~ Rezension ~
Geschichten, die das Leben komponiert.
Vom Suchen und Finden singt Hunter Hayes, ebenso vom Verlieren und Gewinnen. Aber besonders auch vom Anderssein und der Erkenntnis, das dies eine Bereicherung ist. Das Leben ist eine vielschichtige und
unvorhersehbare Geschichte, in der wir die Protagonisten sind. Zwischen Hochgefühl und emotionalem Desaster, zwischen Intuition und rationaler Kopfentscheidung gibt es allerhand Nuancen, die uns prägen, stärken und wachsen lassen.Mit Storyline, seinem zweiten Erfolgsalbum, hat Hunter Hayes einen markanten Soundtrack passend zur Achterbahn des Lebens veröffentlicht. Seine Botschaft könnte dabei deutlicher und persönlicher kaum sein: "You're not invisible."
Welch eine Herzensangelegenheit die Musik für Hunter Hayes ist, wird spätestens mit dem Titel Invisible deutlich. Ein Lied, das nicht nur zum Aushängeschild einer Anti-Mobbing-Kampagne, sondern ebenfalls Pate der We Are Not Invisible Tour wurde. Da ihn seine eigene Liebe zur Musik selbst zu einem Außenseiter machte, weiß der heute laut umjubelte Künstler, wovon er singt. Eine Authentizität, die seiner Musik insgesamt eine feine Note verleiht, die das Besondere spüren lässt.
Großartig finde ich an diesem Album, dass jedes Lied auf sehr eigene Weise berührt. Das Zusammenwirken von Inhalt, instrumentaler Ausgestaltung und gefühlsechter Aufrichtigkeit sprüht nur so an Intensität. Die Mischung des rockigen Country-Pop ist äußerst gelungen und unterstreicht die immense Musikalität Hunter Hayes'.
Ob Endgültigkeit oder Neubeginn, Ernüchterung oder Entschlossenheit — die auf dem Album tangierten Empfindungen sprechen an. Mal melancholisch, mal risikobereit, doch vor allem höchst passioniert kommt dieses Musikalbum daher. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl wird kreiert, das berührt!
F★ZIT: Betonend. Ehrlich. Bestärkend.