[Rezension] „Stäflingskarneval“, Annette Eickert (AAVAA)

Heute habe ich eine Rezension und eine Ankündigung zum Buch für Euch.
Die Ankündigung nehme ich mal vorweg:
Die Autorin Anneette Eickert führt zu diesem Buch, dessen Rezi ihr unten lesen könnt, grade eine Verlosung durch. Auf Ihrer Homepage gibt es u.a. das signierte Buch zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich also :-)
Und nun zur Rezension – viel Spaß !

Inhalt
Mythos und Legenden eines uralten irischen Druidenordens treffen auf die harte Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. [Rezension] „Stäflingskarneval“, Annette Eickert (AAVAA)Gefangen zwischen Intrigen und Machtkämpfen versuchen vier junge Menschen ihren Platz im Leben zu finden. Der neue Großmeister der Druida Lovo ist besessen von absoluter Macht und sein Weg dorthin ist gepflastert mit Leichen. Ein altes druidisches Gesetz hilft ihm dabei. Aber noch ist er nicht am Ziel. Das Rätsel eines uralten Wegweisers verhindert momentan seinen Aufstieg, dessen Geheimnis er nicht alleine lösen kann. Daher bedient er sich grausamer Mittel und schreckt selbst vor Gewalt und Erpressung nicht zurück. Ryan Tavish und seine Freunde stellen sich ihm mutig entgegen, wobei sie in die Schusslinie des Großmeisters geraten und um ihr Leben fürchten müssen.

Meinung und Fazit
Der Roman startet sehr spannend und mysteriös.
Den Schauplatz Irland fand ich gut gewählt. Hier lies sich die Geschichte des alten Druidenordens gut und glaubhaft in die Gegenwart einbetten.
Was mir direkt am Anfang auffiel, war der flüssige und sehr schön beschreibende Schreibstil. Er machte mir den Einstieg wunderbar leicht. Im späteren Verlauf entwickelte sich die Geschichte zu einem sehr komplexen Werk, und ich musste dann doch aufpassen, dass ich alles mitbekam.
Die Protagonisten werden nach und nach eingeführt, und man hat ausreichend Zeit sie kennen zu lernen. Sie waren durchweg sehr plastisch, nur manchmal traten anfänglich Schwierigkeiten mit der Einteilung Gut/Böse auf. Doch dieser Punkt macht einen Teil des mystischen aus und lässt den Roman nicht vorhersehbar werden. Die Wendungen, nicht nur der Personen sondern auch der Handlung klärten sich jedoch im Nachhinein immer auf und ließen mich klarer sehen und verstehen.
Ein paar kleine Ungereimtheiten blieben erhalten, doch sie fielen nicht weiter ins Gewicht und störten auch die Handlung nicht.
Was nicht unerwähnt bleiben darf ist die Tatsache, dass wir es in diesem Roman mit einer Hauptfigur zu tun haben, die ihre Homosexualität entdeckt und sie auch auslebt. Das ist nicht Jedermanns Fall, meiner auch nicht immer. Ich muss allerdings sagen, dass die Autorin sehr gefühlvoll und in einem angenehmen Maß mit dem Thema umgegangen ist. Diese Liebesgeschichte würde ich als zart und unschuldig bezeichnen.
Dieses Buch fällt unter die Kategorie Mystery-Thriller. Thrill-Effekte sind auch unverkennbar vorhanden, wobei jedoch der fantastische Anteil überwiegt.

Ein spannender Roman, der unterhaltsame Lesestunden garantiert.

Die Autorin
Annette Eickert wurde im Herbst 1978 in Worms am Rhein geboren. Auf die Mittlere Reife folgte zuerst eine erfolgreiche Ausbildung zur Arzthelferin, um schließlich nach reiflicher Überlegung eine Ausbildung zur Bürokauffrau zu absolvieren. Im Juni 2005, nach der ärztlichen Diagnose Multiple Sklerose, kam die Wendung in ihrem Leben. Inspiriert von vielen Fantasybüchern, erschuf sie ihre eigenen Fantasywelten und seitdem ist das Schreiben ihre größte Leidenschaft. Inzwischen hat sich Annette Eickert auch in andere Genres, wie z.B. Thriller und Krimi vorgewagt. Weitere Romane sind bereits in Vorbereitung. Mehr über die Autorin erfahrt ihr unter http://www.autorin-annetteeickert.de/


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