Rezension: Tal der tausend Nebel


Noemi Jordan – Tal der tausend Nebel


Rezension: Tal der tausend Nebel
“Tal der tausend Nebel” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Elisa hat die strapaziöse Schiffspassage von Europa nach Hawaii gut überstanden. Auf der Insel Kauai soll sie einen vermögenden Kolonialherren heiraten, um die Zuckerrohrplantage ihrer Familie zu retten. Doch auf dem Weg zum Festland passiert das Unvorstellbare: Elisa wird von einem Hai angegriffen. Der Hawaiianer Kelii rettet ihr zwar das Leben, aber fortan ist die junge Frau körperlich gezeichnet und aufgrund ihrer Narben wird die Hochzeit abgesagt. Elisa verzweifelt am Leben. Nur bei Kelii, der sie in die faszinierende Welt der Hawaiianer einführt, fühlt sie sich als Frau. Da rächt sich ihr ehemaliger Verlobter auf grausame Weise und hinterlässt ihre eine Frucht des Hasses…
Atemberaubend!
Selten lese ich Bücher, an denen ich mich über viele Tage festbeiße.
Selten lese ich Bücher, die bei mir eine solche Gänsehaut erzeugen.
Selten lese ich Bücher, die mir so oft den Atem rauben.
„Tal der tausend Nebel“ von Noemi Jordan ist all‘ das gelungen.
Schon als ich das Cover nach dem Auspacken betrachtete, wusste ich, dass ich dieses Buch mögen würde. Bei einem so traumhaften Bild und dem Titel dazu, kann doch gar nicht mehr schiefgehen.
Allerdings war ich nicht auf die umwerfende Schönheit der Geschichte gefasst, die mich zwischen den zwei dünnen Deckeln erwarten würde. Ein Wunder, dass zwei Deckelchen diese komplexe und eindrucksvolle Geschichte überhaupt halten können…
Man merkt schon nach wenigen Seiten, dass eine Menge Herzblut der Autorin in diesem Buch steckt.
Natürlich gibt sich jeder Autor Mühe mit dem, was er schreibt – kein Thema. Aber hier ist auch deutlich erkennbar, wie stark eingebunden die Autorin in die Materie ist, von der sie hier schreibt.
Die Geschichte selbst hat mich von einem Extrem ins nächste katapultiert. Ich hatte Gänsehaut-Momente, dann gab es Stellen, an denen ich lachen musste. Und dann gab es diese Stellen, an denen ich weinen musste, oder sich die Wut in meiner Brust anstaute.
Es war ein Rausch der Gefühle, den ich in mehreren Tagen mit Nicole Jordans Buch erlebt hatte – ein Rausch, den ich nicht mehr missen möchte.
Man muss sich auf die Geschichte einlassen, man muss sich dafür Zeit nehmen.
Das, was hier gehört werden musste, braucht einen eigenen Platz im Bewusstsein eines jeden Lesers!
Bitte, nehmt euch die Zeit für dieses wunderbare Buch. Ich hoffe, ihr wisst es zu schätzen und es ist in eurem Herzen ebenso gut aufgehoben, wie jetzt in meinem!
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