Originaltitel : The Returned Verlag : Leseprobe :
Autor : Seth Patrick
Reihe : -
E-Book: 480 Seiten
Veröffentlichung : März 2016
Preis : 11,99 € Loewe Verlag
Hier 2,5 Punkte
The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück basiert auf der gleichnamigen TV-Serie. Europaweit hochgelobt, mit einem Emmy Award ausgezeichnet und in den USA in Form eines Remakes ausgestrahlt, wird demnächst die zweite TV-Staffel folgen. Horror trifft auf Mystery und Thriller - eine Geschichte, die viele Fragen aufwirft und gerade aufgrund der fehlenden Antworten umso mehr Grusel erzeugt.
In einer idyllischen Kleinstadt in den französischen Alpen kehren plötzlich längst verstorbene Bewohner zurück. Allerdings nicht als blutrünstige Zombies, sondern als scheinbar ganz normale Menschen - unverändert, seit sie gestorben sind. All diese Wiederkehrer wissen zunächst nicht, dass sie gestorben sind und wollen nun ihr altes Leben wieder aufnehmen. Das es so jedoch nicht mehr gibt ...
Das Thema an sich, mit dem sich das Buch beschäftigt hat mir gut gefallen und mich neugierig gemacht. Der Klappentext deutete auf eine interessante Mischung aus Mystery und Thriller hin. Leider war ich letzten Endes doch ziemlich enttäuscht.
Der Anfang war ganz in Ordnung, auch wenn mich die vielen Perspektivenwechsel zunächst etwas aus dem Konzept gebracht hatten. Nach einer Weile, nachdem man die Charaktere ein wenig kennengelernt hat, hat man sich allerdings daran gewöhnt. Schon bald tauchen einige Menschen, die bereits vor Jahren gestorben sind, wieder in ihrer Heimatstadt auf und suchen nach ihren Angehörigen. Die Fragen woher sie kommen, warum sie da sind und welche Gefahr von ihnen ausgeht haben mich neugierig weiterlesen lassen.
Was mich in dem Buch immer wieder irritiert hat, waren die Szenen in denen es um den Staudamm der Stadt ging. Ich weiß nicht ob mir da etwas entgangen ist, aber ich konnte nicht nachvollziehen warum diese Szenen für die Geschichte irgendeine Bedeutung haben sollten.
Leider konnte mich das Buch nicht so gut unterhalten, wie ich gehofft hatte; man hätte deutlich mehr daraus machen können. Von Mal zu Mal wurde ich nur verwirrter, sodass ich natürlich auf ein paar Antworten gehofft habe. Das Ende war aber irgendwie ein schlechter Scherz. Da liest man sich durch das ganze Buch und hat keine Ahnung was das alles überhaupt soll, was die Geschichte überhaupt für einen Sinn hat, nur um schließlich mit einem Cliff-Hanger abgefertigt zu werden, der rein gar nichts erklärt und einen unzufrieden zurücklässt.
Die Geschichte lockt mit einem interessanten Klappentext/Thema, konnte mich jedoch nicht überzeugen. Die Idee und der Schreibstil haben mir gut gefallen, aber der Verlauf der Geschichte hat mich immer weiter verwirrt und das Ende hat mich schließlich unzufrieden und voller Fragen zurückgelassen.
Danke an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar!