*Rezension* - Speechless von Hannah Harrington

http://www.mira-taschenbuch.de/gesamtprogramm/darkiss/speechless-sprachlos/Eines der Bücher, auf die ich mich in diesem Jahr sehr gefreut habe, ist "Speechless" von Hannah Harrington. Nach der Mütter-Mafia habe ich mir das Buch also vorgenommen und mit dem Lesen begonnen. Was genau ich hinter dem interessanten Cover und der kurzen Zusammenfassung erwartet habe, weiß ich gar nicht genau aber zumindest nicht das, was dann kam.
Worum es ungefähr bei dem Buch geht, das wusste ich vorher. Chelsea tratscht gerne die Geheimnisse ihrer Mitschüler weiter. Auf einer Party geht das aber nach hinten los und ein Mitschüler wird schwer verletzt. Daraufhin entscheidet sich Chelsea, kein Wort mehr zu sagen. Sie legt für sich selbst ein Schweigegelübde ab und sagt ab diesem Zeitpunkt kein Wort.
Hm, naja also ich weiß gar nicht richtig, wo ich anfangen soll. Erst einmal, der Grund für das Schweigegelübde ist natürlich tragisch aber ich habe hier etwas Großes erwartet. Stattdessen konnte ich mir schon zehn Seiten vorher zusammenreimen, was eigentlich passieren wird. Und so ging es das ganze Buch weiter. Ich wusste bereits immer schon vorher, was passiert. Daher habe ich das Buch einfach als sehr langweilig empfunden. Es gab keine unverhofften Wendungen, gar nichts.
Das Gelübde selbst sollte eine Strafe für Chelsea sein. Die Strafe hielt nur ein paar Tage an, da hatte sie schon wieder neue Freunde gefunden. Weil sie mit denen aber nicht reden konnte, macht sie einfach alles über eine Tafel oder über SMS. Was ja nun auch nicht so der Sinn der Sache ist. Also klar, sie muss erst einmal nachdenken bevor sie schreibt aber dennoch steht das Gelübde ja dafür, einfach einmal wirklich gar nichts zu sagen, auch nicht schriftlich.
Chelsea als Charakter an sich war eben das typische Highschool-Mädchen. Oberflächlich und Mitläufer. Innerhalb von einem Monat hat sich das dann aber alles geändert, was natürlich dem netten und vorher unscheinbaren Mädchen und einem süßen Jungen zu verdanken ist. So richtig böse ist ihr am Ende auch keiner mehr und alle sind wieder glücklich.
Oberflächlich trifft eigentlich auf das gesamte Buch zu. Alles hier ist oberflächlich gehalten. Es wird nicht auf die Charaktere richtig eingegangen, die Thematik selbst wird nicht richtig ausgemalt und überhaupt kann man hier auch einfach ein paar Seiten überblättern und hat nichts verpasst. Eigentlich eine gute Idee, die leider sehr lieblos umgesetzt wurde. Daher von mir nur 2 von 5 Kleeblättern.

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