Rezension: Spiegelkind von Alina Bronsky

Rezension: Spiegelkind von Alina BronskyAlles hat seinen Preis.. Wenn man auf Teile seiner Erinnerung verzichtet, dann spart man sich einigen Schmerz.. Wenn man weiterleben will, dann muss man unter Umständen völlig neue Maßstäbe akzeptieren für das, was man Leben nennt..
Inhaltsangabe:Juli - 15 Jahre alt - lebt ein ganz normales Leben.. Alles ist geregelt, nicht mal die Trennung ihrer Eltern bereitet ihr Kopfschmerzen.. Achwechselend verbringt sie und ihre Geschwister die Zeit bei der Mutter und Vater.. Juli ist ein braves Mädchen und besuch eine Eliteschule, schreibt gute Noten und hat sehr gute Manieren.. Auffallen ist gefährlich, wer der Norm nicht entspricht, wird verfolgt.. Doch ein Mädchen ist anders: Ksü.. Eine neue Schülerin mit der niemand etwas zu tun haben will.. Juli wird zu Ksü's Schul-Patin auserwählt.. Eine Aufgabe die Juli anfangs alles andere als toll findet.. Eines Tages verschwindet Julis Mutter spurlos.. Der Vater zittert vor Angst, Juli sowie ihre Geschwister wissen nichts.. Das Thema Mutter wird irgendwann totgeschwiegen.. Es schweint, als wäre jeder froh, dass sie nicht mehr hier ist.. Nach und nach kommt Juli jedoch hinter das Geheimnis ihrer Familie.. Ihre Mutter ist eine der wenigen Pheen, die wegen ihrer besonderen Fähigkeiten in der Gesellschaft der totalen Normalität gefürchtet und verachtet werden.. Ausgerechnet Ksü hilft Juli, ihre Mutter zu finden.. Denn Juli weiss, ihre Mutter lebt noch und ist irgendwo da draussen.. In einer Welt, die bedrohlich und gefährlich ist, die die Welt der Normalen zu bedrohen scheint.. Die Welt der Pheen, und Juli ist mittendrin.. Genauso wie Ksü und deren Bruder Ivan.. Eine gefährliche Suche - nach der verschwundenen Mutter, der verbotenen Welt der Pheen und der Wahrheit über sich selbst..
Meine persönliche Meinung:Von der ersten Seite an, wird man in Julis seltsam normales Leben hineingezogen.. Dank kurzer Kapitel und flüssiger Schreibweise lässt sich das Buch leicht, locker und schnell lesen.. Sympathischer Charaktere, von denen man sofort mehr lesen möchte.. Julie, die ihre Mutter sucht und mehr von dieser anderen Welt wissen möchte.. Ksü, die Aussenseiterin, die jedoch schnell eine gute Freundin von Juli wird.. Ein hilfsbereites Mädchen, dass man anfangs völlig anders einschätzt.. Ihr Bruder Ivan, der Ksü praktisch großzieht, und immer an ihrer Seite steht.. Zu dritt wollen sie das Familiengeheimnis von Juli lüften.. Spannend, faszinierend, geheimnisvoll und berührend.. Viele Fragen, die während dem Lesen auftauchen, bleiben jedoch offen.. Dies schreit jedoch schon sehnsüchtig nach einer weiteren Fortsetzung von Spiegelkind.. Alina Bronsky schafft es in "Spiegelkind" ein alltägliches Problem der heutigen Gesellschaft anzusprechen: Die manchmal dramatische Auswirkung von Vorurteilen sowie die Ausgrenzung von Minderheiten.. Ksü ist ein komplett anderes Mädchen.. Vom Aussehen her würde man sie wohl nie von selbst ansprechen.. Und doch ist sie einfach nur ein hilfsbereites, lustiges und nachdenkliches Mädchen, das selbst kein einfaches Leben lebt.. Ein Buch, dass sich für Jugendliche und auch für Erwachsene jeglichen Alters, zu lesen lohnt.. Ich habe Spiegelkind geliebt und verschlungen und warte nun sehnsüchtig auf Band 2, um mir vielleicht noch die ein oder andere Frage zu beantworten ;)
Rezension: Spiegelkind von Alina Bronsky
Buchtrailer:
  • Gebundene Ausgabe:304 Seiten
  • Verlag:Arena (Januar 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401067982
  • ISBN-13:978-3401067988
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
  • Preis: 14,99€ (D)

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