Rezension: Stoner von John Williams


„Stoner“ ist das Werk des amerikanischen Autoren John Williams, das bei seiner Veröffentlichtung 1965 kaum Aufmerksamkeit erregte, nun aber wieder entdeckt wurde und die Bestseller-Listen gestürmt hat.
William Stoner wächst auf einem Bauernhof in Missouri in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Eltern schicken ihn jedoch zur Universität, wo er Agrarwissenschaften studieren soll. Das tut Stoner dann auch, allerdings nur ein Jahr lang, ehe er – ohne seine Eltern zu informieren – englische Literatur studiert. Seine Eltern erfahren erst am Tag der Abschlussfeier davon und ebenfalls an jenem Tag eröffnet William Stoner ihnen, dass er weiter an der Universität bleiben wird und nicht zurück auf den Hof kommt. Die Eltern verstehen seinen Entscheid nicht, doch William bleibt an der Universität Columbia, beginnt zu doktorieren und zu unterrichten. Dann lernt er eine junge Frau kennen, verliebt sich in sie und heiratet sie wenig später. Doch die Ehe und das Leben an der Universität entwickelt sich andres, als sich dies Stoner vorgestellt hatte.

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