Autor: Lenore GregorKaufen: | Amazon | Thalia | Cupido Books |
Erster Satz: Ich verstaute die letzten Teller im Geschirrschrank und seufzte. KlappentextEin abgelegenes Ferienhaus im Wald – ideal für Kara, ihren Freund Sebastian und ihren Studienkollege Marco. Hier können sie ohne Internet und Ablenkung für die Bachelorprüfung lernen! Wie abgeschieden es dort wirklich ist, spüren die drei bald deutlicher als ihnen lieb ist: Marek und seine Bande haben sich ausgerechnet dieses Domizil ausgesucht, um nach einem Bankraub unterzutauchen. Aus der geplanten Arbeitsphase werden albtraumhafte Wochen in Gefangenschaft. Jeder in der Zwangsgemeinschaft verbirgt ein eigenes düsteres Geheimnis. Die Situation ist kräftezehrend für alle Beteiligten, und schon nach kurzer Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Gefangenen und Wächtern. Kara und Marek ziehen sich beinah magisch an, und unter den aufmerksamen Augen aller entsteht eine erotische Nähe, die mit dem Stockholm-Syndrom allein kaum zu erklären ist.Dieses Gefühl, welches sich in mir ausbreitete als ich das E-Book in den Händen hielt, ist schwer zu beschreiben. Es kam einer krankhaften Vorfreude ziemlich nahe. Beinahe als erwartete ich etwas völlig verdrehtes. Nun... es kam anders als erwartet, aber enttäuscht wurde ich dennoch nicht. Es war mein erster Roman von Lenore Gregor und aus diesem Grunde bin ich zu Beginn eines Buches erst einmal grundsätzlich skeptisch. Gerne hätte ich diese Skepsis beibehalten um mich zunächst mit dem Schreibstil und den Charakteren anzufreunden. Aber wie es nun mal bei guten Büchern so ist, waren meine Zweifel schnell vergessen und ich saß fiebernd und mitfühlend mitten in der Geschichte fest.