Rezension: The Girl who was a Gentleman

Rezension: The Girl who was a GentlemanTitel: The Girl who was a Gentleman
Autorin: Anna Jane Greenville
Genre: Historical Romance, Young Adult, Liebe
Verlag: Digital Publishers
Sprache: Englisch
Seitenzahl: ~ 300
dt. Ausgabe: Das Herz eines Gentleman
Inhalt
Im Jahr 1872 sind Joanna und ihre Schwestern in einer schwierigen Lage. Der einzige Ausweg scheint eine vorteilhafte Heirat zu sein, aber welcher Mann wählt schon eine Frau aus bescheidenen Verhältnissen? Jo beschließt ihr Schicksal und das ihrer Schwestern selbst in die Hand zu nehmen. Als Junge verkleidet schafft sie es schließlich an der Kenwood Schule für Jungen aufgenommen zu werden und erhält so die Chance auf Wissen und somit die Gelegenheit eine Arbeit zu finden. Dort nicht aufzufliegen ist aber gar nicht so einfach, vor allem unter dem wachsamen Blick ihres Lehrers Hanson. Und dann schwirrt auch noch die nervige Abigail ständig um Hanson herum...
Meinung
The Girl who was a Gentleman wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.
London im 19. Jahrhundert, dazu ein als Junge verkleidetes Mädchen an einer reinen Jungenschule und eine Romanze? Das sind die perfekten Zutaten einer guten Geschichte für mich. Hier lest ihr nun, wie mir das Buch gefallen hat.
Jo mochte ich praktisch von der ersten Seite an, spätestens ab ihrer spontanen Entscheidung ihren Schwestern als Junge verkleidet zu helfen. Sie weiß, dass sie nicht sehr hübsch ist und wenig Chancen auf dem Heiratsmarkt hat. Um ihrer Familie zu helfen geht sie daher ihren eigenen Weg. Das bringt im Verlauf der Geschichte zahlreiche Herausforderungen mit sich, aber sie hält durch und stellt sich auch schwierigen Situationen, während sie ständig auf der Hut sein muss, damit niemand herausfindet, dass sie in Wahrheit ein Mädchen ist.
Am Internat muss sie sich bei ihren Lehrern beweisen, versuchen Freunde zu finden und zugleich mit den Intrigen anderer Mitschüler klarkommen. Ihr zunächst angespanntes Verhältnis zu ihrem Lehrer Hanson bessert sich nach und nach, aber wie soll sie seine Gefühle für sie einordnen, vor allem da er keine Ahnung hat, dass sie nicht Jonathan, sondern Joanna ist?
Autorin Anna Jane Greenville schildert Jos Weg mal auf ernste, mal auf humorvolle Weise und brachte mich häufig zum Lachen. Die Handlung ist spannend und kurzweilig. Einmal angefangen, habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und zugleich authentisch für London des 19. Jahrhunderts. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass es sich tatsächlich so zugetragen haben könnte. Positiv überrascht hat mich die Romanze. Diese nahm viel weniger Raum ein als gedacht und wurde behutsam geschildert.
Fazit
Der Fokus der Geschichte liegt auf Jos Entwicklung, ihrem Lebensweg und natürlich ihrer Gefühlswelt. Das hat mir sehr gut gefallen. Gleichzeitig kam die Romanze neben dem Rest der Handlung nie zu kurz. Keine Instant-Liebe, sondern eine schön nachvollziehbare Entwicklung von zögerlicher Freundschaft bis hin zu mehr. Da ich gerne Bücher mit starken weiblichen Hauptfiguren lese, konnte mich The Girl who was a Gentleman voll und ganz überzeugen. Eine junge Frau, die sich nicht über ihr Äußeres definiert und letztlich mit Wissen und Verstand die Liebe eines Mannes für sich gewinnt.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und empfehle daher mit voller Punktzahl von 5 Sternen das Buch definitv weiter!
★★★★★

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