Heute geht es mal um einen Klassiker, den wahrscheinlich jeder außer mir schon gelesen hat. Tatsächlich hätte ich das Buch wohl auch erst einmal nicht in die Hand genommen, wenn es nicht im Rahmen meines Buchclubs dazu gekommen wäre. Das liegt aber nicht an dem Buch an sich sondern einfach daran, dass ich im Moment am liebsten so viele andere Bücher lesen möchte. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Freude beim Lesen und muss schon sagen, dass Frau Austen hier ganze Arbeit geleistet hat.
Zum Inhalt:
Die Familie Bennet ist mit fünf Töchtern gesegnet und wie es zur damaligen Zeit so war, bedeutet das für die Eltern vor allem, sich auf die Suche nach den passenden Ehemännern zu machen. Vor allem Jane, die älteste der Mädchen, soll langsam mal unter den Hut kommen. Was für ein Glück, dass Mr. Bingley ins Dorf zieht und zudem auch nicht ganz unbetucht zu sein scheint. Tatsächlich kommen er und Jane sich auf einem der Bälle näher und scheinen in Liebe zu entflammen. Gleichzeitig wird Mr. Darcy, der beste Freund von Mr. Bingley, dem Landadel vorgestellt. Hier tritt Elizabeth, die zweitälteste Bennet, auf den reichen und selbstsicheren Mann. Während sie noch darüber nachdenkt, wie verabscheuungswürdig sie Mr. Darcy findet, ist er bereits für sie entflammt. Doch was wäre ein gutes Buch, ohne Irrungen und Wirrungen?
Meine Meinung:
Oh ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen. Mr. Darcy scheint auch nach einigen Jahrhunderten, die seit der Veröffentlichung ins Land gegangen sind, noch das Sinnbild für den perfekten Mann zu sein. Umso erstaunter war ich, als er mir zumindest in der ersten Hälfte des Buches eher unsympathisch war und mich nicht so richtig erobern konnte. Das hat sich dann im zweiten Teil jedoch geändert und langsam bekam ich eine Idee davon, wie er wirklich ist. Tatsächlich scheint Mr. Darcy nicht nur eine sehr gute Erziehung genossen sondern auch ein gutes Herz zu haben, das er an Elizabeth verschenkt hat.
Elizabeth dagegen hat meine Meinung gespalten. Ich mochte ihre aufbrausende Art und ihr Talent, zu sagen, was sie denkt und dabei immer noch damenhaft zu wirken. Gleichzeitig war sie mir manches Mal doch etwas überzogen und recht anstrenged. Teilweise sogar sehr naiv und regelrecht dumm. Dennoch ist sie eine liebenswerte Protagonistin, die sich schön entwickelt.
Jane und Mr. Bingley spielen in dem Buch ja eigentlich nur eine Nebenrolle, sind aber dennoch immer präsent. Beide sind für mich jedoch eher farblos geblieben. Bei Mr. Bingley hat mir jede Menge Charakter gefehlt und Jane war mir eine Spur zu verträumt.
Gut 200 Jahre sind ins Land gegangen, seit Jane Austen mit ihrem Roman 1813 für Furore sorgte. Sorgte sie für Furore? Generell war es zur damaligen Zeit ja so, dass sich Paare nicht fanden sondern zusammengesteckt wurde. Der Roman dagegen basiert ja eher auf dem Wunsch der freien Partnerwahl. Allein schon deshalb hat sich Jane Austen hier ja mehr getraut, als andere Frauen zur damaligen Zeit. Amüsant fand ich, dass sich vieles - im Zusammenspiel der Menschen miteinander - bis heute nicht geändert hat. Wie oft stehen Voruteile und auch der Stolz zwischen der Gegenwart und dem Glück?
Mein Fazit:
Klar, "Stolz und Vorurteil" ist ein Roman, der einfach gelesen werden MUSS. Da führt kein Weg dran vorbei und ich kann jedem versprechen, dass es sich auch lohnt und ein paar amüsante Stunden garantiert sind. Von mir vier von fünf Kleeblättern.
Zum Inhalt:
Die Familie Bennet ist mit fünf Töchtern gesegnet und wie es zur damaligen Zeit so war, bedeutet das für die Eltern vor allem, sich auf die Suche nach den passenden Ehemännern zu machen. Vor allem Jane, die älteste der Mädchen, soll langsam mal unter den Hut kommen. Was für ein Glück, dass Mr. Bingley ins Dorf zieht und zudem auch nicht ganz unbetucht zu sein scheint. Tatsächlich kommen er und Jane sich auf einem der Bälle näher und scheinen in Liebe zu entflammen. Gleichzeitig wird Mr. Darcy, der beste Freund von Mr. Bingley, dem Landadel vorgestellt. Hier tritt Elizabeth, die zweitälteste Bennet, auf den reichen und selbstsicheren Mann. Während sie noch darüber nachdenkt, wie verabscheuungswürdig sie Mr. Darcy findet, ist er bereits für sie entflammt. Doch was wäre ein gutes Buch, ohne Irrungen und Wirrungen?
Meine Meinung:
Oh ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen. Mr. Darcy scheint auch nach einigen Jahrhunderten, die seit der Veröffentlichung ins Land gegangen sind, noch das Sinnbild für den perfekten Mann zu sein. Umso erstaunter war ich, als er mir zumindest in der ersten Hälfte des Buches eher unsympathisch war und mich nicht so richtig erobern konnte. Das hat sich dann im zweiten Teil jedoch geändert und langsam bekam ich eine Idee davon, wie er wirklich ist. Tatsächlich scheint Mr. Darcy nicht nur eine sehr gute Erziehung genossen sondern auch ein gutes Herz zu haben, das er an Elizabeth verschenkt hat.
Elizabeth dagegen hat meine Meinung gespalten. Ich mochte ihre aufbrausende Art und ihr Talent, zu sagen, was sie denkt und dabei immer noch damenhaft zu wirken. Gleichzeitig war sie mir manches Mal doch etwas überzogen und recht anstrenged. Teilweise sogar sehr naiv und regelrecht dumm. Dennoch ist sie eine liebenswerte Protagonistin, die sich schön entwickelt.
Jane und Mr. Bingley spielen in dem Buch ja eigentlich nur eine Nebenrolle, sind aber dennoch immer präsent. Beide sind für mich jedoch eher farblos geblieben. Bei Mr. Bingley hat mir jede Menge Charakter gefehlt und Jane war mir eine Spur zu verträumt.
Gut 200 Jahre sind ins Land gegangen, seit Jane Austen mit ihrem Roman 1813 für Furore sorgte. Sorgte sie für Furore? Generell war es zur damaligen Zeit ja so, dass sich Paare nicht fanden sondern zusammengesteckt wurde. Der Roman dagegen basiert ja eher auf dem Wunsch der freien Partnerwahl. Allein schon deshalb hat sich Jane Austen hier ja mehr getraut, als andere Frauen zur damaligen Zeit. Amüsant fand ich, dass sich vieles - im Zusammenspiel der Menschen miteinander - bis heute nicht geändert hat. Wie oft stehen Voruteile und auch der Stolz zwischen der Gegenwart und dem Glück?
Mein Fazit:
Klar, "Stolz und Vorurteil" ist ein Roman, der einfach gelesen werden MUSS. Da führt kein Weg dran vorbei und ich kann jedem versprechen, dass es sich auch lohnt und ein paar amüsante Stunden garantiert sind. Von mir vier von fünf Kleeblättern.