Rezension: Splitterherz

Von Kielfeder

Bettina Belitz – Splitterherz



“Splitterherz” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Es gibt genau einen Grund, warum Elisabeth Sturm nicht mit fliegenden Fahnen vom platten Land zurück nach Köln geht, und dieser Grund heißt Colin. Der arrogante, unnahbare, aber leider auch äußerst faszinierende Colin gibt Ellie ein Rätsel nach dem anderen auf, und obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrt, kann sie sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen. Bald muss Ellie einsehen, dass Colin viel mehr mit ihrer Familie verbindet, als sie sich je vorstellen könnte. Ihr Vater Leo verbirgt ein Geheimnis, das ihn und Colin zu erbitterten Gegnern macht – und das Ellie in tödliche Gefahr bringt. Dass sie mit ihren seltsamen nächtlichen Träumen den Schlüssel zu dem Rätsel in der Hand hält, begreift Ellie erst, als ihre Gefühle für Colin alles zu zerstören drohen, was sie liebt.
Faszinierend und bezaubernd!
Durch das fantasievolle Cover sprang mir „Splitterherz“ schnell ins Auge. Es verschmilzt gekonnt mit dem Titel und ist natürlich auch ein wunderschöner Blickfang im Regal.
Was mich sofort in dem Buch festgehalten hat, ist der wunderbare Schreibstil.
Er ist atmosphärisch und vereint so viel Tiefe in sich, dass man glaubt, man würde dabei sein. Man riecht die Umgebung, man spürt die Berührungen und Gefühle und kann sich darin wunderbar wiederfinden.
Die Figuren sind alle sehr liebevoll gestaltet. Sie haben kleine Ecken und Kanten und sind eben nicht perfekt…
Gerade mit Elisabeth konnte ich mich aufgrund einer kleinen Phobie sehr gut identifizieren.
Die Rolle ist ihr quasi auf den Leib geschneidert…
Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass keine Vampire zur Sprache kommen. Was für eine Abwechslung!! Die Autorin hat diesen Teil der Geschichte sogar ein wenig auf die Schippe genommen mit ihren Dialogen, was wirklich sehr amüsant war!
Hierbei handelt es sich nicht um die stereotype Abhandlung einer kitschigen Jugendlovestory, sondern es steckt so viel mehr dahinter. Was, das sollte man als interessierter Leser selbst ergründen.
Ich bin durch das Ende sehr gespannt, wie es in „Scherbenmond“ wohl weitergehen mag!
Bewertung:
Für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich bei script5!