[Rezension] Sternschnuppenträume

[Rezension] SternschnuppenträumeAutorin: Julie LeuzeVerlag: Egmont INK/LyxFormat: Softcover/TaschenbuchSeitenzahl: 340
Preis: €14,99/€9,99Kaufen? *klick*Reihe: -
Inhalt:Svea hat es im Moment nicht leicht. Ihre Mutter ist im Gefängnis und sie darf niemandem davon erzählen, wenn ihr Vater den Job behalten soll, in dem er seitdem ununterbrochen arbeitet. Als sie durch Zufall Nick am Strand trifft und sich die beiden näher kommen, muss sie das also sofort unterbinden, wenn sie ihn da nicht mit hineinziehen möchte. Er darf nichts von ihrer Familiensituation erfahren, aber es fällt ihr doch nicht so leicht, ihn einfach zu vergessen.
Meinung:Sveas Mutter ist seit kurzer Zeit im Gefängnis und ihr fällt es natürlich absolut nicht leicht, damit umzugehen, gerade weil sie das ganze vollkommen geheim halten muss. Nur ihre beste Freundin weiß Bescheid. Rieke fand ich sehr sympathisch. Sie ist aufgeweckt und versucht, Svea bestmöglich abzulenken, unter anderem indem sie ihr vorschlägt, etwas mit Nick anzufangen. Nick ist bekannt dafür, seiner Freundin regelmäßig fremdzugehen und Svea hat absolut nicht das Bedürfnis, sich da hineinziehen zu lassen. Durch Zufall passiert allerdings genau das und sie stößt ihn daraufhin sofort zurück.
Das Buch ist aus beiden Perspektiven geschrieben, der von Svea und der von Nick. Dadurch merkt man schnell, dass nicht nur Svea Probleme hat, sondern auch Nicks Leben nicht so sorgenlos ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Obwohl ihn sein Verhalten gegenüber Mädchen unsympathisch machen sollte, ist er es nicht.
Dass Nick und Svea früher oder später zusammenkommen werden, ist bei dieser Art Buch kein Geheimnis, deshalb kann ich das verraten. Und auch, dass mir das zu schnell ging. Beide kannten sich nicht wirklich, aber trotzdem können sie einander von Anfang an nicht vergessen und sobald wieder etwas passiert, sind beide super verliebt. Da hätte ich mir vorher etwas mehr kennenlernen gewünscht. Das findet nämlich nicht statt. Svea tut so, als wäre Nick ihr egal, weshalb auch Nick so tut, als wäre sie ihm ebenso egal. Sie sind sehr abweisend und es kommt wochenlang kein gescheites Gespräch zustande, was ich ziemlich kindisch fand. Das sind aber auch meine einzigen Kritikpunkte an diesem Buch.
Was mir sehr gefallen hat ist, dass beide Hauptfiguren jeweils ein großes Problem haben, das mit der Familie zusammenhängt, weshalb diese stark thematisiert wird. Häufig existiert die Familie in Jugendbüchern nur am Rande, spielt aber keine Rolle, aber hier ist das anders. Die jeweiligen Probleme wurden meiner Meinung nach auch gut thematisiert und nicht zu leicht oder schnell abgehandelt und von der Liebesgeschichte verdrängt.
Fazit:Der Fokus liegt in diesem Roman nicht nur auf der (leider etwas zu schnell und kindisch ablaufenden) Liebesgeschichte, sondern unter anderem auch stark auf familiären Problemen, wodurch das Buch vielschichtiger wird und mir sehr gefallen hat.4/5 Punkten

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