibt eine Menge zu erleben mit Sherlock und seinen Freunden und ich finde auch die Geschichte ist durchaus realistisch. Sie könnte sich so zu der Zeit abgespielt haben. Auch die Orte und Probleme der Zeit sind gut aufgegriffen und runden die Geschichte ab.
Fazit:
Der Start einen wahrscheinlich erfolgreichen Jugendbuchreihe, der mit einer ansprechenden Sprache und ausreichend aufregenden Erlebnissen eine turbulente Geschichte beschreibt. Auch wenn Detektivgeschichten zur Zeit nicht so einen Hype auslösen wie "Die Tribute von Panem" (o.ä.), hat dieser erste Teil viel zu bieten und ich werde auf jeden Teil den zweiten Teil lesen.
Weitere Rezensionen:
Ich bedanke mich bei Blogg dein Buch und beim Fischer Jugendbuch Verlag für die Bereitstellung des Buches und entschuldige mich an dieser Stelle auch nochmal frür die verspätete Abgabe der Rezension. Leider kann man das Leben nicht immer voraus planen!
http://www.bloggdeinbuch.de www.fischerverlage.de