Heute ist es mal wieder soweit und ich habe eine Buchrezension für euch mit im Schlepptau. Dieses Mal geht es um ein Genre, das mir eher seltener vor die Linse kommt und dann auch noch in einer Sprache, die nicht meine Muttersprache ist. Und dennoch, ich liebe es, ja ich habe mich regelrecht in dieses Buch verliebt.Warum? Weil es mit so viel Liebe, einer angenehmen Einfachheit, die nichts mit Oberflächlichkeit zu tun hat, geschrieben wurde und schlichtweg eine rührende Geschichte bereit hält.Erhalten habe ich das von Rachel Joyce geschriebene und aus dem Randomhouse Verlag kommende Werk dank BloggDeinBuch.Für mich ist es wirklich erstaunlich, dass ich den Inhalt nicht nur verstanden, sondern auch gefühlt habe. Wisst ihr, wie ich das meine? Ich bin dem Englischen zwar mächtig, doch ist es immer noch etwas anderes, ob man die Dinge rein vom Sinn her versteht oder, ob man sich auch in das Geschehen hineinversetzen kann und das konnte ich durchaus, was mich von Anfang an ziemlich verwunderte, zugleich aber auch erfreute!Aber sehen wir uns erst einmal den Klappentext an, den ich euch hier auf Deutsch vorführe:Wer ist die Frau, zu der Harold Fry 1000 Kilometer weit läuft?Als Queenie Hennessy erfährt, dass ihr früherer Kollege Harold Fry auf ihren Abschiedsbrief hin durch ganz England zu ihr ins Hospiz läuft, reagiert sie schockiert: Er bittet sie, auf ihn zu warten. Aber wie soll sie denn warten? Sie ist schließlich todkrank.
Da schlägt ihr eine Betreuerin vor, einen weiteren Brief an Harold Fry zu schreiben und ihm ihre Geschichte zu erzählen, während er unterwegs ist.
Dieser Roman ist Queenie Hennessys Brief. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, deren Leben so ganz anders verläuft, als es alle von ihr erwarten. Ein Roman über die Reise des Lebens, die wir alle unternehmen müssen – und die Frage, ob wir uns gegenseitig retten können.
Wer sein Englisch etwas aufbessern möchte oder schlichtweg nicht aus der Übung kommen will und zudem noch eine schöne Story genießen mag, sollte sich dieses Werk unbedingt einmal zu Gemüte führen. Am besten mit einer riesigen Tasse heißer Schokolade, unter eine Decke gekuschelt und bereit, die Geschichte einer tollen Frau zu lesen, die einen sich wundern und vielleicht teilweise auch wiedererkennen lässt. Großartig!