[Rezension] Solange du mich siehst von Cecelia Ahern

Cecelia Ahern
Krüger (März 2012)
Originaltitel: Girl in the Mirrow
Seiten: 128
Genre: Gegenwartsliteratur

[Rezension] Solange du mich siehst von Cecelia Ahern

 

Kurzbeschreibung Quelle Amazon:
Wer sich erinnert, ist niemals allein: zwei kurze, magische Geschichten der jungen irischen Bestsellerautorin über Erinnerung, Liebe und Betrug. Voller Hoffnung und Wunder, aber auch voller unheimlicher Rätsel. Cecelia Ahern hat sie zwischen ihren großen Romanen geschrieben, in ihrem Auszeit-Jahr nach der Geburt ihrer Tochter.
Das Lächeln der Erinnerung : Ein Mann, der eine unglaubliche Maschine erfunden hat mit der er die Erinnerungen der Menschen verändern kann. Doch was ist mit seinen eigenen Erinnerungen?
Das Mädchen im Spiegel : Eine junge Frau, die vor dem schönsten Tag ihres Lebens steht und hinter den verhängten Spiegeln im Haus ihrer Großmutter eine unheimliche Entdeckung macht.

Rezension PiMi:

Das Buch besteht wie der Titel schon verrät aus zwei Kurzgeschichten.
In der ersten „Das Lächeln der Erinnerung“ geht es um eine Maschine die von den Menschen gehasst und gleichzeitig geliebt wird, denn sie kann neue Erinnerungen schaffen. Ihr Erfinder hatte gar keine bösen Absichten als er die Maschine konstruierte, er wollte einfach Freude schenken und hat dabei in erster Linie an seine eigenen Erinnerungen gedacht, die ein wenig aufgebessert werden sollten.
In der zweiten Geschichte „Das Mädchen im Spiegel“ geht es um ein Mädchen namens Lila, um ihre blinde Großmutter, um verdeckte Spiegel und ihre „Bewohnerin“ sehr mystisch und gruselig.

Ich bin wirklich großer Ahern Fan, „P.S. ich liebe dich“ habe ich genauso geliebt wie „Für immer vielleicht“ und „Ich schreib Dir morgen wieder“ und entsprechend gespannt war ich auf ihre Kurzgeschichten, die sie während ihrer „Eltern(aus)zeit“ geschrieben hat.
Das Ahern gerne ein paar mystische und fantastische Elemente in ihre Geschichten einbaut kennt man ja von ihren vorherigen Romanen, daher hat es mich nicht sonderlich überrascht, dass auch diese beiden Kurzgeschichten märchenhaft daherkommen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und locker. Man kommt schnell in einen angenehmen Lesefluss und das Buch ist, auch auf Grund seiner Kürze (das Buch hat ja nur niedliche 128 Seiten), in einem Rutsch beendet.

Die erste Geschichte hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Die Idee, dass eine Maschine die Erinnerungen schafft ist zwar ganz nett, aber das was Frau Ahern davon macht war mir nicht originell genug und einfach etwas lahm.

Die zweite Geschichte war dann schon wieder mehr nach meinem Geschmack. Sie hatte einen leichten Gruselfaktor und erinnert vom Stil an die klassischen alten Märchen alla Grimm. Bei denen geht es ja auch oft ziemlich schaurig zu. Ich wurde regelrecht in die Story hereingezogen und war fasziniert von der Magie und der Melancholie die hier mitschwingt und gut auf den Leser übertragen wird. Auch Tage nach der Lektüre musste ich immer wieder an Lila und ihr Schicksal denken. Hier hat Cecelia Ahern eine Geschichte geschrieben, die mich wirklich berühren konnte und bei der ich trotz der wenigen Seiten mit gefiebert habe.

Fazit:
 Nicht mein Lieblingsbuch von Cecelia Ahern aber es ist kurzweilig und für ein Stündchen märchenhafter Realitätsflucht reicht es allemal.

[Rezension] Solange du mich siehst von Cecelia Ahern


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