Laurie macht aktuell ihr letztes Jahr in der Schule und steht kurz vor ihrem Abschluss. Doch sie hat ganz andere Probleme, als die kommenden Abschlussprüfungen. Denn bei ihr zu Hause geht es drunter und drüber: Ihre Eltern streiten nur noch und sie will mit allen mitteln versuchen eine Scheidung zu verhindern. Leider wird sie in den Sommerferien in das Sommercamp ihres Onkels verfrachtet und kann von da an nicht mehr auf ihre Eltern "aufpassen". Doch für sie beginnt ab da ein eigenes großes Abenteuer.
Die Geschichte war wirklich toll geschrieben und ich konnte mir die Orte an denen alles spielt sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen waren sehr gut gemacht und ich hatte beim lesen dieses "zu-Hause-Gefühl", was nur wenige Autoren schaffen. Auch wenn ich Laurie nicht immer ganz verstehen konnte, war sie eine Protagonistin, der man gerne gefolgt ist. Sie hat ihre eigene Meinung und ist der Typ "Ich rette die Welt". Nur ihrer eigenen Gefühle ist sie öfters unsicher und weiß nicht recht wohin damit. Da hilft ihr der Sternenhimmel immer gut zum Nachdenken, denn auch hier hat sie schöne Erinnerungen daran, wie die Familie damals noch ein Team war. Dieses Gefühl bewahrt sie sich.
Derek ist eine Person die ich am Anfang so garnicht einschätzen konnte, aber während der Geschichte immer mehr Pluspunkte sammelt. Zu Anfangs war er teilweiße wirklich ein Idiot und ich konnte nur die Augen verdrehen, wenn die Sprache auf ihn kam. Doch mit der Zeit hat sich das total geändert. Auch die umliegenden Charaktere waren mit meist sympathisch. Besonders Lauries Onkel hat einige witzige Sprüche auf Lager und nimmt nicht alles so ernst, wie Erwachsene das normalerweise tun.
Laurie und Derek erleben ein tolles Sommerabenteuer mit viel Spaß, Freude, Freundschaft und auch Liebe. An sich ist dieses Buch die perfekte Sommerlektüre.
5 von 5 Chibis